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Wen wählst du bei der nächsten Bundestagswahl (2025)?

Wen wähle ich bei der nächsten Bundestagswahl (23/02/2025)

  • SPD

    Teilnahmen: 11 8,6%
  • CDU/CSU

    Teilnahmen: 15 11,7%
  • Grüne

    Teilnahmen: 21 16,4%
  • FDP

    Teilnahmen: 4 3,1%
  • AfD

    Teilnahmen: 47 36,7%
  • Die Linke

    Teilnahmen: 6 4,7%
  • BSW

    Teilnahmen: 6 4,7%
  • Freie Wähler

    Teilnahmen: 2 1,6%
  • sonstige

    Teilnahmen: 16 12,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    128

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Auch wenn es sich nicht unmittelbar auf die Fragestellung "Wen wählst du" bezieht, möchte ich an dieser Stelle daran erinnern, dass die Wahl davon abhängig ist, dass wir uns aktiv beteiligen. Neben der Stimmabgabe, zählt dazu auch die Teilnahme als Wahlhelfer.

Gerade weil diese Wahl sehr kurzfristig organisiert wurde, gibt es immer noch Kommunen, die Wahlhelfer suchen. Ohne ehrenamtliche Wahlhelfer geht es nicht! Ich bin selber seit vielen Jahren Wahlhelfer und sehe es als kleinen aber wichtigen Beitrag für unsere Demokratie an. Wie bei vielen Dingen im Leben gilt: Redet nicht nur über Gutes, sondern tut Gutes.
 

HDT

Mitglied
Es mag für manche harmlos gewesen sein, was gestern im Bundestag passiert ist, ein normaler demokratischer Vorgang.
Für mich ist es das nicht. Es wurde sich lange darauf geeinigt, nicht mit der AfD gemeinsame Mehrheiten zu suchen. Das hat gute Gründe, die hier im Thread und auch in anderen hoch und runter diskutiert wurden (siehe z.B. https://www.amadeu-antonio-stiftung...was-ist-demokratiefeindlich-an-der-afd-95277/).
Viele Menschen haben gerade sehr, sehr viel Angst. Das tut mir unfassbar Leid. Ich bin selbst nicht von Rassismus betroffen und kann mir nur annähernd vorstellen, wie viel stärker, anders, bedrückender es sich für viele Menschen mit Migrationsgeschichte anfühlen muss. Wie viel Angst vor der Zukunft da ist, wie ungewiss sich vieles gerade anfühlt.
Ja, der gestern beschlossene Antrag ist erstmal nicht Gesetz und hat "nur" Appellcharakter, aber er zeigt, dass die CDU solche Mehrheiten in Kauf nimmt und das in einer eh schon gesellschaftlich so zugespitzten Situation. Und es zeigt, dass es im Bundestag eine Mehrheit für so drastische Einschränkungen der Menschenrecht gibt.


Es tut mir einfach unfassbar Leid für alle Menschen, die jetzt in heller Aufregung sind, eine schlaflose Nacht hinter sich haben, hinterfragen, ob sie in Deutschland eine Perspektive haben. Es gibt viele Menschen, die an euch denken und denen die Situation nicht egal ist.
Natürlich gehen bei vielen Menschen jetzt Ängste um, da haben die Medien mit ihrem AFD Bashing ja auch ganze Arbeit geleistet. Wenn man von vielen Medien hört das die AFD gefährlich ist und die Demokratie gefährdet dann glauben das viele irgendwann (dein Link geht zur Amadeo- Antonio Stiftung, die ist ja nun auch nicht neutral). Ändert aber nichts daran das die AFD eine ganz normale, Demokratische Partei ist, vor der man genauso viel Angst haben kann wie vor allen anderen auch. Viele haben auch Angst davor, das die Grünen in irgendeiner Koalition vielleicht weiter an der Regierung beteiligt werden könnte. Diese Angst zum Beispiel teile ich...
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Natürlich gehen bei vielen Menschen jetzt Ängste um, da haben die Medien mit ihrem AFD Bashing ja auch ganze Arbeit geleistet. Wenn man von vielen Medien hört das die AFD gefährlich ist und die Demokratie gefährdet dann glauben das viele irgendwann (dein Link geht zur Amadeo- Antonio Stiftung, die ist ja nun auch nicht neutral). Ändert aber nichts daran das die AFD eine ganz normale, Demokratische Partei ist, vor der man genauso viel Angst haben kann wie vor allen anderen auch. Viele haben auch Angst davor, das die Grünen in irgendeiner Koalition vielleicht weiter an der Regierung beteiligt werden könnte. Diese Angst zum Beispiel teile ich...

