Wird Kamala Harris die Wahl gegen Donald Trump gewinnen ?

Jaja, so ein lupenreiner Demokrat.

Andreas900 meinte:

Kannst du mir im Gegenzug erklären, warum jede Falschinterpretation, Lüge und Abwertung gegen Trump ok ist?

Warum es völlig ok ist, wenn man auf einem Parolen-artigen Stammtischniveau gegen Trump argumentiert (der sei für Reiche, will Ausländer in "Konzentrationslager" schicken, ist auf der Seite Russlands und will eine Diktatur einführen)?

Warum es ok ist, dass sich die Mehrheit nicht mal ernsthaft mit einem Programm der Republikaner auseinander setzt und keiner der Kritiker in 13(!) Seiten Thread überhaupt mal irgendeinen Beleg für die Stammtisch-Behauptungen gebracht hat, geschweigedenn mal in irgendein Wahlprogramm geschaut hat?

Es gab mal etwas, das wir Demokratie nannten. Da hatte A eine Meinung und B hatte eine Meinung. Und man hat sich gegenseitig seine Meinungen erklärt und versucht den Anderen zu verstehen. Man hat dann pro und contra abgewogen um die beste Meinung zu finden.
Was da heute abgeht (auch hier im Thread) hat nichts mehr mit einem Meinungsaustausch zu tun sondern es geht nur noch darum, den anderen als Lügner, Verbrecher, Mörder oder sonstwas hinzustellen.

Meinetwegen können wir diesen Thread einstellen, denn ein Austausch findet hier nicht statt. Es geht nur um die "Niedermachung" des Anderen.

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Vielleicht liegt es an Trump selbst?
Er scheint keinerlei Probleme damit zu haben, seine Kontrahenten zu beleidigen, zu beschimpfen und mit unhaltbaren Unterstellungen zu verleumden.
Er hat zum Sturm auf das Kapitol aufgerufen, will auch bei der nächsten Wahl das Ergebnis nur akzeptieren wenn es zu seinem Gunsten ausgeht.
Demokratie kann ich da nicht wirklich erkennen.
Immerhin stammen alle diese Aussagen von Trump selber, man muss sich den Mann nur mal anhören.
Sein Verhalten provoziert natürlich, als Politiker und Geschäftsmann ist er nicht vertrauenswürdig.
Die Republikaner haben die komplette Partei nach Trump ausgerichtet.
Damit müsste er eigentlich unwählbar sein.
Erschreckend dabei ist, das er bisher mit seinen bisherigen Aktivitäten durchgekommen ist, und von vielen dennoch unterstützt wird.

Doratio meinte:

Vielleicht liegt es an Trump selbst?
Er scheint keinerlei Probleme damit zu haben, seine Kontrahenten zu beleidigen, zu beschimpfen und mit unhaltbaren Unterstellungen zu verleumden.
Er hat zum Sturm auf das Kapitol aufgerufen, will auch bei der nächsten Wahl das Ergebnis nur akzeptieren wenn es zu seinem Gunsten ausgeht.
Demokratie kann ich da nicht wirklich erkennen.
Immerhin stammen alle diese Aussagen von Trump selber, man muss sich den Mann nur mal anhören.
Sein Verhalten provoziert natürlich, als Politiker und Geschäftsmann ist er nicht vertrauenswürdig.
Die Republikaner haben die komplette Partei nach Trump ausgerichtet.
Damit müsste er eigentlich unwählbar sein.
Erschreckend dabei ist, das er bisher mit seinen bisherigen Aktivitäten durchgekommen ist, und von vielen dennoch unterstützt wird.

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Ich gebe dir teilweise sogar Recht. Ja Trump ist laut, aggressiv, schimpft und polarisiert. Man kann auch einzelne Worte aus seinen Reden gegen ihn benutzen.

Aber ist das alles?

Ich habe in diesem Thread ja immer wieder darum gebeten, Belege für die Kritik an Trump zu liefern. Auszüge aus dem Wahlprogramm, dafür, was ihm alles unterstellt wird. Aber es kommt ja garnichts.

Eigentlich kommt nur, dass man ihn nicht mag und unbelegte Aussagen aus reißerische Presseartikel, was er alles vorhabe wie etwa die "Abschaffung der Demokratie" - wie gesagt ohne Beleg. Und wenn ich dann nachgefragt habe, kam sinngemäß "Naja dass er die Demokratie abschaffen will, wird er ja wohl kaum in sein Programm schreiben". Ok, dann kann man ja aber alles zu einem Politiker behaupten.....

Ich nehme wahr, dass wir in den USA aber auch in Europa immer härtere Wahlkämpfe sehen, eine immer größere Polarisierung. Mein Eindruck ist, dass du Recht hast, dass Politiker wie Trump durch ihr aggressive Auftreten dies maßgeblich mitverursachen. Aber mein Eindruck ist auch, dass der unsachliche Umgang mit solchen Politikern ebenso Gift für den politischen Diskurs ist.

Wir könnten in diesem Thread über jeden einzelnen Programmpunkt der Republikaner sprechen, sachlich, demokratisch, mit Quellangaben aus dem Programm. Ich habe das teilweise versucht. Will aber die Trump-kritische Seite überwiegend nicht. Deswegen nehme ich wahr, dass ein demokratischer Diskurs hier nicht erwünscht ist, gleichzeitig aber Trump ironischerweise als Antidemokrat beschimpft wird.

