Es wurden ja schon einige grundlegende Dinge genannt.
Man sollte immer kurzfristig 2 - 3 Monatsgehälter zur Verfügung haben. Dieses Geld kann man auf ein Tagesgeldkonto aufbewahren.
Somit ist es immer griffbereit, und bringt zumindest ein wenig Zinsen.
Wenn dann noch Geld zum Anlegen übrig bleibt, sollte man überlegen, wie lange man den Betrag nicht benötigt.
Bei einer kürzeren Anlagedauer (1 - 3 Jahre) kann man das Geld in Anleihen und Festgeld mit kurzer Laufzeit investieren.
Wer jedoch langfristig sein Geld gewinnbringend anlegen möchte, und sich trotzdem nicht mit der Finanzwelt auseinandersetzen will, der kann einen simplen Plan umsetzen.
50% in Aktien, 30% in Anleihen und Festgeld, 20% in Gold. Damit ist man schon recht gut aufgestellt, und kann im Schnitt mit 6 - 7 Prozent Rendite rechnen.
Die Prozentzahlen sind natürlich nicht in Stein gemeisselt. Wer noch jung ist und das Risiko nicht scheut, der kann auch den Aktienanteil auf 60% erhöhen, das Gold verringert sich dann auf 10%.
Man sollte bei den Aktien in einen ETF investieren, der weltweit gestreut ist. Geringe Kosten und das Risiko ist breit gestreut.
Bei den Anleihen und dem Festgeld sollte man auch auf unterschiedliche Restlaufzeiten achten.
Das Gold nicht als Barren oder Münzen kaufen, sondern in Form von Zertifikaten, dessen Wert aber unbedingt mit physischen Gold hinterlegt sein sollte.
Einmal im Jahr sollte man seine Investition überprüfen, und die einzelnen Anlageklassen wieder auf den ursprünglichen Prozentwert einpegeln.
Wenn also z.B. in einem Jahr der ETF gut gelaufen ist, und vom Gesamtwert jetzt 58% ausmacht, dann verkauft man die 8% und verteilt das Geld auf die anderen Werte, die prozentual schlechter gelaufen sind.
Damit ist das Depot dann wieder ausgeglichen.
Die verschiedenen Anlagen sollen das Risiko streuen, und im Idealfall ein wenig ausgleichend wirken. Das Gold dient als Anker bei unerwarteten Krisen.
Der Aufwand ist relativ überschaubar, die Rendite recht stabil (bei längerer Anlagedauer von 10 Jahren oder mehr), die Kosten sind gering.