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Werden erst JETZT die Produkte teurer ?

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G

Gelöscht 119966

Gast
was tun eigentlich die Bauern hier fragt man sich
wächst da nicht Weizen auf den Äckern und wozu-um in die Biogasanlage zu kommen oder etwa ins Außland veräusert zu werden
eine Blauäugige Gesellschaft die nicht für sich selbst sorgen kann und sich Abhängig von anderen macht ist dann selbst schuld daran was derzeit passiert
und Selenskyj klopft sprüche es bekommt der Weizen der scharfe Waffen liefert
wie blöd kann man nur sein der mit seinen Drohungen die Bauern die Subventionen einfahren und nix zu bieten haben und der Staat dazu
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
was tun eigentlich die Bauern hier fragt man sich
wächst da nicht Weizen auf den Äckern und wozu-um in die Biogasanlage zu kommen oder etwa ins Außland veräusert zu werden
eine Blauäugige Gesellschaft die nicht für sich selbst sorgen kann und sich Abhängig von anderen macht ist dann selbst schuld daran was derzeit passiert
Glaubst du Weizen und generell Lebensmittel wären günstiger wenn sie ausschließlich von deutschen Bauern produziert würden?
Wir importieren Weizen aus der Ukraine auch deswegen weil er dort günstiger angebaut wird.
Wenn Weizen jetzt teurer wird, dann weil weltweit weniger produziert wird oder mehr an Orten produziert werden muss, an denen die Produktion teurer ist.

Das heißt: Ja, wir kaufen jetzt mehr Weizen von deutschen Bauern. Genau wie wir (Flüssig-)Gas aus den USA importieren werden, welches aber eben teurer ist.

Es geht bei Weizen nicht darum (wie du andeutest) dass wir uns nicht selber versorgen können oder abhängig seien. Es geht darum, dass wir es nicht so günstig können.
 
G

Gelöscht 119966

Gast
Glaubst du Weizen und generell Lebensmittel wären günstiger wenn sie ausschließlich von deutschen Bauern produziert würden?
Wir importieren Weizen aus der Ukraine auch deswegen weil er dort günstiger angebaut wird.
Wenn Weizen jetzt teurer wird, dann weil weltweit weniger produziert wird oder mehr an Orten produziert werden muss, an denen die Produktion teurer ist.

Das heißt: Ja, wir kaufen jetzt mehr Weizen von deutschen Bauern. Genau wie wir (Flüssig-)Gas aus den USA importieren werden, welches aber eben teurer ist.

Es geht bei Weizen nicht darum (wie du andeutest) dass wir uns nicht selber versorgen können oder abhängig seien. Es geht darum, dass wir es nicht so günstig können.
was soviel heisst das Deutschland sich Abhängig macht und damit zum Deppen für jeden
 

Doratio

Aktives Mitglied
was soviel heisst das Deutschland sich Abhängig macht und damit zum Deppen für jeden
Falsch, so etwas nennt man Globalisierung.
Das ist sogar sehr vorteilhaft.
Wenn jeder das produziert, was er selber am besten und günstigsten kann, dann profitieren am Ende alle.
Warum sollten wir alles selber herstellen?
Bei vielen Dingen wäre das überhaupt nicht wirtschaftlich, und würde auch zu stark steigenden Preisen führen.
Das ist auch keine neue Erfindung, sondern wird seit vielen Jahrhunderten so praktiziert.
Vieles von unserem Wohlstand hätte es ansonsten nie gegeben.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Glaubst du Weizen und generell Lebensmittel wären günstiger wenn sie ausschließlich von deutschen Bauern produziert würden?
Wir importieren Weizen aus der Ukraine auch deswegen weil er dort günstiger angebaut wird.
Wenn Weizen jetzt teurer wird, dann weil weltweit weniger produziert wird oder mehr an Orten produziert werden muss, an denen die Produktion teurer ist.

Das heißt: Ja, wir kaufen jetzt mehr Weizen von deutschen Bauern. Genau wie wir (Flüssig-)Gas aus den USA importieren werden, welches aber eben teurer ist.

