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Würdet ihr noch leben wollen wenn ihr nie freunde gehabt hättet und auch jetzt nicht

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Landkaffee

Urgestein
Ich auch. Nur falsche. Also eine Entscheidung die dazu führt, dass man irgendeinen Schaden davonträgt.



Ich bin leider nicht mehr fähig meine Probleme zu verstecken. Man merkt auch, dass ich bedrückt bin und psychisch irgendwo am ende. Manche Menschen erkennen "Schwäche" schon von weitem und versuchen das sofort auszunutzen.

Ich sehne mich auch nur nach Dingen, die ich mir in meinem Kopf zusammenfantasiere, aber die nicht besonders viel mit der Realität gemeinsam haben.
Atropina,
schau, Du lebst aber noch. Du kannst nicht ALLES falsch gemacht haben UND solange Du lebst, kannst Du noch etwas tun.... .

Ich stimme Dir zu, dass es Menschen gbt, die Schwächen anderer sofort für eigene Interessen ausnutzen.
Ich habe allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass eben nicht alle Menschen immer so sind.
Selbst wenn es sich in Zeiten grosser Enttäuschung so anfühlen mag, als wäre alles nur noch mies.

Atropina, wenn Du aus der Realität flüchtest, wie ist es dann da, wo Du dann bist?
Hast Du dann da "Freunde"? Wie sind die?


LG
Landkaffee
 

Eranos

Aktives Mitglied
Was willst du damit sagen? Da steckt irgendwas sehr Seltsames hinter, klingt sektenmäßig (Scientologie?). In mir erzeugt das alles mehr als Unbehangen und da würde ich lieber ohne Freunde leben als mit euch.....:(
Was ist das Unbehagen - versuch es doch zu definieren. Ohne Verbindungen zu schaffen, die nicht stimmen... :p. Und ohne zu werten, denn wir haben die Tendenz, Menschen in Schubladen zu stecken, wenn etwas nicht ganz in unser Denkschema passt. Was nicht fair ist, denn unsere Annahme stimmt NIE. Ich musste einsehen, dass ich meine Frau nach 15 Jahren Ehe noch immer nicht richtig kannte - man könnte sagen: peinlich, was...?
Was ich sage hab ich selbst erfahren.
 

Eranos

Aktives Mitglied
Alles sehr suggestiv aufgebaut da. Naja, ..... .
Nachdenkliche Grüsse!
Nachdenklich ist ja schon mal nicht schlecht - ich denke, hier sind eine Menge Menschen, die Fragen haben, und über Nachdenklichkeit auf andere Gedanken - und Chancen - kommen können, oder?
Die "Suggestionen" - eigentlich sind es nur Auslegungen von Lebenswahrheiten, also Anwendungen von Lebensgesetzen, finde ich - können uns helfen, unser Leben zu verstehen - und zu verändern. Denn wir sind Schöpfer. Auch Schöpfer unserer Zukunft. Es gibt keinen rachsüchtigen Gott, der uns hin und herkutschiert. Wir selber erschaffen unseren Alltag und die Zukunft über die Gedanken und vor allem Empfindungen.
Kannst du dir das vorstellen?
 

Bagira

Aktives Mitglied
Hallo, ich möchte mal von mir weg und euch mal anonym und nett fragen ob ihr noch soetwas wie einen willen zu leben haben würdet wenn niemand je euer Freund gewesen wäre und auch jetzt nichts an eurer situation besser geworden wäre.Wenn ja was genau würde euch dann noch die Hoffnung und kraft geben leben zu wollen?Und wenn nein , warum nicht ?
Ich kann nur eins nicht verstehen... wie kann man sein Leben und sein Glück abhängig von anderen Menschen machen?!
Ich denke, das Grundproblem liegt wo ganz anders und zwar, in Dir selbst und nicht darin, das du keine Freunde hast.

Wieso denkst du, das du glücklicher bist und dein Leben erfüllter, wenn du Freunde hast?! Eine gute Freundschaft ist wie eine Beziehung, du musst auch was dafür tun und auch viel zurück geben.
Wenn du aber wirklich der Überzeugung bist, dass dein Leben viel besser sein wird mit Freunden (reine Kopfsache, denke ich), dann liegt es nur an Dir, was daran zu ändern und Freunde zu suchen.
Hier aber mal ein Tipp am Rande, besser einen wahren Freund als tausend falsche! Ich spreche aus Erfahrung.

Ich hatte sehr, sehr viele Freunde früher, wie sich es dann später raus gestellt hatte, waren sie mit mir befreundet, weil sie einen Vorteil für sich in der Freundschaft sahen und haben mich ausgenutzt. Ich habe den Kontakt zu Ihnen abgebrochen ohne Reue. Jetzt habe ich ungefähr 5 Freunde aber dafür wahre, richtig gute Freunde und das ist genug.
Wenn ich aber keine Freunde hätte, wäre es mir auch egal. Ich richte mein Leben nicht nach anderen aus und mache mein Glück nicht von anderen abhängig. Ich habe klare Ziele im Leben und dafür lebe ich auch, indem ich versuche meine Ziele zu erreichen.
 