Ich glaube der Punkt war diese besagte Abstimmung. Ich habe irgendwo gelesen, dass selbst Schüler fragen ob sie abgeschoben werden? Die Angst beruht auf mangelnde Differenzierung. Einige bauen sich ihr Leben hier auf und dann werden sie einfach abgeschoben. Dann ist man auf Dauer ewiger Wanderer und hat nirgendswo seinen Platz. Für mich ist es etwas anderes als z.B. irgendwelche Straftäter. Die Angst ist, dass qausi die Falschen darunter leiden werden.

Ich bin z.B. gar nicht von dieser progressiven Ecke die jegliche Kritik an der Flüchtlingspolitik mit extrem rechtes Gedankengut gleichsetzt. Dennoch sehe ich auch eine Gefahr.

Wir können gerne darüber diskutieren.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Ich finde es aber gerade von linker Seite immer befremdlicher, wie mit Verbotswünschen und Demos gegen demokratische Wahlen ein Wahlergebnis verboten werden soll, welches einem Teil der Wähler einfach nicht gefällt.
Ich vermute der entscheidende Unterschied ist, ob man von einer Regierung, in der die AfD mitregiert, negativ betroffen wäre, bzw Menschen im Umfeld hat, die dies wären. Wenn man selbst eher privilegiert ist, hat man vermutlich erstmal wenig zu befürchten (zumindest kurzfristig, langfristig sehe ich auf alle Menschen große Probleme zukommen durch die Haltungen zu Klimaschutz und EU) und kann entspannt bleiben. Man muss es sich leisten können, keine Angst vor der AfD zu haben... Für manche Menschen geht es aber um sehr existenzielle Themen, Bleiberecht von sich selbst oder Freund*innen, Geschlechtsidentität, Räume, in denen sie sicher sind und eine Heimat gefunden haben (es kann davon ausgegangen werden, dass die AfD Projekten die Förderung entziehen würde, die als zu "woke" eingestuft werden und in diesen Räumen haben viele Menschen ihre Heimat gefunden, zB,: https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/afd-will-foerderung-alternativer-jugend-kulturprojekte-stoppen-100.html

Ja ich weiß, viele Menschen fühlen sich auch durch die Grünen eingeschränkt und bedroht. Für mich hinkt der Vergleich aber mächtig, denn es ist wissenschaftlicher Konsens, dass der Klimawandel eine große Bedrohung für uns Menschen darstellt (dafür gibt es zig Quellen, eine zusammenfassende Darstellung zB hier: https://www.hr-inforadio.de/programm/das-thema/realitaets-check-wie-berechtigt-ist-die-angst-vorm-klimawandel--v1,angst-klimawandel-100.html) und ein Wandel hin zu mehr Klimaschutz unumgänglich ist, die Frage ist natürlich das "wie?", aber nach allen Daten, die ich kenne, gibt es schlicht wenig Spielraum und Veränderungen müssen rasch angegangen werden.
Bei "grüner Politik" geht es gerade nicht darum, bestimmte Gruppen zu bevorzugen oder zu benachteiligen, sondern um eine Zukunftsperspektive für uns alle. Dass hier das Soziale stark mitgedacht werden muss und teilweise noch zu kurz kommt, sehe ich aber auch.
Ich finde sehr erschreckend, dass so große Teile der Bevölkerung diese Notwendigkeit nicht sehen und wichtige Entwicklungen wieder rückgängig machen wollen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Die aktuell wichtigsten Themen für Wähler sind Wirtschaft und Migration.

