Wen wählst du bei der nächsten Bundestagswahl (2025)?

dr.superman meinte:

Mit rechtsstaatlichen Mitteln sind die Ideen der AFD nicht umsetzbar;
wenn sie in der Regierungsverantwortung ist und Mehrheiten in den beiden Parlamenten bekommt und der Bundespräsident gefesselt und geknebelt Gesetze unterschreibt,
muss ein Überwachungs- und Polizeistaat aufgebaut werden.
Personenkontrollen, Wohnungskontrollen, Grenzkontrollen. Offen und vor allem auch verdeckt. Spitzelarbeit um Leute zu überführen, welche Sozialleistungen missbrauchen. Verbot von Arbeit nebenher, wie nun wohl in Österreich.
Gefängnisse mit gigantischen Verwaltungsapparaten, genug Polizisten, um die Leute alle zu verhaften, gibt es gar nicht. Auch die Gerichte können nicht so schnell arbeiten,
also entstehen gigantische überwachte Containerdörfer überall.
Man darf gespannt sein.

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Wo steht das eigentlich genau geschrieben, in deren Parteiprogramm?
Wenn dem so ist, haben die sich wohl einiges von der Stasi abgeschaut.

Ich hatte zuvor ja bereits das CDU Parteiprogramm verlinkt, hier kommt das wie ich finde sehr sachliche Video zur SPD:
Die SPD setzt sich für einen demokratischen Sozialismus ein. Hier das komplette Programm: https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/Beschluesse/Programm/2025_SPD_Regierungsprogramm.pdf
Spannend finde ich dass die SPD im Kern einen "Aufschwung für Deutschland" verspricht. Dabei war die SPD doch bislang die Kanzlerpartei. Also meint die SPD, dass sie selber so viel kaputt gemacht hat, dass es einen Aufschwung bedarf?

Ansonsten findet sich im SPD Programm das übliche:

• Eine Entlastung der unteren und mittleren Einkommen
• Mehr Tarifverträge, mehr Mindestlohn

Bei Migration scheint sich außer den üblichen Floskeln auf schnellere Asylverfahren nichts zu ändern. Was sich hinter dem Kampf gegen "Hasskriminalität im Internet" steckt, darf man spekulieren, es dürfte aber mehr Kontrolle, mehr Zensur und mehr Staat bedeuten.

Also im großen und Ganzen ein "Weiter so" mit etwas mehr Umverteilung und mehr staatlicher Überwachung. Könnte ein paar Wähler, die aktuell mit allem zufrieden sind und politische links der Mitte stehen, ansprechen. Lösungen und Fortschritt sind aber anders aus.

Die AFD ist einfach die einzige Partei, die noch nicht die Gelegenheit hatte, in Regierungsverantwortung zu kommen und dort öffentlich zu scheitern - deshalb erscheint sie vielen als Heilsbringer. Mit scheitern meine ich: Nicht umsetzen zu können oder zu wollen, was man vorher vollmundig versprochen hat. Alle großen etablierten Parteien haben eben schon mehrfach in den diversen Koalitionen nicht gehalten, was sie vorher versprochen haben. Ich werde diesmal auch zum allerersten Mal nicht wählen gehen.

carrot meinte:

Wo steht das eigentlich genau geschrieben, in deren Parteiprogramm?
Wenn dem so ist, haben die sich wohl einiges von der Stasi abgeschaut.

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?????

das muss nicht im Programm stehen, das ist die Folge ihres Programms:
- Ausländer raus
- Leute abschieben
- Persönlichkeitsrechte von auffälligen Leuten einschränken

das sind die Prinzipien eines fremdenfeindlichen, nationalen Kurses einer Regierung, die sich abschottet gegen Zuwanderung und versucht, Abweichungen von mainstream zu unterdrücken.
Was meinst du denn, warum die AFD so in der Kritik steht?

-

ms.cooper meinte:

Ich werde diesmal auch zum allerersten Mal nicht wählen gehen.

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Kleine Partei ist keine Alternative?

Selbst-Bewusst77 meinte:

Leute, ich bin raus aus dem Gesellschaftsforum. Mir schwant nichts Gutes für meine Zukunft, und die meiner Mitbetroffenen, aber ich kann die Menschen nicht davon abhalten Prioritäten zu setzen.
Es tut nur unendlich weh.

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Ich werde darum NICHT die AFD wählen, denn ich finde Menschen wie dich wertvoll und möchte nicht, dass ihr eines Tages "zu teuer" werdet, habe mir das durchgelesen und wähle was anderes. Mir ist gleich welches Handicap jemand hat, ich gehe nach seinem Charakter / Herzen und du bist ein feiner Mensch. Fühle dich mal lieb gedrückt wenn du magst. 👬👭👫

dr.superman meinte:

?????

das muss nicht im Programm stehen, das ist die Folge ihres Programms:
- Ausländer raus
- Leute abschieben
- Persönlichkeitsrechte von auffälligen Leuten einschränken

das sind die Prinzipien eines fremdenfeindlichen, nationalen Kurses einer Regierung, die sich abschottet gegen Zuwanderung und versucht, Abweichungen von mainstream zu unterdrücken.
Was meinst du denn, warum die AFD so in der Kritik steht?

-

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Ich poste hier ja kontinuierliche Parteiprogramme und Quellen und würde mich freuen wenn du ebenso nah an Quellen argumentierst.