Zur Illustration hier ein Beitrag zu Steve Bannon, der eine Haftstrafe von 4 Monaten angetreten hat. Er weigerte sich, dem Kongress Auskunft zu erteilen, was er über den versuchten Staatsstreich im Januar 2020 in den USA weiss. Dieser versuchte Staatsstreich wird umgangssprachlich als Kapitolsturm bezeichnet.

Bannon war persönlicher Berater von Trump und ging im Weissen Haus einbund aus, :eine Figur aus Trumps mafiösen Umfeld.

Ich bin erstaunt. Würde ein linker Kandidat solche Aussagen tätigen, die man mit eigenen Ohren hören und mit eigenen Augen auf Videos sehen kann, dann wäre aber die Hölle los und kein "ist bestimmt nicht so gemeint, steht ja nicht im Wahlprogramm ".
Schon alleine das Verhalten Trumps bezüglich des Kapitolsturms spricht Bände. Muss im Wahlprogramm stehen "ich akzeptiere demokratische Entscheidungen nur dann, wenn sie zu meinen Gunsten ausfallen", damit man ein offensichtliches und nachweislich getätigtes Verhalten ernst nimmt?

In diesem Beitrag wird noch einmal dargestellt, wie Trunp persönlich den Wahlverantwortlichen von Georgia -B. Raffensperger, einen Republikaner- anrief und verlangte, er solle "11780 Stimmen finden". Dieser Anruf wurde mitgeschnitten.

Trump hat die Wahlkommission aufgefordert, das Wahlergebnis zu fälschen. Der Republikaner Raffensperger hat das vereitelt, er ist ein Demokrat.

Und für Trump bleibt die Rolle des Antidemokraten übrig.

Gehts hier eigentlich noch um das Thema bzw. um Kamala Harris?

Ich frage, weil Einige seit mehreren Seiten nur noch ein Trump Bashing betreiben.

Das Thema ist nicht "Ist Trump ein Lieber", sondern ob Harris Trump schlagen kann. Wieso sollten da Trumps Ausfälle nicht Thema sein, wenn sie zu einer Niederlage beitragen könnten?

Ich seh hier auch kein Bashing, sondern Trump HAT diese Sachen gesagt und getan. Wäre es anders herum, würde Harris von Einigen in den Boden gestampft werden.

Andreas900 meinte:

Ich frage, weil Einige seit mehreren Seiten nur noch ein Trump Bashing betreiben

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Es ist kein bashing. Er hat diese Dinge gesagt und getan. Und vor allem gehört es unmittelbar und direkt zur Sache.

Trump hat nie eingeräumt, daß er die Wahl 2020 verloren hat. Statt dessen gilt für ihn bis heute, das ihm die Wahl "gestohlen" wurde. Daraus folgt, daß er auch 2024 versuchen wird, Wahlfälschung zu begehen. Wir reden ja hier davon wie die Wahl ausgeht, wenn die Stimmen ganz normal ausgezählt werden.

Aber wenn Trump nun auch wieder im Nachgang "Stimmen findet" ? Ein willfähriger Gefolgsmann wie Vance oder ein Senator eines Bundesstaates sind bestimmt bereit, ihm beim fälschen zu helfen.

Die Frage lautet also auch: kann Harris die Wahl gewinnen, wenn Trumo das Wahlergebnis fälscht?

Andreas900 meinte:

Meinetwegen können wir diesen Thread einstellen, denn ein Austausch findet hier nicht statt. Es geht nur um die "Niedermachung" des Anderen.

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Würdest Du das bitte mir als TE überlassen, eine entsprechende Bitte zu stellen, falls ich zu der Meinung gelangen sollte, dass wir den Thread einstellen können ? Danke !
Ich finde diese Diskussion wichtig und finde deshalb nicht, dass wir sie einstellen sollten. Wenn Du Dich nicht mehr daran beteiligen möchtest aus welchen Gründen auch immer, brauchst Du das nicht zu tun. Niemand kann Dich zwingen …
Ich finde übrigens schon, dass ein Austausch stattfindet.
Du wolltest Trumps inhaltliche Punkte seiner Politik diskutieren. Ich habe einige Punkte genannt. Davon hast Du für 2 Deine Argumente gebracht und ich meine Gegenargumente.
Beispiel: Steuersenkungen für reiche Unternehmer
Du hattest argumentiert, dass dadurch Arbeitsplätze geschaffen werden und die Löhne steigen.
Ich hatte argumentiert, dass Arbeitsplätze überhaupt nicht das Thema sind im Moment, weil die Arbeitslosigkeit eh nur bei ungefähr 3-4% liegt und höhere Löhne die Inflation zusätzlich anheizen würden. Außerdem würde durch Steuersenkungen für reiche Unternehmer die Schere zwischen Arm und Reich, die in den USA extrem groß ist, noch größer werden.
Das ist in Deinen Augen also keine Argumentation ?
Und was ist mit den anderen von mir genannten Punkte von Trumps Politik ?
Ich habe schon wiederholt nach Deiner Argumentation dazu gefragt. Bisher Fehlanzeige.