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Zu meinen Eltern zurückziehen um wieder zur Schule zu gehen?

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Geh doch erstmal zu der Stelle, die das Schüler- BaföG gewährt. Unter bestimmten Voraussetzungen wird das unabhängig vom Eonkommen der Eltern gewährt, und bei dir kommt das infrage.

Und wenn die das nicht unabhängig von den Eltern gewähren, stellst du trotzdem den Antrag, der abgelehnt wird. Das hältst du deinen Eltern unter die Nase. Die haben Geld, also können die lesen und verstehen, was die Behörde meint.

Und die Behörde melnt, das Eltern ihrem Kind bis zum Abschluss der ersten Ausbildung Unterhalt gewähren müssen, sofern sie dazu in der Lage sind. Und das trifft dann auf dich ja zu. Darum lehnt die Behörde das BaföG ab.

Du musst sie ja nicht verklagen, aber du solltest für deine Rechte eintreten und fordern was dir zusteht.

Jobben kannst du überall, das muss nicht die Tankstelle sein. Das solltest du auch tun, wenn du doch zu deinen Eltern gehst. In diesem Fall geht es dann um ein kleines Zusatzeinkommen.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Hallo, danke für eure Antorten.

Zunächst, Abendschule wäre halt auch wieder eine Doppelbelastung. Ich möchte es wirklich gut machen, außerdem gibt es da qualitativ große Unterschiede und ich möchte mir keine Sorgen um die Anerkennung machen müssen.
Das gleiche gilt dann auch für eine Ausbildung. Wenn dann müsste es wie angesprochen in Kombination mit Fachhochschulreife sein und da gibt es eigentlich keine guten Angebote vor Ort.

Statt Abi, Fachabi zu machen klingt da eher schon nach einen gangbaren Weg. Ich weiß ja eigentlich was ich mal studieren will und es würde nur 2 statt 3 Jahre dauern. Ich muss nur schauen ob es auch Fachhochschulen in der Nähe gibt die das Fach anbieten, bisher habe ich dazu nur Unis gefunden.

Was das Thema Kontrolle und Ausgangssperre betrifft werde ich heute oder morgen nochmal mit meinen Eltern reden. Vielleicht finden wir einen guten Kompromiss, ich denke dann sollte dem nichts mehr im Wege stehen und vielleicht schadet ein bisschen Kontrolle nicht.
Hi Valerie, ich war früher mal Erzieher, also hab eine pädagogische Ausbildung und so 1, 2 Dinge weiß ich noch. Gerade habe ich diesen Beitrag von dir gelesen. Bis du noch minderjährig? Wenn Du über 18 bist dürfen Dir deine Eltern keine Auflagen machen rechtlich, auch wenn du bei Ihnen wohnst. Von wegen zurück ziehen, könntest du über einen Untermietvertrag nachdenken und dabei im Auge behalten, was du als Erwachsener für Pflichten eingehen möchtest, und was nicht. Falls Du noch unter 18 bist, klingt der Deal vernünftig, darüber aber nicht. LG FlokiX P.S. ... Aus meiner Lebenserfahrung heraus vermute ich, dass Eltern manchmal den Übergang ihres Kindes zum Erwachsenen - rechtlich - garnicht immer zeitgenau registrieren.
 

Valerie03

Neues Mitglied
Hallo nochmal,

ich habe mich die letzten Tage nochmal intensiv mit dem Thema Fachabi beschäftigt und denke ich werde eher dazu tendieren, weil es der schnellere Weg ist. Wenn ich meinen Studienwunsch doch noch ändere, dann kann ich ja an diesem Berufskolleg immer noch das normale Abi in 3 Jahren machen ohne ein Jahr zu verlieren (bei den meisten Berufskollegs müsste ich dann die 12te Klasse wiederholen).

Elternunabhängiges Bafög kann ich vergessen, habe da mal angerufen und die meinten es sei eben nicht unzumutbar wieder zu meinen Eltern zu ziehen falls die Geldunterhalt verweigern.

