Wie leisten sich manche das? (Essenslieferungen, Urlaub etc.)

Kredite, Rücklagen und Sach- oder Geldgeschenke von Familie usw.

In meiner Ausbildung z. B. sind auch viele mit dicken Schlitten umhergefahren obwohl das Azubigeld nicht mal zur theoretischen Leasingrate gereicht hätte. Viele Leben auch von Hand in den Mund, Gehalt rein, Gehalt raus. Vieles ist auch aus dem Kontext gerissen bzw. die Wahrnehmung ist verzerrt. Klar denkt man, wenn jemand 4-5x im Jahr in den Urlaub fährt, der muss ja reich sein. Oder wenn einer mit einem dicken Schlitten unterwegs ist, der hat ja Kohle. Was man eventuell nicht weiß ist dass das Auto 200.000 Kilometer aufm Tacho hat und ein Unfallwagen ist. Sowas z. B. Oder jede Woche 2x Essen bestellen.

Also Kopf hoch, schau auf deine eigenen Finanzen und gönn dir das was du für richtig hältst.

Schwarzarbeit, Drogenhandel, Raub, Erpressung, Prostitution. Ist auch keine Seltenheit.

Naja, Kriminalität kann man nur in seltensten Fällen bei Kollegen vermuten, eher ein Nebenjob als Prostituierte oder Onlinerotik über onlyfans, etc.

Wenn man unter der Woche immer in der Kantine, Schnellimbiss oder Restaurant ist, sind 200 € durchaus realistisch.

Die Essen in der Firmenkantine kosten zwischen 6 und 7 Euro, dazu mal ein Döner auswärts, macht auch 6 bis 7 Euro. In der Nähe meiner Arbeitsstätte gibt es ein relativ edles Restaurant, welches zwischen Dienstag und Freitag ein Mittagsangebot für 7,50 hat. Einfachere Nudel- und Pizzagerichte sind dann zu diesem ermäßigten Preis erhältlich. Normal würde es circa 10 Euro kosten. Samstag/Sonntag ist eigentlich der einzige Tag, wo ich selber was anrichte, Nudeln mit Soße, Tiefkühlgerichte von Frosta oder etwas in der Pfanne, 3-4 Euro fallen auch hier an. So fallen unter der Woche 35 Euro an, mal 4 gerechnet und dazu Samstag/Sonntag und vielleicht noch ein Biergarten/Barbesuch lassen einen an die 200 Euro rankommen. Dabei ist es ja nicht so, dass ich jede Woche 20 Euro für 1 Restaurantbesuch ausgebe. Eine Disko sah ich zuletzt vor knapp 10 Jahren von innen. Ich denke mal, zwischen 50 und 100 muss man für so eine durchzechte Nacht schon einrechnen. Von Tüten/dosensuppen oder Instantgerichten kam ich mittlerweile weg. Dann lieber mehr ausgeben, aber "halbwegs" vernünftig essen.

Vielleicht setzen sie einfach andere Prioritäten,
ich nehm mich jetzt mal als Beispiel,
ich nutze so gut wie keine Schminke , Keine gemachten Nägel etc,
gehe nicht ins Fitnesstudio, gehe nicht in Discos, habe kein Auto,
gehe zu 90% Hausmarken beim Discounter einkaufen ( und benutze dann den Taschenrechner), kaufe vieles gebraucht ( wobei ich nicht viel kaufe, da man auch einiges geschenkt bekommt) und brauch auch nicht ständig was neues ( Bsp. Kleiderschränke und Bett sind 14Jahre alt, Küche 37 Jahre alt, aber da alles noch funktioniert, brauche ich es nicht neu). Klo kommt es dann, das man mal Geld hat, von dem man sich durchaus auch mal essen liefern lässt.

Wenn man keine Miete zahlt und in einer abbezahlten Wohnung lebt kann man sich das leisten.

Inden sie sparen sollte dir eigentlich klar sein wenn du ein bisschen denken würdest.

chriseas meinte:

Da ist denke ich jeder Fall anders. Ich habe auch im Bekanntenkreis Fälle, da haben die Eltern eine Eigentumswohnung finanziert. Wenn die Leute hier also schon mal mietfrei wohnen, hast du natürlich um einiges mehr Geld im Monat zu Verfügung, wie jemand der kräftig Miete zahlen muss. Oder wohnen Kinder noch mietfrei im Elternhaus, oder haben eine größere Summe geerbt. Oder verdient der Partner gut. Da gibt es viele Fälle, wo Menschen einfach ein stückweit mehr "Glück" haben als andere.

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Da in D fast niemand Eigentum besitzt wie sollen die Eltern den Kindern eine wohnung finanzieren wenn diese selbst Miete zahlen müssen. Das ist paradox

tischlein meinte:

Da in D fast niemand Eigentum besitzt wie sollen die Eltern den Kindern eine wohnung finanzieren wenn diese selbst Miete zahlen müssen. Das ist paradox

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Das mag für die teuren Städte zutreffen, auf dem Land leben aber sehr sehr viele in häufig abbezahlten Häusern. In meinem Bekanntenkreis gibt es dann schon Fälle, bei denen eine Wohnung für die Kinder bezahlt wird, auch wenn das natürlich nicht der Regelfall ist. Aber im ländlichen Raum haben da doch einige Eltern entsprechende Vermögen aufgebaut, um das tun zu können. Die Kinder haben es so natürlich leichter. Aber klar, in Berlin oder München ist sowas nur schwer machbar.

In ländlichen Gegenden existieren ja zu 99 % private Immobilien.
Selbst wenn diese Eltern nicht genug Geld haben, den Kindern eine Wohnung zu bezahlen, so erben diese aber mindestens das Familienhaus. Und das genügt ja auch vollkommen als Unterstützung.

Ronis meinte:

Ich frage mich einfach, was die anders machen als, ich, dass das in ihrem Budget alles Platz hat.

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Das solltest du sie fragen, denn deine Antwort kennst du ja

Es gibt viele Lebensmodelle.

In der heutigen Zeit wollen manche Arbeitnehmer nicht "auf immer und ewig" ansparen, da sie sagen, sie arbeiten für ihr jetziges Leben das begrenzt ist und falls sie Kinder haben, versuchen sie diese so zu erziehen, daß sie von ihrem eigenen Geld leben können.
In meinem Modell gehe ich auch ab und an essen, daß habe ich dann im Alter weniger.

Du scheinst doch mit deinem Modell auch gut klar zu kommen

Wer sagt denn daß deine Kollegen sehr ähnlich verdienen...
Vielleicht haben sie Schulden ?