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Wie seht ihr die ökologische Zukunft unseres Planeten?

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carrot

Aktives Mitglied
Du hattest vermutlich keine Landwirtschaft:

.

Nein, Landwirtschaft hatte ich nicht.

Bei den Mäusejahren bin ich nun auch überstimmt ;)

Doch der Grund für die Mäusejahre bzw. der Schwankungen der Population ist keine Seuche sondern es liegt wie bei den Blattläusen mehr an der Witterung so wie auch der Nahrung der Umgebung.

Im Wald sind die Populationsschwankungen weniger regelmässig, sondern hängen stärker von der Witterung und von Mastjahren der Eiche und der Buche ab. Warme, niederschlagsarme Winter- und Frühjahresmonate scheinen eine besondere Bedeutung für das Überleben und die Fortpflanzungsrate der Mäuse zu haben. Gute Witterungsbedingungen können sich bis in den Sommer hinein positiv auf den Mäusebestand auswirken.
Quelle: https://www.waldwissen.net/de/lebensraum-wald/tiere-im-wald/saeugetiere/maeuse-im-wald

Wenn es bei den ansässigen Feldmäusen der Landwirte doch eine Seuche dafür verantwortlich sein sollte, dann müsste es doch Dokumente dazu geben. Interessant wäre auch, welche Seuche das dann sein soll.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Bei den Mäusen ist mir aber bisher nichts aufgefallen.
Ich habe nicht den Drang verspürt, verstorbene Mäuse auszugraben und untersuchen zu lassen ;)

Spaß beiseite, kann ich Dir nicht sagen, es sind ganz normale Viruserkrankungen?
Mit Sicherheit kann ich Dir aber bestätigen, dass es so ist.
Wie erwähnt, ich habe die Zyklen schon mehrfach erlebt.
Es sind Viruserkrankungen, an denen in ›normalen‹ Jahren einige Mäuse sterben.
Wie Menschen an der Grippe.
Wenn sich das dann zur Pandemie entwickelt (übermäßige Population, Nahrungsmangel) dann sterben viele.
 
G

Gelöscht 121370

Gast
Ich schon. Vor zwei Jahren hatten wir hier eine echte Mäuseplage. Es gab soviele Mäuse, dass sie fast 80% des Grünlands abgefressen hatten. Statt Gras gab's nur noch von Mäusen durchlöcherte Erde. Meinen Rasen brauchte ich in dem Jahr jedenfalls nicht mähen und als meine Lebensgefährtin im Herbst den Apfelbaum geschüttelt hat, wurden dabei vier Mäuse von Äpfeln erschlagen. Letztes Jahr dann nirgends eine Maus zu sehen. Alle weg und die Mäusebussarde, Eulen und Co. waren am Hungern. Auch dieses Jahr gibt es kaum Mäuse. Aber in 2 bis 3 Jahren gibt's dann wieder eine Plage. Und dann wieder keine Mäuse. Das ist ein ewiges auf und ab.
Interessant! Sowas bekommt man hier in der Stadt garnicht mit.
 
Ich sage immer: Irgendwann geht jede gute Party zu Ende. D.h. unsere Spezie wird genauso wie die vorherige verschwinden. Die Besonderheit an uns Menschen: Wir sind bis dato die einzige Spezie, die die eigene Ausrottung beschleunigt.

Denkt ihr, dass eine weltweite 1 - Kind Politik eine potentielle Lösung wäre, um die Beschleunigung ein wenig zu verlangsamen?
 

Daoga

Urgestein
Denkt ihr, dass eine weltweite 1 - Kind Politik eine potentielle Lösung wäre, um die Beschleunigung ein wenig zu verlangsamen?
2-Kind-Politik reicht schon, wegen der Sterberate und weil nicht jeder Mensch sich auch weitervermehren will oder kann. Die meisten europäischen Länder liegen schon unter der Reproduktionsgrenze und wachsen nur noch per Zuwanderung, wir haben das also schon real geschafft und brauchen in dieser Hinsicht gar keine extra Vorschriften.
Und man könnte Reproduktionsrechte auch tauschen, von denen die freiwillig auf Kinder verzichten, auf diejenigen übertragen die gern mehr als 2 möchten. Allerdings nur mit "Qualitätskontrolle", wer einem Kind nicht gerecht werden kann oder will, sollte das Recht auch ohne eigene Zustimmung verlieren können. Das heißt daß die Behörden auch bei vorhandenen Kindern in verstärktem Maß die Augen drauf haben werden (regelmäßige Pflichtuntersuchungen etc.), denn wenn das erste Kind schon nicht gut behandelt wird oder miese Lebensbedingungen hat, braucht man den Eltern kein zweites zugestehen.
Aber, das betrifft weitgehend nicht uns, sondern die Länder wo die Bevölkerung nach wie vor boomt. Diese Länder müssen das Problem selber in den Griff bekommen, Deutschland ist nicht für die Massenvermehrung in anderen Ländern zuständig oder verantwortlich, und wir sind auch nicht verpflichtet, Millionen von Wohlstandsflüchtlingen aufzunehmen (die haben im deutschen Asylrecht sehr schlechte Karten und werden meistens postwendend zurückgeschickt).
 

