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Wie kann ich es allen recht machen?

G

Gelöscht 60553

Gast
Was du so beschreibst klingt unglaublich anstrengend. Die wenigsten wollen mit arroganten Schwätzern, die sich selber gerne reden hören, etwas zu tun haben. Ich denke du hast eine rosarote Brille auf und irgendwann wird diese fallen und wenn du Glück hast sind noch ein paar Menschen da oder auch nicht.

Ich persönlich würde ihn nirgendwo mehr mit hinnehmen, sondern versuchen mein Leben beizubehalten und ihn nur nebenher treffen.
 

sapphyr

Aktives Mitglied
Ich habe einen Menschen in meinem Freundeskreis, der ähnlich auftritt:
Kein Talent für Smalltalk, häufig politische/gesellschaftliche Themen, hohes Geltungsbedürfnis.

Damit polarisiert er fürchterlich und ist teilweise echt anstrengend.
Ich mag ihn sehr - in kleinen Dosen!

Weil ich weiß, dass er ein guter Mensch, loyaler Freund ist und das Herz am rechten Fleck hat...
... verstehe aber jeden, der darauf keine Lust hat. Inzwischen sag ich ihm das aber auch ganz deutlich (wenn wir in "mein" engeres Umfeld kommen): Reiß dich heute bitte zusammen und mach dich bitte nicht unbeliebt. Du weißt doch, wie du sein kannst! 😅
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Er geht auf andere zu und unterhält sich aber nun mal auf seine Art.
Wie IST diese spezielle Art denn nun?
Beispiel?
Er hat auch generell einen sehr festen Standpunkt, von dem er sich nicht abbringen lässt,
Solche "Gespräche" sind natürlich dann sehr langweilig oder anstrengend.
Zum Beispiel, dass Zucker nicht gut ist und er keinen Zucker isst,
Das sagt dir auch jede Zahnarzthelferin. Ich sehe immer noch nicht das Konfliktpotential.
oder dass man im Leben viel arbeiten muss, um am Ende glücklich gehen zu können usw.
Arbeitet er denn viel? Und erfolgreich?
Das wird er aber auch nie ändern, weil er keine Lust hat, über das Wetter zu reden, sondern lieber über Themen, die ihm wichtig sind. Außerdem philosophiert er sehr viel und gerne auch über jede noch so kleine Aussage oder Frage.
Hört er auch mal anderen zu oder redet ER nur?
Interessiert ihn, was andere zu sagen haben?

Hat er eine Diagnose?
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Ich finde das Verhalten generell auch sehr unfair. Er ist der freundlichste und liebste Mensch, den ich kenne. Mein Umfeld ist nicht gerade nett zu ihm, und dennoch verliert er kein böses Wort über die ... auch nicht hinter deren Rücken.
Wo hast du ihn kennengelernt?
Hast du dich mal mit Asperger-Autismus beschäftig?
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Hallo Mrs.Maus,

danke für die Erklärung. So wie du ihn beschreibst, fände ich ihn wohl auch nicht unbedingt sympathisch, aber es wäre für mich auf keinen Fall ein Grund, mich von DIR abzuwenden. Auf Nachfrage würde ich dir evtl. sagen, dass er jetzt nicht so mein Schlag Mensch ist, aber das wars dann auch.

Es fällt mir schwer, mich in dein Umfeld einzufühlen. Wie alt bist du denn? Und welche Rolle hast du in deinem Umfeld? In mir entsteht ein bisschen das Bild, dass du vielleicht für alle die Liebe/Brave bist, die sich sonst auch leicht beeinflussen ließ, kann das sein? Ist es für alle sehr ungewohnt, dass du plötzlich Entscheidungen triffst, die nicht mit den anderen konform gehen? (Falls ja solltest du aber vielleicht ein bisschen darauf achten, dass du dich nicht im Gegenzug zu sehr von deinem Partner beeinflussen lässt, sondern das, was er so von sich gibt, auch ein bisschen kritisch hinterfragst).

Auf Menschen, die sich komplett abwenden, wäre ich wohl erstmal ziemlich sauer. Auf solche Aktionen hätte ich keine Lust. Bei anderen würde ich versuchen, entspannt zu trennen. Ich selbst treffe Freund:innen sowieso meist einzeln, nur selten kommen mal alle zusammen. Kannst du das nicht auch so handhaben?

