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Wen wählst du bei der nächsten Bundestagswahl (2025)?

Wen wähle ich bei der nächsten Bundestagswahl (23/02/2025)

  • SPD

    Teilnahmen: 9 9,8%
  • CDU/CSU

    Teilnahmen: 11 12,0%
  • Grüne

    Teilnahmen: 17 18,5%
  • FDP

    Teilnahmen: 2 2,2%
  • AfD

    Teilnahmen: 34 37,0%
  • Die Linke

    Teilnahmen: 4 4,3%
  • BSW

    Teilnahmen: 3 3,3%
  • Freie Wähler

    Teilnahmen: 1 1,1%
  • sonstige

    Teilnahmen: 11 12,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    92

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Es wäre insgesamt wünschenswert, wenn wir uns wieder mehr auf gemeinsame Ziele einigen könnten, statt uns in der Polarisierung zu verirren. Ich möchte einmal etwas versuchen, und einige Punkte benennen, bei denen ich konservative und wirtschaftliberale Sichtweisen durchaus begrüße:

a) Austerität: Für Steuerverschwendung wie sie vom Bund der Steuerzahler jährlich benannt wird hege ich ebenso wenig Verständnis wie wirtschaftsliberale Mitbürger. Dies betrifft regelmäßig ausufernde öffentliche Bauvorhaben ebenso wie unsinnige Projektfinanzierungen, die nur dem Aussschöpfen von Budgets dienen, oder schlampiger Planung zum Opfer fallen.

b) Sicherheit: Auch ich wünsche mir eine deutliche Stärkung der Justiz und Exekutive, und teile die Aussage, dass Opferschutz vor Täterschutz kommen muss.

c) Die Bauverordnungen müssen entschlackt werden. In Anbetracht der Lage am Wohnungsmarkt müssen die Baukosten gesenkt, der Denkmalschutz reduziert, und individuellere Gestaltungsmöglichkeiten ermöglicht werden. Energiesanierungen dürfen nicht pauschal politisch festgelegt werden, sondern sind am jeweiligen Objekt sinnvoll auszurichten.
Insbesondere ist es Vermietern zu ermöglichen große Altbauwohnungen in mehrere kleinere Wohneinheiten umzubauen, da sich auch die Anzahl der 1 Personen Haushalte deutlich erhöht hat.

d) Eigenverantwortung ist zu belohnen. Für persönliche Entscheidungen, welche die gesundheitliche oder ökonomische Situation eines Leistungsempfängers - egal ob bei der GKV oder im Sozialtransfersystem - verbessern, sind Anreize zu schaffen.

e) Keine Toleranz gegenüber Vermüllung und Vandalismus: Gerade weil ich selber relativ arm bin, und nicht die Möglichkeit besitze meine unmittelbare Umgebung zu verlassen, da wünsche mir ein ordentliches Milieu, ohne Müll und Graffiti, sowie einen ÖPNV der sicher zu nutzen ist.
Ich habe die typische linke Laissez faire Einstellung gegenüber Vandalismus nie verstanden, weil hier Gemeingut beschädigt wird.

f) so wenig Autokratie und so viel Freiheit wie möglich: Individualrechte sollte nur dort eingeschränkt werden, wo ein wirklich starkes Gesamtinteresse aller Bürger an einer Einschränkung besteht.
Ich selber bin beispielsweise zwar aufgrund meines schlechten Gesundheitszustandes mehrfach geimpft und geboostert, habe die Debatte über die Impflicht allerdings als gesamtgesellschaftlich schädlich empfunden.

Es wäre schön, wenn nun schön von den Vertretern konservativer oder wirtschaftsliberaler Ansichten ebenso Kompromißvorschläge zu hören, die für ´linke Mitbürger attraktiv erscheinen könnten.
Ich würde mich zumindest freuen.
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Eigentlich war ich ja raus, aber aus der großen Güte meines Herzens heraus entwirre ich Dich gerne.

Meine Sorge wird von jedem großen Sozial- und Wohlfahrtsverband in D geteilt, und - nimm es mir nicht persönlich übel - aber die Aussagen dieser traditionellen großen Verbände mit ihrer langen Expertise ist für mich von höherer Bedeutung als eine unverifizierte Internet Meinung:
Zur Entwirrung nützt das bloße Verlinken vieler Stellungnahmen ja nichts.

Nenn doch einfach mal gute, überzeugende Argumente. Klare Anzeichen dafür, dass sich die Position der AfD fundamental von dem Standpunkt zahlreicher anderer Personen unterscheidet, die Inklusion ebenfalls kritisch sehen, weil sie viel zu häufig schlecht funktioniert, in vielen Fällen tatsächlich wenig Sinn macht und auch von allen Beteiligten längst nicht immer gewollt ist und als positiv empfunden wird.

Menschenkenntnis, eigene Erfahrung, Erfahrung anderer Personen (siehe Berichte hier im Thread).

