Investieren lohnt sich nur mit Geld das man nicht aktuell braucht, also nicht der Notgroschen.
Bei kleinen Summen kommt da nicht viel bei rum, alles andre erfordert Kenntnisse in dem Bereich.
Der Kommentar fängt vielversprechend an, lässt dann aber rapide nach.
Vermutlich liegt es daran, dass viele das Wort investieren falsch verstehen.
Man verbindet dann investieren damit, das Geld mit riskanten Anlagen zu einem Vermögen wird.
Dabei wäre schon viel gewonnen, wenn jeder Bürger ein Tagesgeldkonto hätte. Ich möchte mir gar nicht ausrechnen, wieviel Zinsen jedes Jahr verschenkt werden. Natürlich kommen da nur kleine Beträge bei heraus.
Wer aber schon diese Beträge verschmäht, wird mit langfristiger Kapitalanlage erst recht überfordert sein.
Es geht doch für die meisten Menschen darum, aus kleinen Beträgen eine vernünftige Rücklage zu bilden.
Je früher man sich mit dem Thema beschäftigt, umso größer kann das Ersparte werden. Der Zinseszins wird von sehr vielen immer noch unterschätzt.
Man benötigt auch kein Geheimwissen. Eine risikoarme Geldanlage bringt immerhin 5 - 7% Gewinn pro Jahr. Vorausgesetzt man investiert über einen längeren Zeitraum, der mindestens 10 Jahre dauern sollte.
Informationen dazu findet man im Netz zur Genüge.
Die schwarzen Schafe sollte man aussortieren. Die erkennt man meist an überzogenenen Versprechungen, und dubiosen Investmenttipps im Abo.
Unabhängigkeit von Finanzberatern ist empfehlenswert. Wer nur in Dingen investiert die er auch versteht, benötigt keine teure Beratung.
Voraussetzung dafür ist aber auch, das man sich mit der Thematik beschäftigt. Was bei weitem nicht so kompliziert ist, wie viele sich das vorstellen.
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