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
Wenn man ihn beispielsweise fragt, wie es ihm geht, dann nimmt er die Frage erstmal auseinander: Wie soll es mir gehen? Wenn man die Frage genau betrachtet, ... will man darauf überhaupt eine ehrlich Antwort haben oder fragt man es nur so? Wieso ist das gesellschaftlich so?!
Solche Dinge sind einfach Höflichkeitsfloskeln im sozialen Miteinander.
Kannst Du ihm das nicht erklären?

Teilst Du denn seine Ansicht, dass man viel arbeiten muss (wohl um materielle Sicherheit zu haben), um glücklich zu sein?
Was hat er davon, auf einem Sack voller Geld zu sitzen, aber eigentlich nichts vom Leben selber hat?
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Solche Dinge sind einfach Höflichkeitsfloskeln im sozialen Miteinander.
Kannst Du ihm das nicht erklären?
Jein. Ich finde schon, dass man die "wie geht's dir?" Frage auch mal kritisch hinterfragen kann und sollte. Immerhin ist das ein Thema, das Menschen spätestens dann, wenn es Ihnen wirklich schlecht geht, auch ziemlich beschäftigt. Aber ich finde auch, dass es Rahmen gibt, in denen es passt und in anderen ist es unnötig anstrengend. Hinterfragen ist toll & wichtig, aber wenn es quasi ein Muss ist, ein permanentes Auseinandernehmen von allem & jedem und das vielleicht auch weniger aus einem fragenden, als aus einem belehrenden Standpunkt heraus, dann tritt man Menschen permanent auf die Füße und erstickt lockeres Miteinander und Ausgelassenheit.

Da wäre für mich die Frage: Kann er das nicht anders oder will er das nicht anders? Oder eine Mischung aus beidem?
 
G

Gelöscht 124742

Gast
Ich selbst treffe Freund:innen sowieso meist einzeln, nur selten kommen mal alle zusammen.
Ich halte das für einen wertvollen Hinweis.

Ich hab noch nie verstanden, warum das immer für alle so wichtig ist, alle Menschen immer wieder in großen Gruppen zusammenzuführen. Nicht jeder kann das gut, nicht jeder will das immer.

In der Familie mag das manchmal schwieriger sein. Aber im Freundeskreis machen wir das so, dass wir beide uns durchaus oft auch ohne den jeweiligen Partner mit Freunden treffen. Und das, obwohl wir eigentlich größtenteils gemeinsame Freunde haben.

Es gibt doch kaum was Schöneres, als sich abends um zehn auf der Couch zu treffen und vom Abend des anderen zu hören.

Das nähme eine Menge Konfrontation aus der Sache heraus und gäbe allen Beteiligten die Chance, halbwegs konfliktfrei durchzukommen. Denn ja: Es kann durchaus Menschen geben, die für einen anderen genau der oder die Richtige sind, und die trotzdem rundum abgelehnt werden.
 

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
Jein. Ich finde schon, dass man die "wie geht's dir?" Frage auch mal kritisch hinterfragen kann und sollte.
Ich sage immer, dass man an dieser Frage sieht, wie gut und vertraut man mit jemandem ist.
Wenn ich aber jemanden eigentlich gar nicht kenne, dann ist es eben eine Höflichkeitsformel, antortet mit "Danke gut" und fertig, aber nicht mit "Oh, nicht so gut, hatte gestern Streit mit meiner Freundin"
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Das nähme eine Menge Konfrontation aus der Sache heraus und gäbe allen Beteiligten die Chance, halbwegs konfliktfrei durchzukommen. Denn ja: Es kann durchaus Menschen geben, die für einen anderen genau der oder die Richtige sind, und die trotzdem rundum abgelehnt werden.
Ich widerspreche. Bitte lies das Ausgangsposting. Die TE möchte gerne zusammen mit ihrem Freund Freunde, Familie und Bekannte treffen. Ihr genügt es eben NICHT, zu zweit mit ihrem Freund im stillen Kämmerlein glücklich und zufrieden zu sein.

Also muss eine Lösung her.
 

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