Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Werden wir in Zukunft alle frieren im Winter

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Administrator

Cheffe
Teammitglied
Hallo zusammen,

aus gegebenem Anlass möchten wir euch nochmal auf die Regeln im Gesellschaftsforum aufmerksam machen.

Bitte lest euch hierzu auch folgende Links durch:



Gerade in solchen brisanten und für Fakenews, Verschwörungstheorien und dergl. anfälligen Themen, bitten wir euch, noch stärker darauf zu achten, dass ihr bei euren Posts kenntlich macht, ob es sich um euer persönliches Gefühl (auch eure Ängste und Befürchtungen), ein persönliches Erlebnis, etwas das ihr z. B. im Umfeld erlebt und gehört habt, um ein wissenschaftliches Ergebnis oder um eine Pressmitteilung o. ä. handelt. Behauptungen, die nicht zum allgemeinen Grundwissen gehören oder leicht für jeden nachprüfbar sind (weil sie z. B. aus der für jeden zugänglichen Tagespresse stammen oder in der Schule gelerntes Wissen beinhalten), bitten wir euch mit entsprechenden Belegen zu versehen, denn nur so kann wirklich jeder User eure Aussagen korrekt einordnen.

Wir behalten uns vor, Posts, die ihre Behauptungen aus sehr tendenziös-unseriösen Medien beziehen nicht freizuschalten.

Das hier ist immernoch ein Hilfeforum, in dem es uns aus Rücksicht auf ALLE beteiligten User um einen sensiblen Umgang mit jeglichem Inhalt geht. Für "knallharte Politdiskussionen" gibt es geeignetere Foren.

Aus gegebenem Anlass werden wir in diesem Forum darauf wieder verstärkt achten und Missachtung unserer Regeln verstärkt moderieren.

Viele Grüße
Admin
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
"Kalte" Winter? Wann hatten wir so einen zuletzt? Unter "kaltem Winter" verstehe ich sowas wie in meiner Kindheit, als es im Februar üblicherweise 10 Grad unter Null oder tiefer bei geschlossener Schneedecke hatte, und zwar den ganzen Monat, nicht nur mal ein paar Tage bis die nächste Wärmewelle alles wegschmilzt. Das waren noch die Zeiten, als auch im Januar üblicherweise durchgehend Schnee lag (sieht man bei uns heute nur noch in Ausnahmefällen).
Harte Winter können immer wieder ml auftreten und meistens tun sie es dann, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann, siehe 1944/45 und/1946/47.;)
Es ist also mehr als Fahrlässig sich auf die Klimaerwärmung zu verlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Portion Control

Urgestein
In modern vollisolierten Passivhäusern reicht unter Umständen schon die Körperwärme der Bewohner plus Abwärme vom Kochen und Beleuchten, um Räume über Null Grad zu halten, wenn draußen nicht grad ein sibirischer Winter herrscht. Und wann hatten wir in den letzten Jahren schon mal eine längere Periode mit Temperaturen unter 10 Grad minus, Klimaerwärmung sei Dank?
Und das genügt dir?
Ich möchte ganz sicher nicht im Winter bei über null Grad zu Hause sitzen, sondern bei über 20 Grad.

Und wenn die Regierung meint hier irgendetwas künstlich runter regeln zu müssen, sind sie hoffentlich auf die Krankwelle der AN Schaft vorbereitet. So, zusätzlich in der Hochphase der fehlenden Fachkräfte... Schuss ins Knie...., meine ja nur. Aber im verschlimmbessern sind wir ohnehin gut.
 
Zuletzt bearbeitet:

Shorn

Sehr aktives Mitglied
In der Norddeutschen Tiefebene lagern Gasvorkommen für die nächsten 20- 30 Jahre, wenn wir die anzapfen würden, dann wären wir so gut wie aus dem Schneider.
Das mag sein, kann aber sein das die Vorkommen zu tief liegen oder unter Schichten durch die kein Bohrer kommt oder,oder,oder.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Und ja: Unsere Regierung bereitet sich aufs sparen vor: was sinnvoll ist! Definitiv ist es sinnvoller, als die Augen zuzumachen und zu warten, ob was passiert oder nicht.

Aber bitte macht euch auch klar: Im Fokus stehen beim Sparen nicht die Privathaushalte, sondern die Industrie: Und die bereitet sich natürlich jetzt auch vor.
Die Industrie bereitet nicht vor, die ist seit Monaten längst auf Sparkurs aufgrund der Preisentwicklung.
Bei der Industrie wird bei jetzt geforderten Einsparungen daher nicht das herauskommen, was einige sich erhoffen:





Und hier kommt die Lösung:
Kauft, Leute, kauft!


Kurze Erinnerung: Der Privatverbrauch beläuft sich auf ca. 30 % der verbrauchten Gasmenge in Deutschland.