Es geht bei Weizen nicht darum (wie du andeutest) dass wir uns nicht selber versorgen können oder abhängig seien. Es geht darum, dass wir es nicht so günstig können.

Das stimmt so nicht ganz, die BRD hat einen Selbstversorgungsgrad von 88% bei Weizen in Rokorderntejahren von bis zu 101% also 1% Überhang.
Die reinen Produktionskosten sind in etwa gleich und in der Ukraine oder Russland sogar höher als auf deutschen Hochertragsstandorten.

Bei Sachkundigem professionellem Anbau muss ja im Prinzip die gleiche Stratagie gefahren werden.
Das heißt das nach einer Pflugfurche mit einer Bestellkombination gedrillt wird wobei sich im Nachgang Pfanzenschutz und Düngung unterscheiden.

Anders in den USA und Kanada sowie Australien dort wird ausschließlich Direktsaat praktiziert.
Durch die Riesenflächen sinkt die AKH auf 0,65 während sie in der BRD meistens über 1 liegt.

Das sind alles Faktoren die mit in die Kostenrechnung einfliessen müssen und damit ist deine Aussage nur noch bedingt als korrekt zu werten,

Direktsaat
Aussaat von Getreide und Mais ohne jede Bodenbearbeitung nach vorhergegagener Ernte.
Es wir in das Feld eingesät ohne das der Boden bewegt wird, es wird lediglich die Saatrille gezogen und im Anschluss zugestrichen.

AKH = Ackerkraftstunde

Rechenfaktor zur Umrechnung der Verfahrenskosten in €/ha oder €/h

Fazit

Wir sind in der Tat wenn auch in geringem Umfang abhängig von ausländischen Weizenimporten.

Aktuell muss bei Pflanzenschutz und Düngemassnahmen ein Abstand zu Bächen von 5 bzw. 10m eingehalten werden, auch dann wenn zwischen Feldrand und Bachlauf wein asphaltierter Weg verläuft, weil dieser Weg nicht mitzählt er ist in dieser Rechnung nich existent.
Dabei ist es ohne Belang ob der Bach Wasser führt oder trocken liegt.

Diese Regelung macht je Betrieb mehrere Hektar unbrauchbar.
Ferner sollen alle Betriebe trotz der aktuellen Notlage 4% ihrer gesamtfläche stillegen, dies entspricht einer Verminderung an Weizenfläche/pa von 3,7mio ha in der BRD.

Soviel zur deutschen und Europäischen Agrarpolitik
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Die Frage war ja nicht, weshalb scheinbar alles teurer ist !

was soviel heisst das Deutschland sich Abhängig macht und damit zum Deppen für jeden
Wie soll denn die Wirtschaft sonst funktionieren ?

Welches Land ist denn völlig unabhängig ?

@all,

was können wir denn tun, damit die Preise nicht "plötzlich extrem" steigen ?

;):)


Gruß Hajooo
 
Zuletzt bearbeitet:

Doratio

Aktives Mitglied
Die Frage war ja nicht, weshalb scheinbar alles teurer ist !


Wie soll denn die Wirtschaft sonst funktionieren ?

Welches Land ist denn völlig unabhängig ?

@all,

was können wir denn tun, damit die Preise nicht "plötzlich extrem" steigen ?

;):)


Gruß Hajooo
Was bedeutet denn extrem?
Die offiziellen 7,xx % Inflation sind ja auch nichtssagend.
Nudeln vom Discounter von 0,59 € auf jetzt 0,89 €,
Schweinefleisch von 6 € auf 9 €, Milchprodukte sind auch 20% im Schnitt teurer geworden.
"Exotische" Dinge wie Rapsöl stiegen von 1,09 auf 1,89.
Wer die Prozentrechnung beherrscht wird erkennen, das im Bereich der Lebensmittel schon ordentlich erhöht wurde. Die nächsten Erhöhungen wurden auch schon angekündigt.
Verständlich wenn man die zusätzlichen Kosten der Produzenten und Verkäufer bedenkt.
Sollten demnächst die Gewerkschaften auch noch die Nerven verlieren, werden die dann ausgehandelten Erhöhungen auch noch auf die Preise aufgeschlagen.

