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Wie verträgt man Alkohol nach längerer Zeit?

Wie wird mein Körper Bier wohl nach so langer Zeit vertragen? Könnte mir nach einem Bier schon übel werden?
Ich glaube, da reagiert jeder Körper anders drauf, deswegen kann man da keine pauschalen Aussagen treffen.

Bei mir ist es so, dass ich vor ca. vier Jahren (als mein Partner lebensgefährlich erkrankt war, und in den Monaten der Reha danach) in dieser Zeit ziemlich viel Wein getrunken habe (Bier mag ich nicht). Das konnte schon eine halbe Flasche pro Abend sein. Anders war für mich damals die Situation nicht zu ertragen.

Ab etwa Anfang 2023 habe ich dann weitgehend ganz auf Alkohol verzichtet, und im Lauf des Jahres 2024 habe ich einen neuen moderaten Konsum angefangen (ca. 2 bis 3 Gläser Wein pro Woche, jeweils zu einem guten Essen).

Ich persönlich habe keine Probleme gehabt, weder mit dem Aufhören, noch mit dem mäßigen Wiederanfangen. Zurzeit trinke ich höchstens ein Glas Wein pro Woche, und ich vermisse eigentlich nichts, wenn ich keinen Alkohol trinke. Aber wie gesagt, das kann man wahrscheinlich nicht auf andere Menschen übertragen.
 
Ich weiß halt nicht ob man Zigaretten mit Alkohol vergleichen kann.
Nur insofern, das eben beides eine Sucht ist.
Ich persönlich würde sagen, rauchen ist schlimmer, was die Abhängigkeit betrifft.
ist aber nur mein eigenes Erleben, bin kein Fachmann.
Mir ging es nicht um das angetrunken sein sondern ob mir auch von einem Bier schon so übel werden könnte das ich erbrechen muss?
Wenn du das befürchtest, dann trinke doch erstmal nur paar Schlucke und warte ab.
Das was du hast mit der Angst vorm erbrechen, habe ich auch, aber nur leicht.
Und wenn man dann was isst oder trinkt, wo man denkt, oh da könnte mir übel werden davon, dann wirds einem wirklich übel. Geht mir jedenfals so. Dann lasse ich lieber sein, das zu essen oder trinken.
 
ich zb. trinke nur im Sommer ab und an ein Weizenbier bei den Mahlzeiten und merke dieses gut. ich bin dann zwar nicht beschwippst aber ein zweites? Und beim dritten singe ich schmutzige Lieder.

Das ist bei mir ganz ähnlich. Ich trinke mittlerweile nur noch alle zwei Monate mal ein Glas Wein, und selbst das trinke ich immer ganz bewusst langsam, da ich eben möglichst keine Wirkung spüren will. Bier trinke ich fast gar nicht mehr (und das, obwohl ich mich früher als großer Bierliebhaber bezeichnet hatte). Wenn überhaupt mal, dann alkoholfreies Bier, in Gaststätten, etwa zweimal im Jahr.

Früher war ich nach zwei Gläsern Wein nur ganz leicht angetrunken (also so, dass man noch bei klarem Verstand ist und sich weitgehend normal fühlt, aber ein wenig in Redelaune kommt). Mittlerweile habe ich nach zwei Gläsern schon gut einen sitzen und merke schon mehr. Hätte nie gedacht, dass das so einen Unterschied macht.
 
Naja ich sehne mich halt schon wieder mal nach einem Bier, ich weiß selber nicht wieso. Vorallem nach 1,5 Jahren nichts trinken, verstehe ich das erst Recht nicht. Die ganze Zeit davor hatte ich null ein Verlangen und jetzt plötzlich kommt es immer wieder
Nun, ich würde mal sagen 8 Flaschen Bier ist ganz sicher nicht das, was Otto-Normalverbraucher so ohne weiteres vertragen würde. Wenn das dann noch verbunden ist mit einem Gefühl, es zu wollen - nein, brauchen tut es ja niemand ;-) dann spräche das für mich nach Sucht.

Ich selber habe vor ca. 6 Jahren das Rauchen aufgehört. Und wie ich süchtig war !!!! Und wie gerne ich wieder mal EINE rauchen würde...... Aber Sucht bleibt Sucht - rauche ich heute eine, dann werde ich ab morgen auf dem Weg in die Weiterführung der Sucht sein.

Entscheide Du Dich ob für Dich oder für die Sucht! Ich würde sagen die Sucht klopft hier ganz laut an und verdünnisiere mich aus dem Thema 🙂 Viel Glück!!!!

Wenn ich vor etwas Bedenken habe oder befürchte, dass mir davon "schlecht wird", dann lasse ich davon die Finger. Ich wäre ja mit dem Klammerbeutel gepudert wenn ich mir "freiwillig schlechtes antue".

