Melonibelloni
Mitglied
Hier ein Update zur ganzen Situation. ✌🌻
Der Gerichtstermin hat stattgefunden.
Hierbei ging es um die KWG die von der Mutter ausging. Im Gerichtssaal muss sie wohl wieder übertrieben haben, denn der Richter wollte sie wohl schon, nach mehreren Verwarnungen des Saals verweisen. Die Anhörung muss heftig gewesen sein. Sie hatte zwei Wochen Zeit, sich selbst - semi freiwillig - in eine Therapie zu begeben, sonst würde ihr das Sorgerecht entzogen. Entweder ambulant, bei einem niedergelassenen Therapeuten oder sich in stationäre Behandlung zu begeben. Ich muss ehrlich sagen, mir kam das eigenartig vor, nachdem es im allgemeinen bekannt ist, dass man so schnell keinen, in einer Praxis tätigen, Therapeuten findet und es sehr lange Wartezeiten gibt. Demnach hat der Richter ihr quasi nur die Wahl gelassen, sich in stationäre Behandlung für vier Wochen zu begeben. Dazu kommt, dass mein Partner, die Obhut über seine Tochter nur dann bekommt, wenn er sich innerhalb der zwei Wochen eine eigene Wohnung findet und die vollen vier Wochen Urlaub nimmt. Ob sein Arbeitgeber das mitmacht, ist noch unklar. Die Situation bleibt also schwierig. Der Richter hat die Kleine diese Woche persönlich kennengelernt, ohne das Jugendamt oder die Mutter, um sich ein Bild von ihr zu machen, inwieweit sie sich entwickelt hat, wie sie spricht und spielt. Während dieses Termins wäre die Mutter wieder sehr ausfällig gegenüber des Richters geworden. Und nun, so sehr sich die Ex-Partnerin vorher geweigert hatte, den Vater die Kleine überhaupt sehen zu lassen, hat sie jetzt gegenüber der Familienhelferin umgeschwenkt. SIE selbst hatte den Vorschlag gemacht, dass mein Freund für die vier Wochen, ihrer stationären Therapie zurück in deren ehemalige, gemeinsame Wohnung kommen könnte, um so auf die Kleine aufzupassen. Ihr muss wohl bewusst geworden sein, dass es so besser wäre, als dass ihnen beiden wohlmöglich das Sorgerecht vorübergehend entzogen werden würde und das Mädchen dann in eine Pflegefamilie kommen würde. Und mein Partner ist somit wenigstens das ihr bekannte Übel. Besser, als das Unbekannte. Er war mehr als nur überrascht über ihren Gemütsumschwung. Ich bin selbst gespannt, ob es funktionieren wird, oder es von ihrer Seite nur ein lichter Moment war, in dem sie klar denken konnte, ehe sie es in einem erneuten Anfall wieder über den Haufen wirft. Die Anwältin meines Partners hat nun eine Klage zum Umgangsrecht eingeleitet, da die Ex ihm den Umgang ja auch inzwischen für mehr als vier Wochen verweigert hatte. Somit versuchen sie so, den Umgang anständig regeln zu lassen, auch für die Zeit, nach der angehenden Therapie seiner Ex. Denn es ist zu bezweifeln, dass bei ihr vier Wochen Therapie ausreichen. Und da es eine, mehr oder weniger angeordnete Therapie ist, ist es fraglich wie sehr sie sich dabei einbringt oder anstrengt. Ihre Motivation dazu war noch nie wirklich hoch - denn sie ist ja kerngesund. Alle Anderen sind krank und verfolgen sie und ihre Tochter, jemand würde versuchen sie verrückt zu machen, damit sie sich selbst umbringen würde. Ebenso wie sie lediglich diese vier Wochen Zeit bekommen hat, sich um einen Kindergartenplatz für die Kleine zu bemühen, da sie sich auch was das anging, mehrmals geweigert hatte. Anmeldeformulare wurden in den Müll geworfen, denn - es dürfe kein staatlicher und VORALLEM kein christlicher Kindergarten sein. Ich hoffe sehr, dass sie die Therapie und die Hilfe wahrnimmt und sich helfen lässt. Vielleicht funktioniert deren Beziehung dann auf Eltern Basis besser. Inzwischen lässt sie ihn, das Mädchen für zwei Stunden pro Umgang sehen, einmal die Woche, auf Anraten des Richters, der Anwälte (beidseitig) und des Jugendamtes, aber noch immer lässt sie ihn die Kleine nur mit der Familienhelferin sehen - die das auch nicht verstehen kann und somit die Klage der Anwältin auch auf unbeaufsichtigten Umgang aus ist, plus Wochenenden zweimal im Monat.
