Man kann mit dem Verstorbenen auch ein inneres Gespräch führen oder ihm Briefe schreiben. So bleibt auch die Verbundenheit erhalten.
Diese hohlen Psychophrasen, man müsse den Verstorbenen "loslassen", sind in keiner Weise hilfreich. Ihn am Sterben hindern konnte man ja eh nicht. Mein Partner ist mir durch seinen plötzlichen Tod regelrecht entrissen worden, da war nix mehr mit "loslassen". Es geht einem viel besser, wenn man eine Möglichkeit findet, den verstorbenen Partner auf eine andere Art ins eigene Leben zu integrieren. Das schmälert auch dieses Verlustgefühl. Vielleicht lässt das Gefühl, in einen inneren Dialog mit dem verstorbenen Partner treten zu wollen, eines Tages von selber nach. Und wenn nicht, ist es auch okay.
Ich rede öfters in Gedanken mit meinem verstorbenen Partner. Manchmal, wenn es niemand mitbekommen kann, rede ich sogar laut mit ihm, aber dann bleibt es meist bei wenigen Sätzen.
Je nach Tagesform und Stimmung kann man sich mit der Zeit auch Fotos oder Geschenke ansehen, die einem der Partner gemacht hat. Oder man ruft sich in Erinnerung, wie der Partner war, was man mit ihm erlebt und was er Witziges von sich gegeben hat etc. Schön ist es natürlich, wenn man solche Storys wenigstens hin und wieder mit anderen teilen kann. Aber selbst wenn nicht, bleibt die Verbundenheit durch diese Erinnerungen erhalten. Man fühlt sich dann auch nicht so einsam. Mit Gott rede ich ja auch, ohne dass ich ihn sehe und ohne dass ich weiß, wo er ist.
Und den Austausch mit Leuten, die nichts Besseres zu tun haben, als mir gegenüber am ersten Weihnachtsfest ohne meinen Partner mit ihren Heiratsanträgen und ihren geselligen Feiern und Urlaubsreisen aufzutrumpfen, brauche ich dazu auch nicht. Der Umgang mit solchen Menschen schadet mir nur. Sie wollen ohnehin nicht mein, sondern nur ihr Bestes. Wie ich noch dabei fühle, ist ihnen egal. Ich gehe jetzt auf Abstand. Wenn man trauert, gerade nach einem plötzlichen Verlust des Partners in einem Alter, in dem man mit seinem baldigen Tod noch nicht zu rechnen brauchte, sollte man charakterlich defizitären und taktlosen Menschen in seinem privaten Umfeld aus dem Weg gehen, soweit man es beeinflussen kann.
Diese hohlen Psychophrasen, man müsse den Verstorbenen "loslassen", sind in keiner Weise hilfreich. Ihn am Sterben hindern konnte man ja eh nicht. Mein Partner ist mir durch seinen plötzlichen Tod regelrecht entrissen worden, da war nix mehr mit "loslassen". Es geht einem viel besser, wenn man eine Möglichkeit findet, den verstorbenen Partner auf eine andere Art ins eigene Leben zu integrieren. Das schmälert auch dieses Verlustgefühl. Vielleicht lässt das Gefühl, in einen inneren Dialog mit dem verstorbenen Partner treten zu wollen, eines Tages von selber nach. Und wenn nicht, ist es auch okay.
Ich rede öfters in Gedanken mit meinem verstorbenen Partner. Manchmal, wenn es niemand mitbekommen kann, rede ich sogar laut mit ihm, aber dann bleibt es meist bei wenigen Sätzen.
Je nach Tagesform und Stimmung kann man sich mit der Zeit auch Fotos oder Geschenke ansehen, die einem der Partner gemacht hat. Oder man ruft sich in Erinnerung, wie der Partner war, was man mit ihm erlebt und was er Witziges von sich gegeben hat etc. Schön ist es natürlich, wenn man solche Storys wenigstens hin und wieder mit anderen teilen kann. Aber selbst wenn nicht, bleibt die Verbundenheit durch diese Erinnerungen erhalten. Man fühlt sich dann auch nicht so einsam. Mit Gott rede ich ja auch, ohne dass ich ihn sehe und ohne dass ich weiß, wo er ist.
Und den Austausch mit Leuten, die nichts Besseres zu tun haben, als mir gegenüber am ersten Weihnachtsfest ohne meinen Partner mit ihren Heiratsanträgen und ihren geselligen Feiern und Urlaubsreisen aufzutrumpfen, brauche ich dazu auch nicht. Der Umgang mit solchen Menschen schadet mir nur. Sie wollen ohnehin nicht mein, sondern nur ihr Bestes. Wie ich noch dabei fühle, ist ihnen egal. Ich gehe jetzt auf Abstand. Wenn man trauert, gerade nach einem plötzlichen Verlust des Partners in einem Alter, in dem man mit seinem baldigen Tod noch nicht zu rechnen brauchte, sollte man charakterlich defizitären und taktlosen Menschen in seinem privaten Umfeld aus dem Weg gehen, soweit man es beeinflussen kann.
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