Eranos

Aktives Mitglied
Wenn ich so überlege habe ich eigentlich nur falsche Entscheidungen getroffen:(
Hast du daraus gelernt? Ich meine, sonst waren diese Erfahrungen nichts wert - einfach "Zufälle", die nur Kummer und Frust gebracht haben. Versuch doch, aus diesem Leid, diesen Enttäuschungen die Werte herauszuschälen.
Deswegen möchte ich keine Freunde ich lasse niemanden an mich so nah ran das er mich verletzen könnte, reiner Selbstschutz!
Schau, wir sind nicht auf der Erde, um die Menschen auf Distanz zu halten. Damit grenzen wir sie aus - und grenzen uns dazu noch ein! Damit wird das Leben immer öder, es passiert nichts mehr, und wir können nur noch Kopfspiele machen statt Freude am Leben und im Umgang mit anderen zu haben...
Macht das Spass?
Ich habe beigebracht bekommen das man soviel sorgen Probleme usw. haben darf solange man sie seiner Umwelt nicht mitteilt! Man muss sich halt entscheiden zwischen will ich menschlichen Kontakt oder meine sorgen los werden?!
Ich denke, gerade in diesem Forum kannst du beides haben, und es sind genug Menschen da, die deine Sorgen ernst nehmen und dir helfen wollen.
Eines können sie nicht: es für dich tun.
Und noch etwas können sie nicht: deinen Blickwinkel ändern - das darfst du tun... Aber sie geben sich Mühe, dich zu trösten, dich aufzumuntern, dir Tipps zu geben...
 
P

Pamina

Gast
Zitat Eranos: Hast du daraus gelernt? Ich meine, sonst waren diese Erfahrungen nichts wert - einfach "Zufälle", die nur Kummer und Frust gebracht haben.

Ich habe daraus gelernt das man Menschen nicht Vertrauen sollte! Manche Entscheidungen die ich getroffen habe waren nicht nur mit Erfahrungswert sondern immer noch fester Bestandteil meines Lebens mit dem es umzugehen gilt!


Zitat Eranos: Versuch doch, aus diesem Leid, diesen Enttäuschungen die Werte herauszuschälen. Schau, wir sind nicht auf der Erde, um die Menschen auf Distanz zu halten. Damit grenzen wir sie aus - und grenzen uns dazu noch ein! Damit wird das Leben immer öder, es passiert nichts mehr, und wir können nur noch Kopfspiele machen statt Freude am Leben und im Umgang mit anderen zu haben...


Ich bin aber auch nicht auf der Erde um mich ständig aus Reiner Willkür schikanieren zu lassen!
Ich habe Umgang mit anderen Menschen, ich kann mich nicht isolieren, ich geh auch gern auf Elternabende und so was! Ich muss aber die Menschen ja nicht an meinem Leben Teil haben lassen!

Ich habe Spaß, zwar oberflächlichen aber das reicht mir!
 

indigo40

Neues Mitglied
Also ob ich leben will - oder nicht - würde
ich nicht von Freunden, die ich habe
oder auch nicht, abhängig machen.

Glücklicherweise kann ich behaupten,
dass ich zwei habe, allerdings in weiterer
Umgebung und nicht um die Ecke...

...also doch meist allein mit sich und der Welt ;-)
 
D

Dr. Rock

Gast
Hallo, ich möchte mal von mir weg und euch mal anonym und nett fragen ob ihr noch soetwas wie einen willen zu leben haben würdet wenn niemand je euer Freund gewesen wäre und auch jetzt nichts an eurer situation besser geworden wäre.Wenn ja was genau würde euch dann noch die Hoffnung und kraft geben leben zu wollen?Und wenn nein , warum nicht ?
Schwere Frage, was wäre wenn gewesen wenn ja oder nein...also mir hat ein Freund seinerzeit aus einem Loch geholfen, ich weiß nicht was ich getan hätte wenn die Person nicht da gewesen wäre. Aus dem ersten Loch, Jahre davor, hab ich mich selbst rausgezogen, da hat mir niemand geholfen.

In der realen Welt hier habe ich gerade mal zwei Freunde (hier im Forum dagegen sehr viele und liebe), ich lebe also ohnehin überwiegend alleine und stehe auch irgendwie auf dem Standpunkt dass man es sich selbst wert sein muss, leben zu wollen. Mir hat es in meinem Leben bisher herzlich wenig gebracht, schnell jemanden als "Freund" zu betrachten der dann irgendwann sein wahres Gesicht gezeigt hat. Glück und Lebenswille sollten meiner Meinung nach wirklich nicht von sozialen Faktoren abhängen.
 
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