In der Zwischenzeit hatten wir vermehrte Gespräche in denen er mir immer wieder meine Wichtigkeit für ihn persönlich deutlich gemacht hat, er ist auch immer noch der Meinung, dass die Kleine mich lieber früher als später kennenlernen sollte. Wir haben uns darauf geeinigt, dass es dann passieren soll, wenn der regelmäßige Umgang vollumfänglich geklärt und angelaufen ist, sodass es weniger Probleme mit seiner Ex Partnerin gibt. Nachdem sie ja der Meinung ist - auch wenn sie mich nicht einmal gesehen oder kennengelernt hat - dass ich: "...ihr das Kind “stehlen” wollen würde und ich solle mir ein Eigenes machen lassen!". Er machte mir deutlich, dass ich ein Teil seines Lebens bin und er nicht zulassen würde, dass ich mich zurückgesetzt fühle, oder ich mich selbst aus der Rechnung nehmen würde, dass ich das nicht verdiene und er das nicht wolle. Wir sehen uns immer noch regelmäßig für zwei Wochen im Monat und bisher funktioniert das auch wieder besser. Er ist aufmerksamer und inzwischen aus seinem Tief wieder heraus gekommen. Sein Konsum hat sich verringert und er meldet sich regelmäßig, aus eigener Initiative ohne, dass ich ihm hinterher telefonieren muss. Er hat sich dafür ebenfalls entschuldigt und eingesehen, wie scheiße das war. Er musste sich selbst auch einverstanden erklären, einen Drogentest zu machen.
Ich werde also abwarten und sehen wie es sich weiter entwickelt. Mir geht es also auch wesentlich besser und ich fühle mich ebenfalls stabiler auf dem Boden, als vorher, als alles in der Schwebe hing und irgendwie nichts klar Kommuniziert wurde. Jetzt hat er auch gelernt, dass ich in vielerlei Hinsicht anders bin, als seine vorherigen “Freundinnen”, denn ich schreie nicht wild herum, bewerfe und beleidige ihn nicht. Und das… war er wirklich nicht gewohnt. Er findet das: “...ja, einfach schön, dass du mich nicht behandelst wie ein Stück Dreck.”... Wieso auch? Ich liebe ihn ja immerhin. Ich möchte mit dem gleichen Respekt behandelt werden, mit dem ich ihn behandel. Da sind wir endlich auf einem Nenner.
Natürlich möchte ich selbst eine Familie, aber dazu ist er jetzt nicht in der Lage. Auch zu diesem Thema habe ich ihm nochmal den Kopf gewaschen. Natürlich möchte ich nicht jetzt sofort, in dieser Situation ein Kind, sondern wenn sich alles beruhigt hat und wir beide erst einmal unsere Beziehung mehr gefestigt haben, unser Leben ein wenig gelebt haben. Nichts überstürzt, sondern geplant.
Vielleicht gibt es in ein paar Wochen ein Update, zur Durchführung der gerichtlichen Entscheidungen. Noch hat Madame bis nächste Woche Freitag Zeit.
Der Gerichtstermin hat stattgefunden.
Hierbei ging es um die KWG die von der Mutter ausging. Im Gerichtssaal muss sie wohl wieder übertrieben haben, denn der Richter wollte sie wohl schon, nach mehreren Verwarnungen des Saals verweisen. Die Anhörung muss heftig gewesen sein. Sie hatte zwei Wochen Zeit, sich selbst - semi freiwillig - in eine Therapie zu begeben, sonst würde ihr das Sorgerecht entzogen. Entweder ambulant, bei einem niedergelassenen Therapeuten oder sich in stationäre Behandlung zu begeben. Ich muss ehrlich sagen, mir kam das eigenartig vor, nachdem es im allgemeinen bekannt ist, dass man so schnell keinen, in einer Praxis tätigen, Therapeuten findet und es sehr lange Wartezeiten gibt. Demnach hat der Richter ihr quasi nur die Wahl gelassen, sich in stationäre Behandlung für vier Wochen zu begeben. Dazu kommt, dass mein Partner, die Obhut über seine Tochter nur dann bekommt, wenn er sich innerhalb der zwei Wochen eine eigene Wohnung findet und die vollen vier Wochen Urlaub nimmt. Ob sein Arbeitgeber das mitmacht, ist noch unklar. Die Situation bleibt also schwierig. Der Richter hat die Kleine diese Woche persönlich kennengelernt, ohne das Jugendamt oder die Mutter, um sich ein Bild von ihr zu machen, inwieweit sie sich entwickelt hat, wie sie spricht und spielt. Während dieses Termins wäre die Mutter wieder sehr ausfällig gegenüber des Richters geworden. Und nun, so sehr sich die Ex-Partnerin vorher geweigert hatte, den Vater die Kleine überhaupt sehen zu lassen, hat sie jetzt gegenüber der Familienhelferin umgeschwenkt. SIE selbst hatte den Vorschlag gemacht, dass mein Freund für die vier Wochen, ihrer stationären Therapie zurück in deren ehemalige, gemeinsame Wohnung kommen könnte, um so auf die Kleine aufzupassen. Ihr muss wohl bewusst geworden sein, dass es so besser wäre, als dass ihnen beiden wohlmöglich das Sorgerecht vorübergehend entzogen werden würde und das Mädchen dann in eine