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Wie umgehen mit Beschuldigung?

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Ja, ich habe es verneint und den Tag; so gut es geht; aus meiner Erinnerung beschrieben und die Gründe aufgezählt, die allein dagegen sprechen würden.
Ich würde mich nicht erklären. Du warst es nicht. Punkt. Alles andere muss dir erst mal bewiesen werden. Und solange keiner beweisen kann, wer die Maschine zerstört hat, gibt es auch keinen Schuldigen.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Und wie hast du reagiert?
Wieder mal- man kann auf viele Arten reagieren und je nachdem, wie, wird die Sache entweder abgehakt, oder verläuft in Folge horribel.

Cool in die Augen schauen, fest und aufrecht und ruhig sagen, nein, ich habe sie nicht kaputt gemacht. Nichts weiter. Wegen der Aufregung und der Aufgebrachtheit wird man verdächtigt, diese Emotionalität scheint es zu sein, die immer wieder attackiert wird. Nervöse, unrunde Leute müssen viel mehr durchmachen, als die Gelassenenen. Die sind dauernd Zielscheibe, vielleicht auch nur jene gemobbt?

Liebe Dark, versuche mal dir vorzunehmen, NICHTS regt mich mehr auf, nichts zieht mich mehr runter, nichts kränkt mich mehr, nichts bringt mich mehr dazu, mich zu ärgern, oder aus der Ruhe zu kommen. NICHTS gibts, das mich verzweifeln lässt, nichts wirft mich vom Hocker... ich bleib diesmal normal und ganz, ganz locker...

Auf gut deutsch, mehr Lmaa würde dir gut passen und auch dafür sorgen, dass es dir gleich weit, weit leichter geht. Training dafür kriegst du jeden Tag.
Ich hoffe inbrünstig, liebe OutOfDark, dass du noch so was von good feeling hast, dass du endlich so was von frisch wieder hast, wie nie vorher in deinem Leben.
Das geht, aber wie?
Mehr den Mittelfinger strecken, vielleicht reicht das schon fürs Erste.
 

OutOfTheDark

Aktives Mitglied
Wieder mal- man kann auf viele Arten reagieren und je nachdem, wie, wird die Sache entweder abgehakt, oder verläuft in Folge horribel.

Cool in die Augen schauen, fest und aufrecht und ruhig sagen, nein, ich habe sie nicht kaputt gemacht. Nichts weiter. Wegen der Aufregung und der Aufgebrachtheit wird man verdächtigt, diese Emotionalität scheint es zu sein, die immer wieder attackiert wird. Nervöse, unrunde Leute müssen viel mehr durchmachen, als die Gelassenenen. Die sind dauernd Zielscheibe, vielleicht auch nur jene gemobbt?

Liebe Dark, versuche mal dir vorzunehmen, NICHTS regt mich mehr auf, nichts zieht mich mehr runter, nichts kränkt mich mehr, nichts bringt mich mehr dazu, mich zu ärgern, oder aus der Ruhe zu kommen. NICHTS gibts, das mich verzweifeln lässt, nichts wirft mich vom Hocker... ich bleib diesmal normal und ganz, ganz locker...

Auf gut deutsch, mehr Lmaa würde dir gut passen und auch dafür sorgen, dass es dir gleich weit, weit leichter geht. Training dafür kriegst du jeden Tag.
Ich hoffe inbrünstig, liebe OutOfDark, dass du noch so was von good feeling hast, dass du endlich so was von frisch wieder hast, wie nie vorher in deinem Leben.
Das geht, aber wie?
Mehr den Mittelfinger strecken, vielleicht reicht das schon fürs Erste.
DAnkeschön für deine Zeilen und Tipps, Holunderzweig! Ich werde es versuchen. Ich glaube, der Autismus macht mir oft einen Strich durch die Rechnung. Sagen wir so: obwohl ich keinem was getan habe, werde ich schnell als schwarzes Schaf oder A--loch deklariert. Das zerfrisst mich. Ich denke, es ist heile Welt; und dann kommen solch Dinge. Mein Fehler ist, dass ich oft sehr ehrlich bin; aber ich schaffe es nicht "anders zu denken". Mein weiterer Fehler ist auch, dass ich "Familie" empfinde wo andere einen in Wahrheit dann nicht abkönnen :S
 

OutOfTheDark

Aktives Mitglied
Ich erkenne dies kognitiv als Umstand... kann aber nichts anderes mental oder emotional "herleiten". Am Anfang war die Erfahrung mit einem Job sehr positiv. Aber ich schaffe es nicht, in Teamgewusel zu existieren. Und jetzt fühle ich mich wie ein absoluter Outcast; weil ich schlicht meine Arbeit mache; ja nie rede etc..... aber andere reden; und stellen dann Thesen auf. Ich käme z.B nie auf die sekundenschnelle Idee, jemanden zu etwas zu beschuldigen, wenn ich es nicht weiß, wer es war. Ich versteh nicht, warum alle sofort mit dem Finger (sinnbildlich) auf mich Zeigen. Aber ja du sagst ja, ich darf nichts drauf geben ._.