ZITAT

"Ziel müsse es sein, dass Firmen und Privatpersonen im kommenden Winter 25 Prozent weniger Gas verbrauchen. Dabei müsste es Hilfe geben. Michael Sterner von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg spricht sich für die Absenkung von Raumtemperaturen und den Verzicht auf das Heizen einzelner Räume als kurzfristige Maßnahme aus. Das könnte über die Preispolitik vorangetrieben werden."

ZITAT:
"Zuvor hatte sich abgezeichnet, dass die Gasspeicher bis zur nächsten Heizperiode nicht die gesetzlich vorgeschriebenen Füllmengen erreichen werden. Um den Erdgasbedarf etwa durch Umbaumaßnahmen an Gebäuden deutlich zu senken, reicht die Zeit also nicht ansatzweise aus.

Martin Pehnt ist wissenschaftlicher Geschäftsführer beim Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) und beschäftigt sich dort auch mit Energieeffizienz. Um kurzfristig Erdgas einzusparen, hat er mehrere Vorschläge. Dem Science Media Center sagte er, dass alle Betreiberinnen und Betreiber von Gasheizungen einen kostenlosen "Gasspar-Check" bekommen sollten. Bei Heizungswartungen, Schornsteinfegerbesuchen und Energieberatung sollten sie Hinweise bekommen, wie sie kurz- und langfristig ihren Verbrauch senken können. Der Check "könnte aus einer Überprüfung der Heizungsanlage, einem Check des Heizungsverhaltens und der Einsparmöglichkeiten und einigen kostenlos mitgebrachten beispielhaften Hilfsmitteln – Thermostatventilen, Thermometer, Hocheffizienzpumpen oder Dämmmaterial oder einem Baumarktgutschein für solche Komponenten bestehen", meint er. Allein dadurch könnten 10 Prozent Erdgas eingespart werden, schätzt er.
Viel zu holen sei auch durch weitere kleine Investitionen, etwa in programmierbare Thermostatventile. Auch das Verhalten zähle, etwa durch die Suche nach überheizten Räumen, längere heizungsfreie Phasen in der Nacht und richtiges Lüften. Beim Warmwasser gebe es ebenfalls Einsparmöglichkeiten, angefangen bei wassersparenden Duschköpfen. Auch beim Dämmen könne klein angefangen werden, etwa durch die Abdichtung von Türen und Fenstern, sowie die Dämmung von Rohren. Strom sparen helfe ebenfalls, ergänzt er noch: "Deswegen: alle verbliebenen Glühlampen austauschen gegen LED-Lampen." Alte Kühlschränke sollten außer Betrieb genommen werden und schon eine kleine Photovoltaikanlage für den Balkon könne fünf bis zehn Prozent Strom einsparen: "Jede eingesparte Kilowattstunde zählt!"


Das hier klingt etwas vernünftiger:


Es geht darum, JETZT die Gasspeicher zu füllen, damit im Winter genug da ist.
Etwas spät.

Und dazu können doch alle beitragen und wenn ALLE sich ein wenig einschränken, dann ist immernoch für alle genug da, so dass keiner leiden muss.
Darauf würde ich nicht setzen. Allein aufgrund der Preisentwicklung werden nicht wenige "leiden". Zumindest frieren, verzichten und sich einschränken wo es nur geht.

Aber mir kommt es manchmal so vor, als hätten wir das irgendwie verlernt: Also miteinander am gleichen Strang zu ziehen.
Das definitiv!
Oder glaubst du etwa, wer es sich entspannt leisten kann wird auf ein kuschelig-warmes Haus, eine warme Wohnung, Vollbäder und ausgiebige Duschen verzichten?
Das werden davon nur ein paar tun, die Mehrheit sicher nicht.

Stattdessen Panikmache und jeder gegen jeden.
Ich bin nicht der Meinung, dass die Süddeutsche Zeitung zu panikverbreitenden Medien zählt. Auch NDR und SWR gehören nicht in diede Kategorie.

ich habe das Gefühl dass es immernoch zu viele Leute gibt, die sagen: ICH schränke mich nicht ein! Das sollen die anderen machen.
Ja sicher! Und deswwgen haben einige mit weniger Geld keine Lust gegen Windmühlen zu kämpfen und zu versuchen das auszugleichen.

Wenn jeder ein bißchen verzichtet, ist genug für alle da.
Darauf würde ich nicht wetten.

Und mal ehrlich: wir haben genug Möglichkeiten einzusparen, OHNE dass Leute in ihrer Wohnung erfrieren müssen
Von ERfrierien ist auch nicht die Rede.

Macht euch doch mal klar, wie viel man einsparen könnte, wenn jeder Raum, in dem gesunde Menschen sich aufhalten nur ein einziges Grad kälter wäre: Das täte niemandem weh aber es wäre ne Menge.
Und wenn Klimaanlagen gedrosselt oder besser abgeschaltet werden würde.
Sinnlose Beleuchtung, Leuchtreklame nicht zulässig wäre

Es gibt so viel Einsparpotential
Was genau?
Wo?
Wie?

