Werden wir in Zukunft alle frieren im Winter

_cloudy_ meinte:

Es ist auch nervend wenn dann immer gesagt wird "na ihr bekommt die, die ihr gewählt habt".

Irgendjemanden muss man 1. wählen, dann sind eh schon fast alle Parteien jetzt in der Regierung, und 3. hat auch keine überragend viel Stimmen bekommen.

Aber mit 3 Parteien als Regierung können die bei so braven Bürgen auch noch alles machen. Weil es bei der nächsten Wahl wieder so sein wird, dass man die Qual der Wahl hat, das vermeintlich kleinere Übel zu wählen.

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Oder die Tierschutzpartei, die werden die Welt auch nicht verändern, aber damit erreichst du das du den etablierten die Legitimation und was viel wichtiger ist, ihnen das Geld entziehst. Und du bringst deinen Protest zum Ausdruck. Gar nicht gehen ist das schlechteste was man tun kann, denn wir haben nun mal kein Mindestwahlrecht. Oder du gehst und machst deinen Stimmzettel explizit ungültig, das habe ich auch schon gemacht. Aber man muss hin, anders geht es nun mal nicht.

Rose meinte:

Ich wähle immer Parteien, die unter "Sonstige" aufgeführt werden.

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Ja, oder die Deutsche Biertrinker Union (DBU) die gab es mal in den Neunzigern bei uns, oder die Gartenpartei oder andere Spaßparteien man hat Auswahl genug, man muss nicht immer nur die drei/vier bekanntesten wählen.

Shorn meinte:

Weil sie selbst nach 5 tagen im Abkühlbecken wieder anfangen zu brennen wenn man sie aus dem Becken entnimmt, darum.
Wurde gestestet von verschiedenen Berufsfeuerwehren.

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Das hatten wir doch alles schon in einem anderen thread. Bis du keine Lust mehr hattest auf Fakten einzugehen. Zb. das E Autos weder häufiger brennen, noch das es für eine Feuerwehr grundsätzlich ein Problem darstellen würde ein E Auto zu löschen. Wenn die Feuerwehr also kein Problem damit hat, welches habt ihr dann damit? Führt ihr den Löschtrupp?

Portion Control meinte:

Das hatten wir doch alles schon in einem anderen thread. Bis du keine Lust mehr hattest auf Fakten einzugehen. Zb. das E Autos weder häufiger brennen, noch das es für eine Feuerwehr grundsätzlich ein Problem darstellen würde ein E Auto zu löschen. Wenn die Feuerwehr also kein Problem damit hat, welches habt ihr dann damit? Führt ihr den Löschtrupp?

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Kam doch erst kürzlich wieder eine Meldung. Da gehe ich lieber zu Fuss bevor ich für teures Geld so einen Schrott kaufe.

Portion Control meinte:

Das hatten wir doch alles schon in einem anderen thread. Bis du keine Lust mehr hattest auf Fakten einzugehen. Zb. das E Autos weder häufiger brennen, noch das es für eine Feuerwehr grundsätzlich ein Problem darstellen würde ein E Auto zu löschen. Wenn die Feuerwehr also kein Problem damit hat, welches habt ihr dann damit? Führt ihr den Löschtrupp?

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Von meiner Seite war die Herstellung und die Bergung der Rohstoffe der Batterien gemeint.

Portion Control meinte:

Nein, es sagt aus das die von mir zitierte Aussage keine wirkliche Aussagekraft besaß.

Die Menschen sind verschieden, es existieren immer Dinge die einer möchte und der andere nicht benötigt.
Sich das gegenseitig madig zu machen, mag in der Natur des Menschen liegen, ist aber sinnlos.

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Genau!
Geht doch!

Alderauge meinte:

Von meiner Seite war die Herstellung und die Bergung der Rohstoffe der Batterien gemeint.

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Ja, dann überleg mal gerade das wir zwischen 30.000 und 40.000 Werkstätten in Deutschland haben. Und tausende Zulieferbetriebe die umweltschädlich Autoteile, wie Turbos, Kompressoren, Wasserpumpen, Lichtmaschinen und all das herstellen das ein E Auto gar nicht benötigt. Jetzt rechne mal hoch wie die Herstellung und logischen Meisterleistungen das Zeug überall hin zu schippern, für das Klima bedeutet.

Und wie viel davon wegfallen würde wenn man sich ausrechnet das E Autos im Prinzip nur noch Reifendienste und eine Werkstatt für die Elektronik und die restlichen Verschleißteile benötigt und natürlich Karosseriearbeiten nach einem Unfall zb.

Du schreibst "am Ende" sei ein E Auto umweltschädlicher und schreibst aber danach das sich E Autos erst nach einigen Kilometern rechnen. Ah, also wohl gerade "am Ende" besser! Und damit hast du ja auch Recht.