carrot

Aktives Mitglied
Ich sage immer: Irgendwann geht jede gute Party zu Ende. D.h. unsere Spezie wird genauso wie die vorherige verschwinden. Die Besonderheit an uns Menschen: Wir sind bis dato die einzige Spezie, die die eigene Ausrottung beschleunigt.

Denkt ihr, dass eine weltweite 1 - Kind Politik eine potentielle Lösung wäre, um die Beschleunigung ein wenig zu verlangsamen?
Ich könnte mir vorstellen, unsere Spezis rottet sich weitgehend (einige bleiben wohl übrig) letztendlich durch einem Krieg aus, in dem die ganze Welt verstrickt sein wird.

Vielleicht erledigt das aber auch ein Astroried oder ein Vulkan.

Irgendwas gravierendes dieser Art, könnte schon innerhalb der nächsten 100 Jahren passieren.

Wir sind übrigens nicht die einzige Spezis, die ihre Ausrottung beschleunigt.

Ein Beispiel dazu liefern wieder die Mäuse:

Wer als Kind einmal Mäuse gehalten hat, teilt vielleicht die traurige Erfahrung: Über Nacht nimmt die Zahl der hilflosen, nackten Neugeborenen ab – die Mutter oder andere erwachsene Tiere haben den Nachwuchs gefressen. Ein Grund für dieses Verhalten ist oftmals Stress aufgrund zu enger Haltungsbedingungen.
Quelle: https://www.ds.mpg.de/77542/01

Das erklärt nebenbei auch noch die Schwankungen der Population der Mäuse bzw. die Mäusejahre.

Bei Schweinen gibt es ähnliches, werden die zu eng gehalten, werden die auch aggressiv gegen ihre Artgenossen, gleiches bei den Käfighühnern in enger Haltung.
 
G

Gelöscht 121370

Gast
In der gesamten Geschichte wurden Menschen nie vollständig ausgelöscht. Ich halte diese Theorie für schlichtweg falsch.
 

Daoga

Urgestein
Bei Schweinen gibt es ähnliches, werden die zu eng gehalten, werden die auch aggressiv gegen ihre Artgenossen, gleiches bei den Käfighühnern in enger Haltung.
Die menschlichen Aggressionen erlebt man täglich mit, wenn man in einem Slum oder Problemviertel leben muß, wo arme Menschen viel zu dicht aufeinander hocken müssen, weil der für Freiraum und Privatsphäre nötige Platz gar nicht für sie bezahlbar ist. Wer schon mal Bilder von den Hochhäusern voller Miniappartments irgendwo in China oder einer anderen Millionenstadt gesehen hat, oder von den Slums in brasilianischen oder indischen Städten oder auf den Philippinen, der weiß daß dort auch beim Menschen die Käfighaltung üblich ist. Kein Wunder, daß dort die Kriminalität wahlweise überschwappt oder mit drakonischen Strafen unterm Deckel gehalten werden muß.
 

Daoga

Urgestein
In der gesamten Geschichte wurden Menschen nie vollständig ausgelöscht. Ich halte diese Theorie für schlichtweg falsch.
Mindestens einmal soll es nah dran gewesen sein, nämlich beim Ausbruch des Toba-Supervulkans vor 74.000 Jahren, der vor allem in den gemäßigten bis kühlen Zonen für einen rapiden Bevölkerungsrückgang wegen Klimaverschlechterung sorgte, allerdings gab es damals weder weltweite Kommunikation, die heute sofort rund um die Welt für Warnungen sorgen würde, und auch keine weitreichenden Transportmittel (Bahn, Flugzeug, Überseeverkehr) und große Lebensmittelvorräte. Zumindest die meisten westlichen Länder verlassen sich in einem Krisenfall nicht nur auf private Vorräte, mit denen sich die Bevölkerung selber einige Zeit über Wasser halten kann, sondern haben zusätzlich Großlager an geheimgehaltenen Orten, aus denen in Krisenzeiten Lebensmittel verteilt werden sollen. (Ob das dann aber nahtlos läuft oder ob diese Lager von Plünderern überrannt werden, wissen die Götter.)
 
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