Also habe ich meine Entscheidung getroffen, ich werde wieder zu meinen Eltern ziehen. Es sind noch 7 Monate bis das neue Schuljahr beginnt, also genug Zeit sich um alles zu kümmern. Wahrscheinlich werde ich bis zum ersten August erstmal weiter in der Tankstelle arbeiten und in meiner Miniwohnung bleiben, dann habe ich danach noch 4 Wochen um den Umzug zu managen.

Ich werde nachher bei meinen Eltern vorbeischauen und ihnen meine Entscheidung mitteilen, wünscht mir Glück, dass alles gut geht :)
 

Valerie03

Neues Mitglied
Also ich hatte jetzt noch ein Gespräch mit meinen Eltern. Die Regeln bleiben wie vorher beschrieben, also Zeugnisse wollen sie sehen und zu Schulzeiten eine Ausgangssperre in der Woche von 22 Uhr. Ich denke damit kann ich leben. Wir haben besprochen, dass wir abwarten ob die Anmeldung an der Schule funktioniert, das kann ich erst im Mai/Juni machen und wenn dann alles passt, werde ich ab August wieder einziehen.
Natürlich ist es nicht leicht für mich die bisherigen Freiheiten aufzugeben, aber ich sehe es als Investition in meine Zukunft, ich will wirklich nicht in 10 Jahren noch für den Mindestlohn in einer Tankstelle arbeiten.
Danke für eure Hilfe :)
 

Consigliere

Aktives Mitglied
Ich denke bei den Restriktionen geht es darum das fehlende Vertrauen aufzubauen. Sobald deine Eltern sehen, dass du es mit der Schule und deiner Entwicklung ernst meinst, dann wird sich die Situation lockern. In der Anfangszeit sind sie noch streng, aber nach und nach wenn das Vertrauen da ist, bekommst du mehr Freiheiten solange die Ergebnisse also die schulischen Leistungen stimmen.

Bleibe einfach fokussiert und vernünftig. Wenn deine Eltern auch vernünftig sind, dann sollten keine Konflikte entstehen. Du bist Reif genug um zu verstehen, dass du aus eigenem Interesse zur Schule gehst. Niemand muss dich mehr dazu zwingen.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Vielleicht auch noch der Gedanke, dass ich nicht davon ausgehen würde, dass deine Eltern Freude daran haben, dich zu kontrollieren, sondern dass ihre Idee ist, leichten Druck auf dich auszuüben. Erst einmal redest du ja nur, dem müssen nun auch Taten folgen. Tatsächlich müsstest du es auch ohne hinkriegen, dich selber zu disziplinieren.

Und ja, du lernst und qualifizierst dich ausschließlich für dich selber und deine Zukunft. Es wird bestimmt die Zeit kommen, in der der Lernstoff öde ist und die Motivation sinkt. Da musst du selber einen Mechanismus aktivieren, mit dem du dem Schlendrian widerstehst.
 
Zuletzt bearbeitet:

Valerie03

Neues Mitglied
Hi,

ich denke ihr habt da gar nicht mal so unrecht. Ich war in der Vergangenheit nun wirklich keine Mustertochter und es ist eine zweite Chance. Ich versuche wirklich aktuell sowohl Karrieretechnisch als auch Familiär ein paar Dinge wieder ins Reine zu bekommen und denke wenn wir uns auf das Experiment "erneutes zusammenleben" einlassen, sollten wir das in aller Ruhe und Sachlichkeit tun.
Natürlich ist es nicht das angenehmste mit 21 eine Ausgangssperre zu haben, aber ganz ehrlich, wie sehr stört das wirklich? Was will ich vor Schultagen noch nach 22 Uhr draußen, ich werde sicher eher müde sein und ins Bett wollen und das sie meine Zeugnisse sehen wollen, kann auch eine Motivation sein es besonders gut machen zu wollen.
Also kurz gesagt, in den letzten Tagen sind meine Sorgen etwas weniger geworden und wie "Pfefferminzdrops" schrieb, bisher rede ich nur, es müssen taten folgen und da ist etwas Druck und Kontrolle vor allem zu Beginn vielleicht nicht soo falsch.
 

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