Andreas900
Sehr aktives Mitglied
Auch wenn ich die Inflation nicht gut finde, so finde ich sie nicht so katastrophal wie Andere. Wir hatten zu DM Zeiten auch bis zu 8% Inflation.
Die aktuelle Generation ist aber keine Inflation mehr gewöhnt, weil es diese seit 1995 kaum noch gibt.
Eine Inflation ist nicht schlimm wenn sie nicht zu hoch ist und wenn sie zeitlich begrenzt ist. Deswegen ziehen jetzt die Notenbanken nach, erhöhen die Zinsen und senken damit die Inflation, vermutlich etwas zu spät.
Aber die Frage "warum jetzt" ist vielleicht die falsche, denn Sachwerte steigen schon seit über 10 Jahren massiv im Wert, man schaue nur auf Immobilien. Die Preissteigerungen bei Lebensmitteln und co. ziehen hier in gewisser Weise nur nach. Neu ist aktuell nur der Ukraine Krieg, der nochmal die Energiekosten kräftig nach oben treibt.
Wenn die Fabrik und das Benzin teurer werden, muss irgendwann auch das Endprodukt nachziehen.
Dabei geht es uns noch gut. Anderen Teilen der Welt droht Hunger und bei uns wird es eben "nur" etwas teurer.
Wirklich kritisch sehe ich nur die Energiepreise, weil wir uns hier so extrem abhängig von Russland gemacht haben. Es ist zwar richtig, mehr auf grüne Energie zu setzen, aber auf dem Weg dorthin, brauchen wir auch noch weitere Energieträger. Hier wäre ein Mix (Kohle, Gas, Kern) mit Lieferungen aus verschiedenen Länder besser gewesen als über 50% des Gases aus nur einem Land (Russland) zu beziehen.
Ich glaube, dass wir aber auch ganz schnell wieder ein Abschmelzen der Inflation sehen könnten. Inflation ist schwer berechenbar. Mann kann sie erahnen, aber wann sie genau kommt, ist schwer zu sagen, weil hier auch viele an der Erwartungshaltung der Menschen liegt. Wenn viele Menschen glauben, die Inflation würde weiter steigen und deswegen mehr kaufen, erzeugt gerade das die Inflation -> selffulfilling prophecy
Die aktuelle Generation ist aber keine Inflation mehr gewöhnt, weil es diese seit 1995 kaum noch gibt.
Eine Inflation ist nicht schlimm wenn sie nicht zu hoch ist und wenn sie zeitlich begrenzt ist. Deswegen ziehen jetzt die Notenbanken nach, erhöhen die Zinsen und senken damit die Inflation, vermutlich etwas zu spät.
Aber die Frage "warum jetzt" ist vielleicht die falsche, denn Sachwerte steigen schon seit über 10 Jahren massiv im Wert, man schaue nur auf Immobilien. Die Preissteigerungen bei Lebensmitteln und co. ziehen hier in gewisser Weise nur nach. Neu ist aktuell nur der Ukraine Krieg, der nochmal die Energiekosten kräftig nach oben treibt.
Wenn die Fabrik und das Benzin teurer werden, muss irgendwann auch das Endprodukt nachziehen.
Dabei geht es uns noch gut. Anderen Teilen der Welt droht Hunger und bei uns wird es eben "nur" etwas teurer.
Wirklich kritisch sehe ich nur die Energiepreise, weil wir uns hier so extrem abhängig von Russland gemacht haben. Es ist zwar richtig, mehr auf grüne Energie zu setzen, aber auf dem Weg dorthin, brauchen wir auch noch weitere Energieträger. Hier wäre ein Mix (Kohle, Gas, Kern) mit Lieferungen aus verschiedenen Länder besser gewesen als über 50% des Gases aus nur einem Land (Russland) zu beziehen.
Ich glaube, dass wir aber auch ganz schnell wieder ein Abschmelzen der Inflation sehen könnten. Inflation ist schwer berechenbar. Mann kann sie erahnen, aber wann sie genau kommt, ist schwer zu sagen, weil hier auch viele an der Erwartungshaltung der Menschen liegt. Wenn viele Menschen glauben, die Inflation würde weiter steigen und deswegen mehr kaufen, erzeugt gerade das die Inflation -> selffulfilling prophecy