Während Parteien wie die SPD und Grünen zu diesen Themen rein garnichts tun, geht die CDU diese Themen an:

Noch Kanzler Scholz spielt jetzt den Ball, dass es ein Eklat sei, dass die Wende bei der Migrationspolitik mit den Stimmen der AfD zustande gekommen ist. Der wahre Eklat ist, dass die SPD gegen diese Migrationswende gestimmt hat. Dass die SPD aus eigenem Machtinteresse den ständigen Rechtsbruch an deutschen Grenzen duldet.

Ich finde die CDU macht derzeit sehr viel sehr richtig und geht genau die Dinge an, die den Wählern wichtig sind.
 

carrot

Aktives Mitglied
Auch wenn es sich nicht unmittelbar auf die Fragestellung "Wen wählst du" bezieht, möchte ich an dieser Stelle daran erinnern, dass die Wahl davon abhängig ist, dass wir uns aktiv beteiligen. Neben der Stimmabgabe, zählt dazu auch die Teilnahme als Wahlhelfer.

Gerade weil diese Wahl sehr kurzfristig organisiert wurde, gibt es immer noch Kommunen, die Wahlhelfer suchen. Ohne ehrenamtliche Wahlhelfer geht es nicht! Ich bin selber seit vielen Jahren Wahlhelfer und sehe es als kleinen aber wichtigen Beitrag für unsere Demokratie an. Wie bei vielen Dingen im Leben gilt: Redet nicht nur über Gutes, sondern tut Gutes.
Vom Ehrenamt wird keiner satt.
Wenn da nicht wenigstens Mindestlohn und Sonntagszuschlag rausspringt, warum sollte ich meine Zeit dafür opfern? Ändern wird sich in der Politik wohl danach sowieso nichts, zumindest nicht zum Guten.

Von mir aus müsste es keine Neuwahlen vor dem Herbst geben.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Und zum derzeit wichtigsten Thema für Wähler:
Die deutsche Wirtschaft findet auch zum Jahreswechsel keinen Weg aus ihrer Krise.
Deutschland durchlaufe damit «die mit Abstand längste Stagnationsphase der Nachkriegsgeschichte».

Die Krise kommt zunehmend am Arbeitsmarkt an. Nahezu alle Industriezweige wollten mit weniger Beschäftigten auskommen, schrieb das Ifo-Institut. Vor allem in der Industrie und im Handel neigten Betriebe dazu, Jobs abzubauen.

Die Ampelregierung ist 2024 gescheitert, weil ihr das Geld ausgegangen ist.
Mal wieder ein Beispiel für eine ideologische linke Politik: Die Wirtschaft zum kapitalistischen Feind erklären und die Wirtschaft dann kaputt ist, merken, dass man sie doch braucht weil einem ohne sie Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und Produktion wegbrechen.

wobei Wohlstand, Arbeitsplätze, Geld und Produktion sind ja im grünen Denken nicht alles. Dieser Abstieg ist wohl das was Grüne als "Wohlstand neu definieren" meinen.

 

