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Wie finde ich heraus, ob er Narzisst ist?

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Ich würde den Schwiegereltern täglich ein Foto schicken, was es zu essen gibt, mit dem Vermerk, dass ihr Sohn nicht mit euch essen möchte und sie sich bitte gut um ihn kümmern sollen.
super Idee!

Und sich dann vor allem innerlich abgrenzen.
Der Typ wird alle Schuld dir zuweisen gegenüber dritten Personen.
Versuche das dann nicht an dich ranzulassen.
DU weißt dass ER der Falsche ist, seine Eltern kannst du zusammen mit dem Typ dann hinter dir lassen, wenn du dich trennst.
Kann dir egal sein was die denken, falls sie seinen Lügen glauben.
Hauptsache weg!
 

sg73X#

Mitglied
Zur Überschrift:

Wenn du kein Psychotherapeut bist, gar nicht.




Dann fällt Narzissmus raus.
Es gib bereits Berge handfester Gründe, du willst sie nur nicht akzeptieren.



Da kannst du ansetzen, bei dir und deinen Problemen. Such dir einen Psychotherapeuten.



Schön, dann soll er es lassen.
Wo ist das Problem?

Ihr seid da, es gibt Essen, einen Platz für ihn.
Wer nicht will der hat schon.

Auf sein Geleier gibt es nur die immer gleiche freundliche Antwort:
"Wir essen um xx Uhr, du bist gerne willkommen dich uns anzuschließen."



Bitte was?!?
Wo ist deine Verantwortung, deine Liebe als Mutter?



Ja passt, perfekt! Weniger Arbeit, weniger Ausgaben!
Ich würde den Schwiegereltern täglich ein Foto schicken, was es zu essen gibt, mit dem Vermerk, dass ihr Sohn nicht mit euch essen möchte und sie sich bitte gut um ihn kümmern sollen.



Hilfe kannst du viel bekommen, bei Beratungsstellen, Caritas, SPDi, weißem Ring (auch psych. Gewalt ist Gewalt), Paychotherapeuten.

Veantwortung für dich und deine Kinder musst aber du und ins Handeln kommen ebenso!



Weshalb?



Du ruhst dich in der Opferrolle aus.
Du bist kein Kind.
Du hast Kinder.
Und die Verantwortung für sie.
Und für dich.
Du solltest handeln wie eine Erwachsene, nicht wie ein Kind.



Dafür wird es ja Gründe geben.
Weshalb lässt du es dennoch zu?
Warum organisierst du das nicht anders für deine Kinder?
2 Sachen: Dass ich mich in der Opferrolle ausruhe war autsch. Aber ja, vermutlich hast du damit Recht und das möchte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen, insofern ist das auch Ansporn. Nur: Weil ich Kinder habe und Verantwortung trage darf ich mich nicht auch mal klein fühlen und mir Unterstützung wünschen?

Manchmal - aber nur ganz selten, kann es mal spontan so kommen. Normalerweise, also wenn ich vorher Bescheid weiß, sind sie an solchen Tagen bei Freunden und ich hole sie ab, wenn ich heim fahre. Übrigens sind die Gründe nicht, dass er eine Gefährdung für sie wäre, zumindest nicht körperlich. Aber sein Desinteresse ist halt auch nicht schön.
 

sg73X#

Mitglied
Steck deine ganze Energie in die Wohnungssuche. Streite dich nicht mehr mit dem Typen herum. Hake die Beziehung in deinem Kopf ab und schau nach vorne.
Eine Beratung bei den genannten Stellen empfehle ich weiterhin.
Bin dran! Hab schon gegoogelt. Wir haben hier an gemeinnützigen Organisationen nur die Caritas, aber da versuche ichs einfach mal.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Caritas, aber da versuche ichs einfach mal.
wow, toll dass du so schnell den ersten Schritt setzt, Respekt! :)

Die Caritas kann dir bestimmt weiterhelfen oder dir zumindest weitere Anlaufstellen vermitteln.
Ich denke auch dass es sehr schwer ist, sich ganz auf sich alleine gestellt aus so einer toxischen Verbindung zu lösen.
Toll dass du dir Hilfe holst!
 

Mond-Wind

Aktives Mitglied
.... Mit "offen umgehen" meine ich, dass ich keine Nacht- und Nebelaktion starten möchte/werde, sondern dass ich wenn dann offen kommunizieren möchte, dass ich gehe und warum. Und ich will alle meine Sachen mitnehmen. Ich habe viel Geld in dieses Haus gesteckt, dass ich nicht wiedersehen werde, da will ich wenigstens den Kram haben, der mobil ist.
Das ist klar, aber wenn du dann offen bist und dich trennst, sollst du gleich eine Bleibe haben, in die du gehen kannst und nicht danach erst mit der Suche und dem Umzug beginnen. Das kann natürlich dauern, wie du schon siehst.
 

sg73X#

Mitglied
Für heute muss ich leider raus, aber ich danke euch ganz herzlich für eure Hilfe. Aus den ganzen fassungslosen Beiträgen habe ich jetzt mal locker herausgelesen, dass die Notwendigkeit einer Trennung auch objektiv gegeben zu sein scheint. Ich würde den Thread hier gerne bestehen lassen, ich werde bestimmt oft Input brauchen. Ich würde mich freuen, wenn ihr mich auf dem Weg begleiten könntet.
Danke
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Man sagt "Jeder Weg beginnt mit einem ersten Schritt" - und das gilt auch für deine Situation. Solange du dich nicht bewegst, kommst du deinem Ziel nicht näher.

