Selbst-Bewusst77
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Es wäre insgesamt wünschenswert, wenn wir uns wieder mehr auf gemeinsame Ziele einigen könnten, statt uns in der Polarisierung zu verirren. Ich möchte einmal etwas versuchen, und einige Punkte benennen, bei denen ich konservative und wirtschaftliberale Sichtweisen durchaus begrüße:
a) Austerität: Für Steuerverschwendung wie sie vom Bund der Steuerzahler jährlich benannt wird hege ich ebenso wenig Verständnis wie wirtschaftsliberale Mitbürger. Dies betrifft regelmäßig ausufernde öffentliche Bauvorhaben ebenso wie unsinnige Projektfinanzierungen, die nur dem Aussschöpfen von Budgets dienen, oder schlampiger Planung zum Opfer fallen.
b) Sicherheit: Auch ich wünsche mir eine deutliche Stärkung der Justiz und Exekutive, und teile die Aussage, dass Opferschutz vor Täterschutz kommen muss.
c) Die Bauverordnungen müssen entschlackt werden. In Anbetracht der Lage am Wohnungsmarkt müssen die Baukosten gesenkt, der Denkmalschutz reduziert, und individuellere Gestaltungsmöglichkeiten ermöglicht werden. Energiesanierungen dürfen nicht pauschal politisch festgelegt werden, sondern sind am jeweiligen Objekt sinnvoll auszurichten.
Insbesondere ist es Vermietern zu ermöglichen große Altbauwohnungen in mehrere kleinere Wohneinheiten umzubauen, da sich auch die Anzahl der 1 Personen Haushalte deutlich erhöht hat.
d) Eigenverantwortung ist zu belohnen. Für persönliche Entscheidungen, welche die gesundheitliche oder ökonomische Situation eines Leistungsempfängers - egal ob bei der GKV oder im Sozialtransfersystem - verbessern, sind Anreize zu schaffen.
e) Keine Toleranz gegenüber Vermüllung und Vandalismus: Gerade weil ich selber relativ arm bin, und nicht die Möglichkeit besitze meine unmittelbare Umgebung zu verlassen, da wünsche mir ein ordentliches Milieu, ohne Müll und Graffiti, sowie einen ÖPNV der sicher zu nutzen ist.
Ich habe die typische linke Laissez faire Einstellung gegenüber Vandalismus nie verstanden, weil hier Gemeingut beschädigt wird.
f) so wenig Autokratie und so viel Freiheit wie möglich: Individualrechte sollte nur dort eingeschränkt werden, wo ein wirklich starkes Gesamtinteresse aller Bürger an einer Einschränkung besteht.
Ich selber bin beispielsweise zwar aufgrund meines schlechten Gesundheitszustandes mehrfach geimpft und geboostert, habe die Debatte über die Impflicht allerdings als gesamtgesellschaftlich schädlich empfunden.
Es wäre schön, wenn nun schön von den Vertretern konservativer oder wirtschaftsliberaler Ansichten ebenso Kompromißvorschläge zu hören, die für ´linke Mitbürger attraktiv erscheinen könnten.
Ich würde mich zumindest freuen.
a) Austerität: Für Steuerverschwendung wie sie vom Bund der Steuerzahler jährlich benannt wird hege ich ebenso wenig Verständnis wie wirtschaftsliberale Mitbürger. Dies betrifft regelmäßig ausufernde öffentliche Bauvorhaben ebenso wie unsinnige Projektfinanzierungen, die nur dem Aussschöpfen von Budgets dienen, oder schlampiger Planung zum Opfer fallen.
b) Sicherheit: Auch ich wünsche mir eine deutliche Stärkung der Justiz und Exekutive, und teile die Aussage, dass Opferschutz vor Täterschutz kommen muss.
c) Die Bauverordnungen müssen entschlackt werden. In Anbetracht der Lage am Wohnungsmarkt müssen die Baukosten gesenkt, der Denkmalschutz reduziert, und individuellere Gestaltungsmöglichkeiten ermöglicht werden. Energiesanierungen dürfen nicht pauschal politisch festgelegt werden, sondern sind am jeweiligen Objekt sinnvoll auszurichten.
Insbesondere ist es Vermietern zu ermöglichen große Altbauwohnungen in mehrere kleinere Wohneinheiten umzubauen, da sich auch die Anzahl der 1 Personen Haushalte deutlich erhöht hat.
d) Eigenverantwortung ist zu belohnen. Für persönliche Entscheidungen, welche die gesundheitliche oder ökonomische Situation eines Leistungsempfängers - egal ob bei der GKV oder im Sozialtransfersystem - verbessern, sind Anreize zu schaffen.
e) Keine Toleranz gegenüber Vermüllung und Vandalismus: Gerade weil ich selber relativ arm bin, und nicht die Möglichkeit besitze meine unmittelbare Umgebung zu verlassen, da wünsche mir ein ordentliches Milieu, ohne Müll und Graffiti, sowie einen ÖPNV der sicher zu nutzen ist.
Ich habe die typische linke Laissez faire Einstellung gegenüber Vandalismus nie verstanden, weil hier Gemeingut beschädigt wird.
f) so wenig Autokratie und so viel Freiheit wie möglich: Individualrechte sollte nur dort eingeschränkt werden, wo ein wirklich starkes Gesamtinteresse aller Bürger an einer Einschränkung besteht.
Ich selber bin beispielsweise zwar aufgrund meines schlechten Gesundheitszustandes mehrfach geimpft und geboostert, habe die Debatte über die Impflicht allerdings als gesamtgesellschaftlich schädlich empfunden.
Es wäre schön, wenn nun schön von den Vertretern konservativer oder wirtschaftsliberaler Ansichten ebenso Kompromißvorschläge zu hören, die für ´linke Mitbürger attraktiv erscheinen könnten.
Ich würde mich zumindest freuen.