Rose

Urgestein
Es mag für manche harmlos gewesen sein, was gestern im Bundestag passiert ist, ein normaler demokratischer Vorgang.
Für mich ist es das nicht. Es wurde sich lange darauf geeinigt, nicht mit der AfD gemeinsame Mehrheiten zu suchen. Das hat gute Gründe, die hier im Thread und auch in anderen hoch und runter diskutiert wurden (siehe z.B. https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/verfassungsfeindlichkeit-was-ist-demokratiefeindlich-an-der-afd-95277/).
Viele Menschen haben gerade sehr, sehr viel Angst. Das tut mir unfassbar Leid. Ich bin selbst nicht von Rassismus betroffen und kann mir nur annähernd vorstellen, wie viel stärker, anders, bedrückender es sich für viele Menschen mit Migrationsgeschichte anfühlen muss. Wie viel Angst vor der Zukunft da ist, wie ungewiss sich vieles gerade anfühlt.
Ja, der gestern beschlossene Antrag ist erstmal nicht Gesetz und hat "nur" Appellcharakter, aber er zeigt, dass die CDU solche Mehrheiten in Kauf nimmt und das in einer eh schon gesellschaftlich so zugespitzten Situation. Und es zeigt, dass es im Bundestag eine Mehrheit für so drastische Einschränkungen der Menschenrecht gibt.


Es tut mir einfach unfassbar Leid für alle Menschen, die jetzt in heller Aufregung sind, eine schlaflose Nacht hinter sich haben, hinterfragen, ob sie in Deutschland eine Perspektive haben. Es gibt viele Menschen, die an euch denken und denen die Situation nicht egal ist.
Das gab es auch noch nie, dass eine ehemalige Kanzlerin dem aktuellen Kanzlerkandidaten der eigenen Partei eine Rüge erteilt.....



Angela Merkel kritisiert Merz' Vorgehen als "falsch"

Die frühere Kanzlerin kritisiert den CDU-Chef, "sehenden Auges" erstmalig eine Mehrheit mit der AfD ermöglicht zu haben. Noch im November habe er dies ausgeschlossen.




 

MATADOR

Mitglied
Eine sinnlose Demo, da es den Grundprinzipien der Demokratie entspricht, mit der Mehrheit aller vom Volk gewählten Abgeordneten abzustimmen. Genau aus diesem Grund wurde mit der Abstimmung über Präimplantationsdiagnostik im Jahr 2011 der Fraktionszwang aufgehoben.

Ich finde es wirklich krass und schlimm, mit welcher Selbstverständlichkeit diese demokratischen Grundprinzipien in Frage gestellt werden. Am liebsten würden einige Linke vermutlich Menschen verbieten wollen, eine politische Ansicht gegen ungezügelte Zuwanderung zu vertreten. Geht aber zum Glück nicht. Nennt man Demokratie!

Im Gegensatz zu vielen der Demonstranten habe ich die Gesetzesvorlage komplett gelesen und finde diese passend.. Mögen mir die Kritiker bitte sagen: Was genau an der Vorlage ist denn unpassend in unserer aktuellen Situation?

Merz hat im Gegensatz zu Scholz und Habeck endlich mal etwas getan. Dafür bin ich ihm dankbar nach Jahren des scholzerischen Nichtstuns und Vergessens.

Hilfreich ist es auch, mal ausländische Zeitungen zu lesen. Es wird ausnahmslos positiv über den heutigen Schritt berichtet, wenn man normale Zeitungen der Mitte ließt.
Das sind sehr gute Argumente. Auch ich finde, dass man diesen 23% nicht einfsxh ihre Stimme nehmen oder sogar verbieten kann.
 

MATADOR

Mitglied
Natürlich gehen bei vielen Menschen jetzt Ängste um, da haben die Medien mit ihrem AFD Bashing ja auch ganze Arbeit geleistet. Wenn man von vielen Medien hört das die AFD gefährlich ist und die Demokratie gefährdet dann glauben das viele irgendwann (dein Link geht zur Amadeo- Antonio Stiftung, die ist ja nun auch nicht neutral). Ändert aber nichts daran das die AFD eine ganz normale, Demokratische Partei ist, vor der man genauso viel Angst haben kann wie vor allen anderen auch. Viele haben auch Angst davor, das die Grünen in irgendeiner Koalition vielleicht weiter an der Regierung beteiligt werden könnte. Diese Angst zum Beispiel teile ich...
Ja, ich habe auch eher Angst vor den Grünen.
Mit den Hausdurchsuchungen bei Rentnern hat Habeck ja gezeigt, wo der Hammer hängt.
 

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