Ich bin verkehrt, weil ich nicht wie andere funktioniere. Auch das macht mich mittlerweile psychisch krank; aber ich möchte auch nicht erwerbsuntätig bis zum 80. Lj im Zimmer verenden und mich sedieren. Also ich würde teils Arbeit fernbleiben, weil ich in keinem Team existieren kann. Obwohl ich keinem was tue; wird man halt der Sündenbock.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Übrigens...du hast gestern die Klippe überspringen können, gratuliere!!!

Hast du beobachtet, was heute anders ist? Abgesehen von der Kaffeemaschinengeschichte, merkst du keine Änderung?

Bei mir war früher sehr viel, das mich "anrührte", also wo ich ins Heulen kam, wenn ich an dies oder jenes dachte, oder etwas überlegte, oder mich erinnerte usw. Lauter wunde Punkte, oder sagen wir, Fallen, in die ich jedesmal hineinfiel.
Sei wachsam, bleib mal oben, ersauf nicht jedesmal. Das Nette ist, je öfter man NICHT mehr trieft wegen dies oder jenem, umso mehr fragt man sich dann, wieso hab ich deshalb immer geheult? Es ist weg, es ist geschlossen, es ist endlich zugeheilt, dieses Loch, wenn du schaffst, dass du wegen dem nicht mehr zusammensackst.
Weinst du noch, oder bist du schon "älter".
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
DAnkeschön für deine Zeilen und Tipps, Holunderzweig! Ich werde es versuchen. Ich glaube, der Autismus macht mir oft einen Strich durch die Rechnung. Sagen wir so: obwohl ich keinem was getan habe, werde ich schnell als schwarzes Schaf oder A--loch deklariert. Das zerfrisst mich. Ich denke, es ist heile Welt; und dann kommen solch Dinge. Mein Fehler ist, dass ich oft sehr ehrlich bin; aber ich schaffe es nicht "anders zu denken". Mein weiterer Fehler ist auch, dass ich "Familie" empfinde wo andere einen in Wahrheit dann nicht abkönnen :S
Seit bei meiner Enkeltochter Autismus diagnostiziert wurde, habe ich mich mehrmals umgehört und gelesen, was das bedeutet. Mir scheint, bei mir ist auch so ein Zug da. Ich habe mich aber in der anderen Welt etablieren gelernt und viele Tricks inzwischen kapiert, wie ich Attacken entgehen kann.
Dazu gehört sicher, dass ich aufgehört habe, mich umzusehen, wer mich wohl verstehen kann, kann eh keiner. Ich erklär mich gar nicht mehr. Ich liebe es aber, wie ich bin. Das musst du mal sehen, was du fürn Wunder bist. Erkenne es für dich und freu dich darüber.
Meine Enkeltochter wird ihren Weg machen, inzwischen schmunzelt sie schon, statt dass sie leidet, wenn wieder mal jemand ein "Problem" in ihr sieht. Zieh dein Ding durch, unabhängig davon, wie andere gucken...
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Mein Fehler ist, dass ich oft sehr ehrlich bin; aber ich schaffe es nicht "anders zu denken".
Dazu stehe, so ist es. Punkt.

Bei einem Kurs habe ich den Vortragenden total in Rage gebracht, weil ich nicht begriffen habe, was er mir verklickern wollte. Er schrie mich sogar an. Ich sah, wie alle gebannt herschauten und dachte, so, was machste jetzt... ich blieb ruhig und sagte, ich habe eine Teilleistungsschwäche, ich kann Gehörtes nicht begreifen, ich bin aber schnell am Kapieren, wenn ich zusehen kann, wie es geht. Ich habe praktisch nichts weiter gemacht, als ehrlich zu sein. Das kapier ich nicht, auch wenn sie schreien mit mir, das kapier ich trotzdem nicht.
Nachher guckte er blöd und lang und ließ mich in Ruhe, war aber gutmütiger ab da.