Es sind übrigens ca. 50.000 Kilometer die gefahren werden müssen um sagen zu können das ein E Auto mit allen Konsequenzen klimafreundlicher ist als ein anderes Auto.

E-Auto oder Verbrenner – wer ist besser für das Klima? – klimaandmore

Andreas900 meinte:

Ein bisschen Schmunzeln kann ich mir hier nicht verkneifen, wenn man bedenkt, dass noch bis vor einem Jahr die Grünen bei Umfragen die stärkste Kraft waren, Fridays for Future populär und kritisiert wurde, dass Gas und Atom vorübergehend zur nachhaltigen Energien erklärt wurden.
Heute wären wir froh wenn wir genug Gas hätten, nicht aus dem Atomstrom ausgestiegen wären und die SPD liegt bei aktuellen Meinungsumfragen bei 17%.
Es ist doch immer wieder erstaunlich wie Ideologien an der Wirklichkeit zerbrechen.
Ich frage mich, wann als nächsten die SPD Ideologie der "wir können endlos umverteilen" zerbricht.

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Jooo, Andreas ...
Wichtig sind nicht dubiose Umfragen, sondern was in der Urne liegt.
Und vielleicht noch, wie ein CDU Merz mit USA Rechtsradikalen kungelt...

Rhenus meinte:

Jooo, Andreas ...
Wichtig sind nicht dubiose Umfragen, sondern was in der Urne liegt.

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Das haben die Grünen ja auch bitter lernen müssen. Dass alle guten Umfragergebnisse und Vorfreuden möglicherweise sogar die Kanzlerin zu stellen im Vorfeld der Wahl nichts zählen....sondern es zählt nur was in der Urne liegt ;-)
Und genauso ist Realpolitik eben. Es zählen keine guten Absichten oder moralische Wünsche, sondern ob man im Winter friert.

Aber Realpolitik bedeutet eben auch nicht, dass man nur weil es augenscheinlich gerade unbequem ist, drängende Probleme nicht löst oder angeht:
Es geht hier nämlich nicht nur ums frieren im Winter (wobei ich nach wie vor denke, man sollte es mal weniger polemisch "Energiesparen" nennen und frieren: Denn auch das ist Realpolitik: Runter von der Polemik, hin zum Kern der Sache) sondern um einige anderen Aspkete auch: Klimaschutz, Umweltschutz, der Zusammenhalt in Europa (denn wir entscheiden das ja nicht allein), Abhängigkeiten von nicht vertrauenswürdigen Vertragspartnern und eben um nichts geringeres als die Verhinderung des 3. Weltkrieges: ALL das muss ja mit abgewogen werden.
Und ja: DAS ist Realpolitik: Dass man eben nicht sagen kann/darf/soll: OK, uns ist alles wurscht, Hauptsache, wir müssen diesen Winter keinerlei Sparmaßnahmen treffen.
DAS wäre komplett blind und hätte mit Realpolitik nicht das geringste zu tun.
Zumal wir ja noch nicht mal wissen (bzw zurecht bezweifeln dürfen) dass wir IRGENDWIE eine Möglichkeit hätten Putin dazu zu bringen, uns GARANTIER zu beliefern. Selbst wenn wir es wollten und wenn es uns egal wäre, was das für die Demokratie bedeutet und wenn es uns auch egal wäre, dass wir ihm dann blind vertrauen müssten ohne jegliche Sicherheit (wer sagt uns denn, dass Putin, nicht trotzdem den Hahn zudrehen würde, selbst wenn wir alles so machen würden wie ER es will und uns Europa und der Rest der Welt egal wäre?).
Ich glaube, da machen sich viele eine ganze Menge vor: Hättet ihr denn Bock drauf, dass wir jetzt den Bückling vor Putin machen und er uns dann sagt: OK, ich liefere! Und dann wissen wir ja doch zu keinem Zeitpunkt, ob er sich wirklich dran hält: Dann müssten wir beständig Angst haben, dass er es sich morgen anders überlegt. Nein: Hier muss ne Alternative her, die verlässlich ist.
Alles andere wäre grob fahrlässig.
Sieht man ja jetzt mehr als eindeutig: wir haben uns viel zu lang darauf verlassen, dass er schon liefern wird und haben blind vertraut. War ein Fehler, den wir jetzt nun wirklich nicht wiederholen sollten.
Also jeder vernünftige Politiker würde jetzt so oder so das russische Gas nicht mehr mit einkalkulieren: Selbst wenn Putin plötzlich einlenken würde, wenn wir Nordstreem 2 aufmachen würden: Wir müssten TROTZDEM sparen und uns besser gestern als morgen Alternativen aufbauen.

Also von einigermaßen vernünftiger Realpolitik erwarte ich schon mehr, als dass man aus Panik vor Gasknappheit kopflos handelt und einfach alle anderen Risiken und Gefahren ignoriert.