In wie weit sich die elterliche Entscheidung auf das Interesse der Kinder auswirken sollte, dies vermag sich mir zwar nicht logisch zu erschließen
Also ich finde das sehr logisch. Ich gehe davon aus, dass Eltern in der Regel...

... ihre Kinder den eigenen Werten und Einstellungen entsprechend erziehen.

... die Persönlichkeit und das Verhalten ihrer Kinder vertraut ist und sie sich mit ihnen über Themen wie Behinderung, Rücksichtnahme etc. auch eingehend unterhalten, insbesondere dann, wenn sie selbst eine inklusive Erziehung und Beschulung befürworten... so dass sie die Eignung ihrer Kinder dafür gut einschätzen können.

... bei Schwierigkeiten, Konflikten usw. dann entsprechend engagiert und konstruktiv Lösungen im Sinne der inklusiven Erziehung anstreben und ihre Kinder dahingehend unterstützen und motivieren würden, wenn sie sich bewusst für eine solche Einrichtung entschieden haben.

Die Einstellung der Eltern ist daher aus meiner Sicht wirklich ausgesprochen wichtig bei diesem Thema.
 

Savay

Aktives Mitglied
Kinder haben in der Regel diese Vorurteile nicht. Solange Kinder noch "unverdorben" sind, nehmen sie ihre "Kollegen" wie sie sind: mal streiten sie sich, manche mögen sie, und andere nicht.
Kinder denken da viel offener- wenn man sie lässt!
Habe ich anders erlebt. Ohne Gespräche und Anleitung kann das total in die Hose gehen.
Mobbing und gehänselt werden passiert oft unter Kindern. Und eben gezielt bei jenen die anders sind.
Um das zu verhindern, reicht eine Schulbegleitung ohne Ausbildung sicher nicht.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Ich hab das Gefühl, du willst mich mit Absicht falsch verstehen.
Ich bin NICHT dafür, dass Inklusion abgeschafft wird, ich bin dafür, dass man Kinder nicht zwingen sollte mit den anderen Kindern zu spielen, wenn sie das nicht wollen.
Wenn du mich zitierst, dann beziehe dich bitte nur auf Sachen, die ich auch geschrieben habe.
Das Inklusion abgeschafft werden soll, habe ich nie gesagt.
Dann sind wir doch völlig d'accord.
Offensichtlich besteht ein Konsens darin, dass beide Formen der Beschulung verfügbar sein sollten.
Aber ich habe mich im Forum auch falsch verstanden gefühlt, so als würde ich für einen Zwang zur Inklusion unter Übergehung der Eltern plädieren.
Einige Posts (nicht von Dir) klangen so, als sollte Kinder mit Behinderung keineswegs die Möglichkeit zur Inklusion erhalten, weil sie Kinder ohne Behinderung beim Lernen behindern.
Wenn wir uns alle darauf verständigen können, dass es den Eltern freigestellt werden sollte, ob sie ihre
Kinder an einem inklusiven Schulangebot teilhaben lassen, oder lieber eine Förderschule besuchen lassen wollen, dann wäre ich sehr zufrieden.
 

Savay

Aktives Mitglied
Ich verwehre mich ausschließlich gegen die vollständige Abschaffung aller Inklusionsmöglichkeiten.
Da stimme ich dir zu.
Meine Wahl viel auf eine Förderschule. Ganz einfach weil ich davon ausging, dass meine Tochter in einer Klasse mit 30 Kindern untergeht.
Dennoch wie du sagst, ich hätte auch gerne die Kooperation mit einer Regelschule. Es ist zwar eine nebendran, doch der Pausenhof ist getrennt.

Bei körperlichen Einschränkungen sieht das wieder ganz anders aus. Warum sollten diese in eine Förderschule wenn sie geistig fit sind?
Ich denke darum dreht sich die Aussage von Höcke zb gar nicht.

Weißt du dass ein Kind reicht um den kompletten Unterricht über den Haufen zu werfen?
Bei meiner Tochter war auch ein autistisches Kind, das hat oft geschrien, Sachen geworfen wie zb auch Stühle und andere geschlagen.
Dieses Kind kam dann in eine Förderschule speziell für diese Störung. Aber es gibt sicher Eltern die ein solches Kind in die Regelschule stecken und auf das Recht von Inklusion beharren.
Und Lehrer dürfen keine andere Empfehlung aussprechen sonst wäre das Diskriminierung?

Der Unterricht für zb Adhs'ler ist viel mehr auf den Bewegungsdrang ausgerichtet. So gehen die Schüler wenn gar nichts mehr hilft einfach raus, oft auch auf den Spielplatz. Das gibt es in einer Regelschule die auf Leistung ausgerichtet ist, sicher nicht.
Auch die Klassengrößen müssten in einer Regelschule mit Inklusion angepasst sein.

Aber ich gebe dir dennoch Recht, die Möglichkeit zur inklusiven Beschulung muss bestehen bleiben. Aber die Bedingungen müssten stark verbessert werden.
 

