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wer nicht leiden will ....

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Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Nordi auch auf die Gefahr hin das ich vollkommen daneben haue aber, mach dir doch nicht immer so viele Gedanken um den Sinn des Lebens sondern, lebe doch mal drauf los.

Den Sinn unseres Daseins wird uns der große Geist oder jenes Ominöse Wesen dem jeder Gläubige einen anderen Namen gibt nach unseren Ableben schon mitteilen. Und sollte es nicht so sein dann, ist hinterher eh Ruhe. :);)
Du bist ja richtig süss, RoXXana.

Den Sinn kenn ich doch schon, jedenfalls bezogen auf mich. Beine und Seele mal baumeln lassen kann ich auch recht gut. Alles hat seine Zeit ....
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Manche Themen haben das Potential zum Kopfschütteln. Wer will schon leiden? Freiwillig wohl doch niemand. Einen Grund, dass ich ein Leid freiwillig auf mich nehmen sollte, sehe ich für mich nicht.
Wenn ich es richtig sehe, hat selbst Jesus im Zusammenhang mit seiner Leidensgeschichte sein eigenes Leid nur akzeptiert mit dem Hinweis auf Gottes Willen.
Für mich sind Situationen vorstellbar, in denen ich mich dafür entscheiden möchte. Ob ich es dann kann und ob es meine Aufgabe sein könnte, sei heute dahingestellt.


Leid und Leiden können doch kein Selbstzweck eines Menschen sein. Wem soll das nützen?
Gerne zu leben und mit Leidenschaft seinem Herrn bis in den Tod dienen waren die großen Tugenden der Samurai. Ich lehne den jeweiligen Herrn ab, dem die Samurais dienten.

Für eigene Schuld bestraft zu werden und für eigene Mängel zu leiden.... gehört zur Lebenserfahrung eines jeden Menschen. Jedoch zu erkennen, dass man das Leid allgemein lindern kann, in dem man es freiwillig übernimmt, ist vermutlich nur wenigen Menschen gegönnt. Ähnlich dachten Laotse, Mahatma Ghandi, Martin Luther King und etliche andere großartige Menschen.
 
K

kasiopaja

Gast
Jedoch zu erkennen, dass man das Leid allgemein lindern kann, in dem man es freiwillig übernimmt, ist vermutlich nur wenigen Menschen gegönnt. Ähnlich dachten Laotse, Mahatma Ghandi, Martin Luther King und etliche andere großartige Menschen.
Und wie soll das aussehen im praktischen Leben?
 

kiablue

Aktives Mitglied
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, ich bin schon hier hängen geblieben:

Vor allem hat mir niemand auf die Frage geantwortet, warum es gerade mich getroffen hat.
Für mich ist das die destruktivste Frage überhaupt. Sie hilft tatsächlich nicht weiter und sie ändert auch nichts.

Leid entsteht nach meinem Verständnis (und dem, was ich für mich gelernt habe) daraus, dass ich die Realität nicht annehme. Dass ich mich innerlich dagegen wehre oder eben frage, warum ich.

Diese Frage, warum ich, habe ich mir selbst noch nie gestellt, warum auch immer. Ich habe sehr viel Schlechtes erlebt und auch immer wieder, dass Menschen in meinem Leben ihrer Rolle mir gegenüber nicht gerecht geworden sind (Eltern zum Beispiel), was für mich zu Leid wurde.

Heute nehme ich es an, dass es eben so war, wie es war, ich hinterfrage nicht mehr und das macht mich frei. Und ich merke, wenn ich nicht drauf achte, dann rutsche ich ins Leid durch meine eigene Destruktivität. Dann habe ich Angst und muss mich daran erinnern, dass ich wieder zu mir zurück kommen muss. Ich weiß heute, ich kann meine Probleme lösen und ich brauche sehr oft dafür nicht mal andere Menschen. An anderen kann ich nichts ändern, also muss ich auch nicht dran leiden.