Gruß von Grisu
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja auch schon öfters bei einem Suchtberater gewesen, auch damals schon. Gestern wollte ich mal wieder mit ihm reden weil ich so Suchtdruck seit Tagen habe, aber irgendwie konnte er mir nicht wirklich weiterhelfen hatte ich das Gefühl, also ich hatte trotz dem Gespräch immer noch Suchtdruck.
Lass die Finger von dem Bier! Eigentlich müsste ich hier noch 10 weitere Ausrufezeichen schreiben. Wenn du suchtkrank bist und jetzt das dringende Bedürfnis nach Alkohol hast, ist es die denkbar schlechteste Idee, dem nachzugehen. Unabhängig davon, ob dein Körper mit Übelkeit reagiert oder nicht.
 
ich trinke seit 1,5 Jahren keinen Alkohol mehr
Glückwünsch dazu, das ist eine starke Leistung. 😎

Die ganze Zeit davor hatte ich null ein Verlangen und jetzt plötzlich kommt es immer wieder
Das Verlangen geht auch wieder weg.

Ich bin ja auch schon öfters bei einem Suchtberater gewesen, auch damals schon. Gestern wollte ich mal wieder mit ihm reden weil ich so Suchtdruck seit Tagen habe, aber irgendwie konnte er mir nicht wirklich weiterhelfen hatte ich das Gefühl, also ich hatte trotz dem Gespräch immer noch Suchtdruck.
Ja gegen den Suchtdruck arbeiten musst du schon selbst. Du musst dir darüber im klaren sein was du willst.
Denke doch daran wie du das beim ersten mal gemacht hattest. Du warst sicher stark davon überzeugt ab jetzt die Finger vom Alkohol zu lassen.
Ich kann dir auch nur sehr dazu raten es weiterhin so zu machen.
Jetzt waren es 1,5 Jahre die du durchgehalten hast. Später könnten es dann nur noch 6 Monate, 3, 1 Monat sein bis hin zu wenigen Wochen oder Tagen.

Willst du dass dich das Verlangen nach Alkohol dein Leben lang verfolgt? Täglich?

Du bist erst 25 Jahre, tue dir das nicht an. Man braucht keinen Alkohol. Das Verlangen wird wieder weg gehen, wenn du nicht ständig überlegst ob du es tun sollst oder nicht.
Und keiner kann dir hier garantieren dass du dich nicht übergeben musst.
Bist du deswegen übrigens in Behandlung?

Da hast du schon eine Baustelle willst du dir wirklich noch eine weitere dazu holen und für den Rest deines Lebens auch noch um die Alkoholsucht kreisen?

Ist natürlich deine Entscheidung. 🙂
 
Glückwünsch dazu, das ist eine starke Leistung. 😎


Das Verlangen geht auch wieder weg.


Ja gegen den Suchtdruck arbeiten musst du schon selbst. Du musst dir darüber im klaren sein was du willst.
Denke doch daran wie du das beim ersten mal gemacht hattest. Du warst sicher stark davon überzeugt ab jetzt die Finger vom Alkohol zu lassen.
Ich kann dir auch nur sehr dazu raten es weiterhin so zu machen.
Jetzt waren es 1,5 Jahre die du durchgehalten hast. Später könnten es dann nur noch 6 Monate, 3, 1 Monat sein bis hin zu wenigen Wochen oder Tagen.

Willst du dass dich das Verlangen nach Alkohol dein Leben lang verfolgt? Täglich?

Du bist erst 25 Jahre, tue dir das nicht an. Man braucht keinen Alkohol. Das Verlangen wird wieder weg gehen, wenn du nicht ständig überlegst ob du es tun sollst oder nicht.
Und keiner kann dir hier garantieren dass du dich nicht übergeben musst.
Bist du deswegen übrigens in Behandlung?

Da hast du schon eine Baustelle willst du dir wirklich noch eine weitere dazu holen und für den Rest deines Lebens auch noch um die Alkoholsucht kreisen?

Ist natürlich deine Entscheidung. 🙂

Nein das will ich natürlich nicht. Ich bin wegen meiner Emetophobie nicht in Behandlung.
 
Ich bin ja auch schon öfters bei einem Suchtberater gewesen, auch damals schon. Gestern wollte ich mal wieder mit ihm reden weil ich so Suchtdruck seit Tagen habe, aber irgendwie konnte er mir nicht wirklich weiterhelfen hatte ich das Gefühl, also ich hatte trotz dem Gespräch immer noch Suchtdruck.
Ich würde versuchen herauszufinden, was mir ein gutes Gefühl geben kann,
um Alkohol wegen des Genusses und nicht wegen "irgendeiner Befriedigung" zu trinken.

Ob es dir da jetzt schlecht wird oder du dich übergeben musst, ist doch völlig egal.

Spreche doch ggf. nochmal mit deinem Suchtberater 🙂
 
Ich würde versuchen herauszufinden, was mir ein gutes Gefühl geben kann,
um Alkohol wegen des Genusses und nicht wegen "irgendeiner Befriedigung" zu trinken.

Ob es dir da jetzt schlecht wird oder du dich übergeben musst, ist doch völlig egal.

Spreche doch ggf. nochmal mit deinem Suchtberater 🙂

Wenn ich tief in mich reinhöre ist mir eigentlich gar nicht nach trinken also ich habe ein sehr ungutes Gefühl bei dem Gedanken. Vielleicht lasse ich es besser weiterhin sein und gehe mal in die Selbsthilfegruppe
 

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