Ich habe schon sehr oft gemerkt, dass das ein immenser Vorteil ist, wenn man nicht in den Spuren anderer wandelt und zu dem steht, wie man gebaut ist. Das ist, wie wenn man sich raushalten kann, was andere nicht schaffen. Die vermischen sich, du bist resistent gegen diese Uniformiertheit und Angepasstheit. Ich nehme keinem übel, weil er an mir dauernd Fehler sieht. Eine Rose kann kein Veilchen sein, beim besten Willen nicht.

Beim Märchen über das hässliche Entlein ist diese Problematik deutlich aufgezeigt.
Liebe Darky, du bist sehr hässlich als Entlein, aber das, was du bist, das ist eben kein Entlein. Nimms nicht übel, wenn sie so sind. Das erlebt eigentlich eh jeder, solange er nicht in seinem Element ist, ist er ein Fremder.
Unterwegs finden wir, was unseres ist, da sei dir sicher. Weiche aus, statt leiden. Es gibt Plätze, wo du es wunderschön hast.
 

OutOfTheDark

Aktives Mitglied
Dazu stehe, so ist es. Punkt.

Bei einem Kurs habe ich den Vortragenden total in Rage gebracht, weil ich nicht begriffen habe, was er mir verklickern wollte. Er schrie mich sogar an. Ich sah, wie alle gebannt herschauten und dachte, so, was machste jetzt... ich blieb ruhig und sagte, ich habe eine Teilleistungsschwäche, ich kann Gehörtes nicht begreifen, ich bin aber schnell am Kapieren, wenn ich zusehen kann, wie es geht. Ich habe praktisch nichts weiter gemacht, als ehrlich zu sein. Das kapier ich nicht, auch wenn sie schreien mit mir, das kapier ich trotzdem nicht.
Nachher guckte er blöd und lang und ließ mich in Ruhe, war aber gutmütiger ab da.

Ich habe schon sehr oft gemerkt, dass das ein immenser Vorteil ist, wenn man nicht in den Spuren anderer wandelt und zu dem steht, wie man gebaut ist. Das ist, wie wenn man sich raushalten kann, was andere nicht schaffen. Die vermischen sich, du bist resistent gegen diese Uniformiertheit und Angepasstheit. Ich nehme keinem übel, weil er an mir dauernd Fehler sieht. Eine Rose kann kein Veilchen sein, beim besten Willen nicht.

Beim Märchen über das hässliche Entlein ist diese Problematik deutlich aufgezeigt.
Liebe Darky, du bist sehr hässlich als Entlein, aber das, was du bist, das ist eben kein Entlein. Nimms nicht übel, wenn sie so sind. Das erlebt eigentlich eh jeder, solange er nicht in seinem Element ist, ist er ein Fremder.
Unterwegs finden wir, was unseres ist, da sei dir sicher. Weiche aus, statt leiden. Es gibt Plätze, wo du es wunderschön hast.
Dankeschön Holunderzweig, für deinen tiefen Input ! Gerade bin ich schon sehr müde, darum schaff ich's nicht gescheit zu antworten :( ich werde es aber morgen nachholen :)
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
aber ich möchte auch nicht erwerbsuntätig bis zum 80. Lj im Zimmer verenden und mich sedieren.
Bist du zu faul oder wieso bleibst du wo, wo du Ekel spürst und den Wunsch lieber zu sterben, als da weiter zu gehen?
Selbstmordideen sind Hinweise: hier gehe ich ein, hier ist nicht mein Element, mein richtiger Platz.

Das bedeutet- geh von da weg, schnell, save your soul... save our soul SOS... rette mich von da. Du musst dich retten. Du bist für dich verantwortlich.

Bei meiner Enkelin ist raus, dass sie nicht teamfähig ist. Sie wird ständig missdeutet, sie selbst missdeutet ebenso. Eindeutig ist das ein Kapitel, das sie nie kapieren wird, muss sie aber auch nicht.
Man kann auch Geld verdienen mit einem Job, wo man nicht teamfähig sein braucht.
Von klein an habe ich zb spezielle Vorlieben gehabt, bei denen bin ich auch wieder gelandet, über Umwege- weil ich wollte auch einen normalen Beruf haben, wie die anderen und habe echt gekämpft, sinnlos, hätte ich mir sparen können. Man kann etwas, weil man es kann, ist es nicht viel wert und man siehts oft gar nicht, dass man darin besser ist als manch andere, weil es eben mit "links" gelingt, ohne Schwierigkeiten.
So etwas hast du auch, such mal, was ist das? Was gelingt dir ohne nachzudenken? Das baue aus und damit verdien deine Brötchen.
 

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