Pflegefamilie kommen würde. Und mein Partner ist somit wenigstens das ihr bekannte Übel. Besser, als das Unbekannte. Er war mehr als nur überrascht über ihren Gemütsumschwung. Ich bin selbst gespannt, ob es funktionieren wird, oder es von ihrer Seite nur ein lichter Moment war, in dem sie klar denken konnte, ehe sie es in einem erneuten Anfall wieder über den Haufen wirft. Die Anwältin meines Partners hat nun eine Klage zum Umgangsrecht eingeleitet, da die Ex ihm den Umgang ja auch inzwischen für mehr als vier Wochen verweigert hatte. Somit versuchen sie so, den Umgang anständig regeln zu lassen, auch für die Zeit, nach der angehenden Therapie seiner Ex. Denn es ist zu bezweifeln, dass bei ihr vier Wochen Therapie ausreichen. Und da es eine, mehr oder weniger angeordnete Therapie ist, ist es fraglich wie sehr sie sich dabei einbringt oder anstrengt. Ihre Motivation dazu war noch nie wirklich hoch - denn sie ist ja kerngesund. Alle Anderen sind krank und verfolgen sie und ihre Tochter, jemand würde versuchen sie verrückt zu machen, damit sie sich selbst umbringen würde. Ebenso wie sie lediglich diese vier Wochen Zeit bekommen hat, sich um einen Kindergartenplatz für die Kleine zu bemühen, da sie sich auch was das anging, mehrmals geweigert hatte. Anmeldeformulare wurden in den Müll geworfen, denn - es dürfe kein staatlicher und VORALLEM kein christlicher Kindergarten sein. Ich hoffe sehr, dass sie die Therapie und die Hilfe wahrnimmt und sich helfen lässt. Vielleicht funktioniert deren Beziehung dann auf Eltern Basis besser. Inzwischen lässt sie ihn, das Mädchen für zwei Stunden pro Umgang sehen, einmal die Woche, auf Anraten des Richters, der Anwälte (beidseitig) und des Jugendamtes, aber noch immer lässt sie ihn die Kleine nur mit der Familienhelferin sehen - die das auch nicht verstehen kann und somit die Klage der Anwältin auch auf unbeaufsichtigten Umgang aus ist, plus Wochenenden zweimal im Monat.
In der Zwischenzeit hatten wir vermehrte Gespräche in denen er mir immer wieder meine Wichtigkeit für ihn persönlich deutlich gemacht hat, er ist auch immer noch der Meinung, dass die Kleine mich lieber früher als später kennenlernen sollte. Wir haben uns darauf geeinigt, dass es dann passieren soll, wenn der regelmäßige Umgang vollumfänglich geklärt und angelaufen ist, sodass es weniger Probleme mit seiner Ex Partnerin gibt. Nachdem sie ja der Meinung ist - auch wenn sie mich nicht einmal gesehen oder kennengelernt hat - dass ich: "...ihr das Kind “stehlen” wollen würde und ich solle mir ein Eigenes machen lassen!". Er machte mir deutlich, dass ich ein Teil seines Lebens bin und er nicht zulassen würde, dass ich mich zurückgesetzt fühle, oder ich mich selbst aus der Rechnung nehmen würde, dass ich das nicht verdiene und er das nicht wolle. Wir sehen uns immer noch regelmäßig für zwei Wochen im Monat und bisher funktioniert das auch wieder besser. Er ist aufmerksamer und inzwischen aus seinem Tief wieder heraus gekommen. Sein Konsum hat sich verringert und er meldet sich regelmäßig, aus eigener Initiative ohne, dass ich ihm hinterher telefonieren muss. Er hat sich dafür ebenfalls entschuldigt und eingesehen, wie scheiße das war. Er musste sich selbst auch einverstanden erklären, einen Drogentest zu machen.
Ich werde also abwarten und sehen wie es sich weiter entwickelt. Mir geht es also auch wesentlich besser und ich fühle mich ebenfalls stabiler auf dem Boden, als vorher, als alles in der Schwebe hing und irgendwie nichts klar Kommuniziert wurde. Jetzt hat er auch gelernt, dass ich in vielerlei Hinsicht anders bin, als seine vorherigen “Freundinnen”, denn ich schreie nicht wild herum, bewerfe und beleidige ihn nicht. Und das… war er wirklich nicht gewohnt. Er findet das: “...ja, einfach schön, dass du mich nicht behandelst wie ein Stück Dreck.”... Wieso auch? Ich liebe ihn ja immerhin. Ich möchte mit dem gleichen Respekt behandelt werden, mit dem ich ihn behandel. Da sind wir endlich auf einem Nenner.
Natürlich möchte ich selbst eine Familie, aber dazu ist er jetzt nicht in der Lage. Auch zu diesem Thema habe ich ihm nochmal den Kopf gewaschen. Natürlich möchte ich nicht jetzt sofort, in dieser Situation ein Kind, sondern wenn sich alles beruhigt hat und wir beide erst einmal unsere Beziehung mehr gefestigt haben, unser Leben ein wenig gelebt haben. Nichts überstürzt, sondern geplant.
Vielleicht gibt es in ein paar Wochen ein Update, zur Durchführung der gerichtlichen Entscheidungen. Noch hat Madame bis nächste Woche Freitag Zeit.