Wie schätzt Ihr die wirtschaftliche Lage - und die von Arbeitnehmern - derzeit in Deutschland ein

Shorn meinte:

Die Autoindustrie hat teilweise auch selber Schuld, auf der anderen Seite ist Industrie einmal abgewandert kommt sie nie wieder.

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Dass das nicht immer gut ist, das haben wir während der Pandemie gesehen, als plötzlich Medikamente und sonstige medizinische Produkte knapp wurden.
Klar, man baut/produziert woanders, das ist billiger und wenn ein Glied in der Kette nicht funktioniert, dann müssen wir improvisieren. Hauptsache die Firmenbosse können sich die 5 Villa irgendwo am Meer bauen. Eigentlich ist das moderne Sklaverei.

Ich selber lebe in BaWü und muss sagen, wie sich die Automobilindustrie und Zulieferindustrie jahrezehntelang über andere erhoben hat, auch durch die hohen Gehälter, die sonst nicht üblich waren, sorgt auch für diesen harten Aufprall in der jetzigen schwachen Wirtschaftssituation.

Nur merke ich auch hier noch kein Nachdenken oder ein ruhigeres Fahrwasser sondern vielmehr Wut und Forderungen.

Gruß von Grisu

CabMan meinte:

Ich bin froh, dass ich einen gutbezahlten Job habe. Falls ich plötzlich erwerbsunfähig werden würde, dann könnte ich nicht wie bisher meinen Hauskredit abbezahlen und gleichzeitig meine Partnerin weiterhin finanziell unterstützen.

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Hier kann ich nur dringend empfehlen ein BU abzuschließen. Aber aufpassen beim Kleingedruckten, es muss eine sein die zahlt sobald man DIESEN Beruf nicht mehr ausüben kann. Vergleichsportale helfen enorm. Keine Arbeitsunfähigkeitsversicherung!
Kostet zwar auch etwas, aber ich zumindest schlafe damit deutlich besser.

Bonustipp: Nimm eine mit automatischer Inflationsanpassung. X% deines Einkommens sind in ~10 Jahren mit diesen Inflationsraten ein Witz, so viel wie die EZB wegen der Schuldenorgien neues Geld aus dem Nichts schöpft.

Fenris85 meinte:

Hier kann ich nur dringend empfehlen ein BU abzuschließen.

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Das habe ich gemacht. Die ist teuer und bringt nicht wirklich viel. Ich bin froh, wenn ich sie nicht benötige. 😉

Shorn meinte:

Seite ist Industrie einmal abgewandert kommt sie nie wieder.

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Sie würde wiederkommen, wenn es von staatlicher Seite Geld und andere Vorteile geben würde. Teilweise irren aber auch manche Wirtschaftslenker grünblind durch die deutsche Landschaft.

xpunkt meinte:

und trotzdem drängen alle zu uns.

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Die geht spätestens dann, wenn sie bei uns alles abgegrast ist. Was passiert dann?

CabMan meinte:

Sie würde wiederkommen, wenn es von staatlicher Seite Geld und andere Vorteile geben würde.

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Das bezweifle ich, denn Firmenbetreiber hüpfen nicht gern hin und her durch jeden hingehaltenen Reifen. Versprechungen die heute gemacht werden, kann spätestens die nächste Regierung wieder zwicken, und dann, der nächste Umzug? So läuft das nicht.
Nein, man bräuchte für jede Industrie die abwandert eine andere, neue als Ersatz. Das heißt, technische Innovationen müssen her. Die man sich diesmal nicht von China oder USA abkaufen oder sonstwie abluchsen läßt (Wirtschaftsspionage). Und zusätzlich eine kleine Eigenproduktion aller Güter, für die man sich in Zukunft nicht mehr von der Gnade anderer Länder abhängig machen sollte, siehe die fehlenden Medikamente.

Vor allen Dingen frage ich mich ob unser Märchenonkel die Industrie für Blöde hält???

Wie freundlich, dass für Investitionen 10% als Steuervorteil angerechnet werden sollen.....

Wann bekommen die Unternehmer denn dann das Geld???
So wie wir die versprochene CO2-Umlage??? So wie die Opfer der Ahrtalflut ihre Aufbaugelder??? So wie die Selbständigen, die ihre Corona-Zulagen ganz schnell und ohne Vorwarnung zurück zahlen mussten??? Oder läuft es so wie bei den Preisminderungen der E-Fahrzeuge, die von Freitag auf Montag gestrichen wurden???

Der Unternehmer soll also durch seinen Kauf die Wirtschaft ankurbeln um im dümmsten Fall und am Schluss noch insolvent zu gehen weil er von den Versprechungen seine Maschinen und den Strom nicht bezahlen kann....

..... und das mit den Medikamenten @Daoga da wird es einem ja ganz schlecht - ich sage nur AutIdem und den Versuch der Krankenkasse mittels E-Rezept den Patienten das durch den Arzt verordnete teurere Medikament, welches medizinisch erforderlich ist, vor zu enthalten......

Gruß von Grisu

Daoga meinte:

Glaube ich nicht, weil der zusätzlich Geld kostet. Allgemein verläßt man sich hierauf: Korrosionsschutz | Beton | Eigenschaften | Baunetz_Wissen (baunetzwissen.de) , aber wie wir inzwischen wissen (und auch an dem Bild sehen), reicht das offensichtlich nicht ewig. Der geringste Schaden oder eindringende Feuchtigkeit, die besonders bei Brücken immer gegeben sind per Lage und ständiger kleiner Erschütterungen durch den Verkehr, und schon blüht der Rost und schwindet die Haltbarkeit.

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Es gibt noch Beton-Innovationen:

CabMan meinte:

Sie würde wiederkommen, wenn es von staatlicher Seite Geld und andere Vorteile geben würde. Teilweise irren aber auch manche Wirtschaftslenker grünblind durch die deutsche Landschaft.

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Nein würde sie nicht. Als Unternehmen kann ich nicht ohne weiteres und beliebig oft meinen Standort wechseln, Ich gehe dahin wo die Produktion am günstigsten ist und bleibe einmal angesiedelt auch dort.
Auf Berliner Zusagen ist schon lange kein Verlass mehr und auch die EU macht hier vieles kaputt.