Wenn du es zunächst schon nicht für dich tust, dann tu es für deine Kinder. Ich bin übrigens überzeugt, dass Kinder mehr mitbekommen, als man denkt - allerdings auch, dass Kinder weniger sagen als sie mitbekommen. Schlimmstenfalls leiden sie und kommen nicht klar. Wenn du den Ausstieg geschafft hast empfehle ich dir, sie mal eingehender zu beobachten, ob sie verhaltensauffällig reagieren.

Wäre ich an deiner Stelle würde ich eine Frauenberatungsstelle aufsuchen und dort versuchen, einen Kontakt zu knüpfen, der mir den Rücken stärkt. Mir jemanden aktivieren, der die perfiden Spielchen, den Psychoterror, den er ganz sicher vom Stapel lassen wird, wenn du deine Klamotten packst enttarnt und dir zur Seite steht.

Ich würde tatsächlich zunächst auch heimlich eine kleine Wohnung herrichten mit dem Nötigsten. Das kann auch erst einmal eine vorübergehende Lösung sein, damit du aus seinem Dunstkreis kommst und dann in Ruhe die nächsten Schritte wohldurchdacht vornehmen kannst.

Denkst du, dass er zulassen wird, dass du die Möbel aus dem Haus nimmst? Oder rechnest du damit, dass er sie mit Gewalt verteidigt? Wie ist denn das Verhältnis zu seinen Eltern? Sie müssen ja nicht auf deiner Seite sein. Womöglich puffern sie aber seine Stiche ab, wenn du in ihrem Beisein deine Möbel aus dem Haus holst? Wie wäre es, sie zu informieren, dass du gehen willst und zu bitten, ihn aufzufangen? Gibt dein/sein Verhältnis zu ihnen das her?

Ich habe mich vor Jahrzehnten auch mal von einem ganz schrecklichen Mann getrennt. Nach meinem Laienvertand war der auch zwischen einem Narzissten und einem Psychopathen anzusiedeln. Er hatte sich über die Jahre von mir mehrere 10.000 Euro erstunken und erlogen. Mir waren am Ende meine Freiheit und mein Seelenfrieden wichtiger als mein Geld und ich habe darauf verzichtet. Ich hätte ohnehin nichts in der Hand gehabt, um zu beweisen, dass das Geld mir gehört - und er hatte auch nichts gehabt, was er mir hätte zurückzahlen können. Gewollt hätte er es ebenfalls nicht.
Er war so gaga, hat viele meiner hochwertigen Klamotten, aus unbändiger Wut zerschnitten als ich kam und meine Koffer packte. Frei nach dem Motto, wenn ich sie darin nicht mehr sehe, dann auch kein anderer. Alle meine Pumps hat er seitlich nah an der Sohle mit einem Teppichmesser zerschnitten. Aber weißt du was? Das war mir egal, denn am anderen Ende des Tunnels winkte meine Freiheit. Immer wieder würde ich empfehlen: Wenn du Gefahr läufst, dass er austickt, geh eher den Weg des geringeren Widerstandes.

Ach ja, Nachtrag: Mein Typ hat mich damals systematisch isoliert. Hat meine Freunde weggebombt - bis heute weiß ich teilweise nicht, was er denen erzählt hat. Einige sind einfach abgetaucht und ich vermute, er hat gedroht. Meine Familie hat er gegen sich aufgebracht und mich dazu, mich ihm gegenüber solidarisch zu erklären. Am Ende war ich ziemlich alleine. Trotzdem war irgendwann ein Punkt erreicht, an dem das vielzitierte Fass übergelaufen war. Mir spielte in die Karten, dass es eine neue Frau gab. Dass er die kennengelernt hat, war meine Rettung.

M. E. solltest du umgehend aufhören, sein Spiel mitzuspielen. Wenn ihm das Essen nicht passt, soll er sich selber etwas kochen. Ist ihm etwas nicht aufgeräumt genug - er hat zwei gesunde Hände. Körperlichkeiten - gibt es nicht mehr. Gespräche - werden eingestellt. Etc. pp. - mach es ihm unbequem. Vielleicht treibst du ihn so von dir fort - jeder Schritt von ihm spielt dir in die Karten und bringt dich dem Ziel der Trennung näher.

Und dann fang an, dir ein neues Leben aufzubauen mit den Kids. Arbeite das Geschehen auf und auch, warum du dir das so lange hast bieten lassen. Einfach damit dir das nicht noch einmal passiert. Ich wünsch dir den entscheidenden Ruck, um in Bewegung zu kommen, viel Kraft und alles Gute!
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 128637

Gast
Weshalb denn willst Du herausfinden, ob er Narzisst ist?

Auch wenn Du es herausfinden KÖNNTEST,
wichtig ist doch nur, ob Du ihn magst und bei ihm bleiben willst, SO WIE ER IST.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Alles nur auszuhalten weil man noch keine passende Wohnung gefunden hat oder weil du wartest das dich jemand an die Hand nimmt, ist Teil deines Problems. Du suchst nach Ausreden, weshalb du noch nicht gegangen bist.

Du musst dir immer vor Augen führen, dass auch er dich, von heute auf morgen rauswerfen könnte. Da haste auch keine Zeit für all die "Aber und Wenn".

Du kannst dich auch an den Frauennotruf wenden oder beim Amt. Auch wenn du nicht unter physischer, sondern unter psychischer Gewalt leidest, kannst du ins Frauenhaus.
 

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