Also ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es ein paar Sparmaßnahmen geben wird, die nicht nur die Industrie betreffen:
ZB dass sinnlose Werbung nicht beleuchtet wird, dass die Temperatur in öffentlichen Gebäuden (Einkaufsgebäude, Bahnhöfe, Theater usw) um ein paar Grad runter gestellt wird, dass vielleicht Schwimmbäder und Saunen geschlossen werden.
Vieles davon müsste längst laufen - warum tut es das nicht?

Evtl wird es auch dazu kommen, dass verstärkt zum Homeoffice aufgerufen wird um große Bürokomplexe nicht mehr ausgiebig heizen zu müssen usw.
Was mehr eine Verschiebung denn eine Einsparung an Energie ist.
Wer spart, ist der Arbeitgeber, wer höheren Bedarf und höhere Kosten hat, ist der Arbeitnehmer.

Es geht also doch, das Sparen…
Eben WEIL längst gespart wird, wird durch jetzige Forderungen weniger zu holen sein.

Nun geht es tatsächlich und buchstäblich um einen kalten Winter und zwar schon in diesem Jahr.

Es sei viel schlimmer, als wir glauben würden.

Zudem wird die Situation für die deutsche Wirtschaft, als "Herzinfarkt" beschrieben. Link
Sagt das nicht genug aus?
 

Daoga

Urgestein
Und wenn die Regierung meint hier irgendetwas künstlich runter regeln zu müssen, sind sie hoffentlich auf die Krankwelle der AN Schaft vorbereitet. So, zusätzlich in der Hochphase der fehlenden Fachkräfte... Schuss ins Knie...., meine ja nur. Aber im verschlimmbessern sind wir ohnehin gut.
Wieso sollte jemand krank werden? Leute die an niedrigere Temperaturen gewöhnt sind, sind weniger krankheitsanfällig, weil ihr Immunsystem (das mit dem körpereigenen Heizsystem eng zusammenhängt, siehe Schüttelfrost bei Fieber) trainierter ist.
Nicht niedrige Temperaturen im Winter machen krank, sondern die höhere Verfügbarkeit von Krankheitserregern samt Streß fürs Immunsystem, wenn die Leute den ganzen Tag eng beieinander in stark geheizten und selten gelüfteten Wohnungen mit viel zu trockener Luft aufeinanderhocken.
 

Daoga

Urgestein
Das mag sein, kann aber sein das die Vorkommen zu tief liegen oder unter Schichten durch die kein Bohrer kommt oder,oder,oder.
Dieses Gas könnte man nur per Fracking gewinnen, und gegen dieses Verfahren gibt es sehr berechtigte Einwände. Robert Habeck hält Fracking in Deutschland für »schwer möglich« - DER SPIEGEL Die Bewohner der Fracking-Gebiete in USA machten damit keine guten Erfahrungen. Umweltdesaster in USA: Fracking-Land ist abgebrannt - taz.de
 

carrot

Aktives Mitglied
Wieso sollte jemand krank werden? Leute die an niedrigere Temperaturen gewöhnt sind, sind weniger krankheitsanfällig, weil ihr Immunsystem (das mit dem körpereigenen Heizsystem eng zusammenhängt, siehe Schüttelfrost bei Fieber) trainierter ist.
Nicht niedrige Temperaturen im Winter machen krank, sondern die höhere Verfügbarkeit von Krankheitserregern samt Streß fürs Immunsystem, wenn die Leute den ganzen Tag eng beieinander in stark geheizten und selten gelüfteten Wohnungen mit viel zu trockener Luft aufeinanderhocken.
Kälte macht vielleicht nicht krank aber Kälte verstärkt Krankheiten, die schon vorhanden sind.

Z. B Asthma, insbesondere wenn Feuchtigkeit in den Räumen dazu kommt, bei Rheuma wird es ähnlich sein. Älter Leute, die ggf. auch noch an Untergewicht leiden, werden das mit ihrer eigenen Körperwärme nicht genug kompensieren können. Bei Magersüchtigen wird es ähnlich sein.

Mit viel Bewegung, können wir der Kälte entgegenwirken, so kann auch eine Schneewanderung tagsüber angenehm sein, dann ein heißer Tee und nachts im dicken Federbett.

Auch hier sind die älteren Leute, die nicht mehr gut zu Fuß sind, im Nachteil.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Das mag sein, kann aber sein das die Vorkommen zu tief liegen oder unter Schichten durch die kein Bohrer kommt oder,oder,oder.
Nein man kommt ran, man hatte es damals nur aus Umweltgründen auf Eis gelegt machbar wäre es.
Ich kann die Leute verstehen die damals in M-V Sturm gelaufen sind, nur sind wir jetzt in einer prekären Lage, zumindest bis sich die Situation wieder entspannt hat und wir uns umgestellt haben, sollte man die Förderung in Betracht ziehen. Wir müssen locker machen was geht, sonst haben wir die A. Karte.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben