natasternchen
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Bei uns ist das auch so, dass immer mehr verlagert wird.Ganz so düster (schwarz möchte ich nicht sagen) sehe ich unsere Lage jetzt nicht.
Ich habe aber das Gefühl, dass unsere Politik nicht wirklich dagegen steuert. Immer mehr gut bezahlende deutsche Unternehmen gehen ins Ausland, z.B. ins benachbarte Polen.
Die gut bezahlten Jobs haben durch ihre Einkommensteuern und die Sozialabgaben den Staat mitfinanziert. Mir kann niemand erzählen, dass unser Sozialstaat davon leben kann, wenn alle arbeitenden Bürger nur noch 15-Euro-Jobs haben - auch ein Habeck nicht.
Gut bezahlte Jobs wurden und werden auch weiterhin vernichtet.
Erfolgreich vernichtet hat unser Staat die Jobs in deutschen AKWs und der dazugehörigen Forschung.
Als nächstes kommt die deutsche Autoindustrie samt Zulieferern (z.B. ZF) an die Reihe.
Ich glaube nicht, dass die Schaffung von zusätzlichen Genderlehrstühlen den Wirtschaftsstandort voranbringt.
Wir machen uns abhängig vom Ausland, wenn es um die Energieerzeugung geht. Erzeugen wir zu viel Strom, so müssen wir dem Ausland Geld bezahlen, damit es unseren Strom abnimmt. Bei Windstille, grauem Himmel oder nachts müssen wir Strom, den wir zuvor noch teuer verschenkt haben, noch teurer zurückkaufen. Vielleicht noch Atomstrom? Geht’s noch?
Die Menschen, die durch ihre jahrzehntelange Arbeit das deutsche soziale Netz finanziert haben, gehen bald in Rente oder benötigen selber Unterstützung - dafür ist unser soziales Auffangnetz auch da, aber doch nicht für Menschen, die Null Beziehung zu Deutschland hatten, haben oder je haben werden.
Deutschland bauen wir gerade konstant ab, die Filiale in Ungarn dafür stark auf. In Ungarn habe wir niedrige Sozialabgabe und einen unkomplizierten weitgehend unregulierten Immobilienmarkt. Als Vermieter zahlt man nur 15% Einkommenssteuer auf die Mieten, daher gibt es dort ein sehr breites Wohnungsangebot, da Vermietung für Privatleute viel attraktiver ist, als in Deutschland.
UK wird ebenfalls aufgebaut, auch dort sind die Abgaben für Hochverdiener deutlich besser, als in Deutschland.
Gerade die Gutverdiener mit hohem Einkommen gehen aktuell lieber ins Ausland, weil dort einfach viel mehr möglich ist.