Behauptungen wie die von dir genannten zu einer Partei sollten belegbar sein. Insbesondere wenn jemand wie @carrot ausdrücklich danach fragt, finde ich dass man Quellen wie z.B. Zitate aus dem Parteiprogramm nennen sollte.

Ansonsten kann man ja alles behaupten, was angeblich "die Folge" sei.
Dieser Thread leidet imho eh darunter, dass hier munter Behauptungen ohne Quellen gepostet werden.

dr.superman meinte:

Mit rechtsstaatlichen Mitteln sind die Ideen der AFD nicht umsetzbar;
wenn sie in der Regierungsverantwortung ist und Mehrheiten in den beiden Parlamenten bekommt und der Bundespräsident gefesselt und geknebelt Gesetze unterschreibt,
muss ein Überwachungs- und Polizeistaat aufgebaut werden.
Personenkontrollen, Wohnungskontrollen, Grenzkontrollen. Offen und vor allem auch verdeckt. Spitzelarbeit um Leute zu überführen, welche Sozialleistungen missbrauchen. Verbot von Arbeit nebenher, wie nun wohl in Österreich.
Gefängnisse mit gigantischen Verwaltungsapparaten, genug Polizisten, um die Leute alle zu verhaften, gibt es gar nicht. Auch die Gerichte können nicht so schnell arbeiten,
also entstehen gigantische überwachte Containerdörfer überall.
Man darf gespannt sein.

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Warum soll das nicht umsetzbar sein? Ich finde das nicht gut, keine Frage aber es könnte so kommen.

Teil der Agenda 2030 sind z. B. diese Smart Citys oder 15 Minuten-Städte, das Thema war mir immer schon unheimlich. Ist doch im Prinzip eine nette Umschreibung von Containerdörfern.

Die werden dann möglicherweise mit Drohnen oder sonstiger ausgefeilte Elektronik überwacht, möglich wäre das. Jeder Mensch bekommt eine ID eine Chipkarte z. B., das wird dann gehandhabt ähnlich wie eine elektronische Fußfessel. Elektronische Gesichtserkennung , Iriserkennung und was es nicht alles schon gibt. Gerichte - die könnten dann durch das elektronische Mess- und Punktesystem abgelöst werden. Geht zumindest viel schneller. Gut finde ich das alles nicht, keine Frage.

Die Leute schreien aber immer, die Digitalisierung muss vorangetrieben werden, dann wird das auch geliefert wie bestellt.

Geht doch in China auch so ähnlich.

Nur was fast keinem auffällt ist, dass das nicht (nur) die Pläne der AfD sind.

Kylar meinte:

Ich hab das Gefühl, du willst mich mit Absicht falsch verstehen.
Ich bin NICHT dafür, dass Inklusion abgeschafft wird, ich bin dafür, dass man Kinder nicht zwingen sollte mit den anderen Kindern zu spielen, wenn sie das nicht wollen.
Wenn du mich zitierst, dann beziehe dich bitte nur auf Sachen, die ich auch geschrieben habe.
Das Inklusion abgeschafft werden soll, habe ich nie gesagt.

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Ich denke, das will ja eh keiner. Es geht aber darum, die Grenzen zwischen den verschiedenen "Bubbles" in denen Kinder aufwachsen möglichst durchlässig zu machen. das was man im Alltag sieht und miterlebt, wird viel realistischer und normaler gesehen, als das was man nur vom hörensagen kennt. Und so sollten Kinder untereinander jede Möglichkeit des Austauschs haben.
Die Position der AFD steht da aber auf einem anderen Blatt: Da geht es ja ganz offenbar eben NICHT um eine möglichst vielfältige Form der Bildung und Erziehung der Kinder sondern eher darum, zu separieren.
Also das was Du formulierst werden wohl die meisten hier unterschrieben können: Niemand will kinder zu irgendwelche Kontakten zwingen, die sie nicht wollen.
Aber eine offene und freie Gesellschaft braucht eben auch die ganze Palette der Möglichkeiten.
Es ist gut für Kinder, wenn sie möglichst vielfältig aufwachsen und lernen, über ihren Tellerrand hinauszuschauen.
Also sie sollten Kontakt zu Kindern aller Schichten haben, und eben auch zu Kindern, die nicht so gesund sind.

Minimaus1990 meinte:

Ich muss gestehen, dass ich in Bezug auf die Förderschulen tatsächlich mit der AfD übereinstimme – in diesem Punkt haben sie leider Recht. Die Integration von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in Regelschulen funktioniert oft nicht. Die Lehrer sind völlig überfordert, da es kaum Integrationskräfte gibt. Und wenn es sie doch gibt, haben diese Menschen oft keine angemessene soziale Ausbildung und sind so überlastet, dass sie bald wieder kündigen.

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Die Frage ist aber doch: Nur weil etws bisher falsch gemacht wurde, bedeutet das, dass wir es GARNICHT mehr machen sollten, oder dass wir es ANDERS machen sollten?
Klar kann eine vernünftige Inklusion nicht funktionieren, bei einem Schulsystem, das nicht mal bei "normal" beschulbaren Kindern funktioniert. Aber dann liegt der Fehler doch nicht in der Idee, möglichst viele Kinder zu inkludieren, sondern im maroden Schulsystem.