Savay

Aktives Mitglied
Wie war das nochmal? Die AfD „hat nichts gegen Ausländer“?🤔
Ich denke nicht das es sich um Ausländerfeindlichkeit handelt.
Eher darum, das die Ukraine in weiten Teilen sicher ist.
🤔
Müsste man mal dazu recherchieren.
Es kamen ja schon Fälle heraus, wo Ukrainer hier Bürgergeld beziehen und dann aber nach Hause gereist sind um dort weiterhin das Geld aus Deutschland zu kassieren. 😐
Es ist halt nicht im ganzen Land Krieg und ein Asylverfahren wo geprüft wird ob ein Fluchtgrund besteht gibt es ja auch nicht.
Dazu sind auch gefälschte ukrainische Pässe im Umlauf.
Der leichteste Weg derzeit um ungeprüft Sozialhilfe in Deutschland zu bekommen, ist ein ukrainischer Pass.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Ich muss gestehen, dass ich in Bezug auf die Förderschulen tatsächlich mit der AfD übereinstimme – in diesem Punkt haben sie leider Recht. Die Integration von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in Regelschulen funktioniert oft nicht. Die Lehrer sind völlig überfordert, da es kaum Integrationskräfte gibt. Und wenn es sie doch gibt, haben diese Menschen oft keine angemessene soziale Ausbildung und sind so überlastet, dass sie bald wieder kündigen.

Ich kenne eine Mutter, deren Sohn stark autistisch ist und große Schwierigkeiten hat, wenn zu viele Menschen in einem Raum sind. Deshalb war er in einer Kita mit kleinen Gruppen, wo er die Förderung bekam, die er brauchte. Dort kam er hervorragend zurecht, und es gab kaum Probleme.

Seine Eltern wollten ihn später auf eine Förderschule schicken, weil dort ebenfalls kleinere Klassen angeboten werden. Doch sie mussten hart kämpfen, um das durchzusetzen, da das Schulamt darauf bestand, ihn auf eine Regelschule zu schicken – im Namen der Integration. Dort wären es 25 Kinder in der Klasse gewesen, was für ihn untragbar gewesen wäre. Letztendlich haben sie es geschafft, ihn auf einer Förderschule unterzubringen, und er blüht dort regelrecht auf. Die Schule geht bis zur 10. Klasse, und er kann dort sogar den Hauptschulabschluss machen.

Ich finde, unser Schulsystem muss dringend erneuert werden, aber leider sehe ich dieses Thema bei keiner Partei im Wahlprogramm. Es braucht Reformen, die sowohl den Lehrkräften als auch den Kindern gerecht werden.
Wie bei vielem in der Politik wären statt erzwungener Alternativlosigkeiten Lösungen wünschenswert, welche sich dem Problem anpassen. Umgekehrt wird es nämlich schwer, da Probleme sich selten Lösungen unterordnen. Ich würde mir auch wünschen, dass das betroffene Kind in diesem Fall eine Förderschule besuchen kann, da ich den Eltern bei der Einschätzung des Bedarfs eher traue.
Kindern mit positiver Inklusionserfahrung sollte aber eben auch diese Möglichekit erhalten bleiben, und da kenne ich auch positive Beispiele.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
hier mal ein zitat aus dem AZ-Titel, welcher endlich mal auch dem Gedanken folgt, der hier im Forum ja auch schon aufgebracht worden ist:
- Stimmen für die AFD sind verloren, sie wird bestimmt keine über 50% bekommen und alles drunter nutzt ihr nichts, weil keiner mit ihr eine Koalition bilden will.
- wähle ich AFD, wählre ich Opposition, was ja okay ist, aber die AFD ist nicht konstruktiv als Opposition
- oder ich will kein rot oder rot-grün mehr, dann muss ich CDU wählen, denn die hat noch am ehesten die Chance, einen Block zu bilden, der sich Koalitionspartner aussuchen kann
hier das zitat.

"Die Ankündigungen der AfD haben keine direkten Folgen, weil die in Teilen rechtsextreme Partei keine Partner für eine Regierungsbeteiligung findet. Im bayerischen Parlament, wo die AfD stärkste Oppositionskraft ist, ist sie vollständig isoliert, keine andere Partei will etwas mit ihr zu tun haben. Ein von der AfD propagiertes „Asylnotstandsgesetz“ ist deshalb chancenlos. Es soll jeder bayerischen Kommune das Recht einräumen, die Aufnahme von Flüchtlingen abzulehnen. Nun will es die Rechtsaußen-Partei mit einem Volksbegehren versuchen. Noch in diesem Jahr werde man diese starten, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer Christoph Maier. "

wenn man sich yt-Videos des Bundestages ansieht, erlebt man es oft, dass Politiker anderer Parteien, auch Minister, auf die AFD-Anfragen kaum oder nicht eingehen, wenn sie können.
die Partei wird insgesamt einfach geschnitten.
Das wird sich auch nach der Wahl nicht ändern.
 

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