Was soll man als Kunde dagegen tun?
Ich verzichte mittlerweile auf überflüssige Dinge, wie z.B. Süßigkeiten oder Brötchen vom Bäcker. Sowie Essen im Restaurant oder Lieferdienste.
Weiterhin kaufe ich verstärkt im Restpostenmarkt ein. Dort gibt es häufig stark reduzierte Lebensmittel, die optisch nicht gleichmäßig aussehen, oder das Datum der Haltbarkeit nicht mehr übermäßig lang ist.
Öfter selber kochen spart auch, da Fertiggerichte oft teurer sind.
Obst und Gemüse bekomme ich oft auf dem Wochenmarkt günstiger, wenn ich kurz vor Schluss vorbeikomme.
Viel mehr fällt mir leider auch nicht ein.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Was bedeutet denn extrem?
Die offiziellen 7,xx % Inflation sind ja auch nichtssagend.
Nudeln vom Discounter von 0,59 € auf jetzt 0,89 €,
Schweinefleisch von 6 € auf 9 €, Milchprodukte sind auch 20% im Schnitt teurer geworden.
"Exotische" Dinge wie Rapsöl stiegen von 1,09 auf 1,89.
Wer die Prozentrechnung beherrscht wird erkennen, das im Bereich der Lebensmittel schon ordentlich erhöht wurde. Die nächsten Erhöhungen wurden auch schon angekündigt.
Verständlich wenn man die zusätzlichen Kosten der Produzenten und Verkäufer bedenkt.
Sollten demnächst die Gewerkschaften auch noch die Nerven verlieren, werden die dann ausgehandelten Erhöhungen auch noch auf die Preise aufgeschlagen.

Was soll man als Kunde dagegen tun?
Ich verzichte mittlerweile auf überflüssige Dinge, wie z.B. Süßigkeiten oder Brötchen vom Bäcker. Sowie Essen im Restaurant oder Lieferdienste.
Weiterhin kaufe ich verstärkt im Restpostenmarkt ein. Dort gibt es häufig stark reduzierte Lebensmittel, die optisch nicht gleichmäßig aussehen, oder das Datum der Haltbarkeit nicht mehr übermäßig lang ist.
Öfter selber kochen spart auch, da Fertiggerichte oft teurer sind.
Obst und Gemüse bekomme ich oft auf dem Wochenmarkt günstiger, wenn ich kurz vor Schluss vorbeikomme.
Viel mehr fällt mir leider auch nicht ein.

Rapsöl ist nicht exotisch sondern wird in der BRD aus deutschem Raps hergestellt entweder in einer Ölmühle oder aber vom Landwirt selber.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Bitte Entschuldige ;) 😚
Unterricht und hier schreiben... ;)
Was bedeutet denn extrem?
Ja, das ist die Frage ?
Vielleicht ist der Hintergrund "das Problem" im Keim zu ersticken ?
Was soll man als Kunde dagegen tun?
Viel mehr fällt mir leider auch nicht ein.
Ich denke es liegt auch an der Veränderung,
das gewohnte verlassen zu müssen,
etwas abzugeben,
ganz entfernt geht es ja auch um die Existenz.
Die Frage war ja nicht, weshalb scheinbar alles teurer ist !

sondern,

Weshalb JETZT plötzlich alles teurer wurde und ob früher die Waren/Dienstleistungen, etc nicht auch schon teurer geworden sind ?

Gruß Hajooo
 
G

Gelöscht 119966

Gast
über Sommer bis in den Herbst habe ich Gemüse und Obst aus dem Garten
obwohl die Pflanzen in den Gärtnereien auch teurer sind z.b eine Veredelte Gurke 5Euro eine Biotomate 3Euro das macht es aber wieder wett bei guter Pflege durch genügend Ernte
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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