Aber sehr viel Leid hat mich eben auch an den Punkt gebracht, dass ich in die Lage kam, meine Weltsicht zu verändern. Ich lebe Tag und Nacht mir sehr vielen Schmerzen, kann mich teilweise kaum bewegen. Aber ich habe sie angenommen und das gibt Kräfte in mir frei, so dass ich nun, trotz der Schmerzen viel mehr unternehmen kann, mir kleine Träume erfüllen kann, im Rahmen meiner Möglichkeiten, aber eben überhaupt erst mal etwas tun.

Die Hingabe an das Leben und an das, was es für mich bringt, der Glaube daran, dass ich eben bestimmte Dinge in diesem Leben lernen muss, das hilft mir sehr, viel weniger zu leiden, viel weniger zu verzweifeln und keinen Weg zu sehen. Ich habe mich versöhnt mit meiner Vergangenheit.

Jeder Tag bietet Gelegenheiten für neues Leid. Und jeder Tag bietet Gelegenheiten für Glück. Ich kenne meine destruktiven Anteile ganz gut, sie sind da, ich weiß, was ich tun muss und löse diese Probleme, Stück für Stück und werde und bin dabei glücklich. Ich kann es annehmen, dass es nicht so leicht ist für mich zur Zeit. Ich will lernen, ich will glücklich sein und wenn Leid mich ein Stück des Weges wieder begleitet, dann ist das so und morgen kann es wieder besser sein. Leid entsteht, wenn wir uns gegen die Realität wehren. So ist es für mich.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Nur nach einem Mehr an Erkenntnis ... und den Möglichkeiten, diese praktisch umzusetzen.:)
Und was fängst du dann mit deiner etwaigen Erkenntnis an? Lass mich Raten noch mehr hinterfragen und nachgrübeln.:)

In der Bibel steht sogar man soll nicht soviel hinterfragen denn sonst kann es leicht sein man sieht den Wald vor Bäumen nicht mehr.
:)
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Und was fängst du dann mit deiner etwaigen Erkenntnis an? Lass mich Raten noch mehr hinterfragen und nachgrübeln.:)

In der Bibel steht sogar man soll nicht soviel hinterfragen denn sonst kann es leicht sein man sieht den Wald vor Bäumen nicht mehr.
:)
So, steht das in der Bibel? :rolleyes:

Ich lese z.B. folgendes:

"Dieses Buch enthält in Sprüche gefasste Ratschläge für das Leben von Salomo, dem Sohn Davids. Sie zeigen uns, was Weisheit und echte Bildung ist, damit wir merken können, wo mit Einsicht über etwas geredet wird. Mit ihrer Hilfe kommen wir zu einer guten Bildung und lernen, wie wir unser Leben richtig führen und immer auf dem geraden Weg bleiben. So können wir auch junge und unerfahrene Menschen zu Klugheit und Besonnenheit führen. .... Auch Erfahrene lernen aus diesem Buch noch dazu und machen Fortschritte in der Kunst, die Aufgaben des Lebens zu bewältigen.

Den Herrn ernst nehmen ist der Anfang jeder Erkenntnis. Wer Ihn mißachtet, verachtet auch Weisheit und Lebensklugheit." Sprüche 1, 1-7
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Also als ich mich an dem Buch versuchte stieß ich irgendwo auf diese Passage, man sollte nicht versuchen alles bis ins kleinste zu hinterfragen denn, meistens erreicht man nur das man neue Fragen auftürmt. Kann man in etwa mit dem Wald und den Bäumen vergleichen ist nur nicht so sperrig ausgedrückt.

Aber wenn das der Sinn deines Lebens ist, soll es mir auch Recht sein.
:) Und ob man Bildung ausschließlich nur durch das lesen der Bibel bekommt lasse ich jetzt mal unkommentiert.

Ach so habe ich noch ganz vergessen Hochfahrenheit ist dem Lieben Gott auch ein Dorn im Auge.;) Ich glaube das steht auch noch in diesem Buch.
 
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