Alleine nachts im Wald passiert einem wahrscheinlich viel weniger als nachts in der Stadt.
Meine Eltern hatten viele Jahre ein ziemlich abgelegenes Haus in Nordhessen, Grenze Thüringen. Die gesamte Verwandschaft hatte da nachts immer Angst. Ich nie. Da hiess es dann immer: ja, ihr habt ja Hunde dabei. Das war es aber nicht. Da hätte uns erst mal jemand finden bzw. suchen müssen..... Und das Haus war auch mit 60qm sehr überschaubar. Würde mir zum wohnen reichen.
Manchmal hilft tatsächlich auch ein Zelturlaub, um zu erkennen, in welchem Luxus man eigentlich lebt. Ich hasse zelten! Habe es aber trotzdem schon oft genug gemacht. Und war immer froh, wenn ich dann wieder in meinem "Luxusleben" wieder ankam. Wie schön es ist, ein Badezimmer direkt um die nächste Zimmerecke zu haben, was nur ich benutze, etc.. Erdet einen irgendwie.
Und ich käme auch mit einer Wohnung auf 40qm klar. Bin nicht die Sammlerin.
Bewusster Konsumverzicht ist auch gut. Deswegen muss man nicht in den Wald ziehen und alles selbst anbauen. Da gebe ich mein Geld lieber an Bauern in der näheren und weiteren Umgebung, die sich damit auskennen. Und das Selbstversorgerleben kann Freude machen, ist aber auch mit harter Arbeit verbunden.
Wir waren schon kurz nach der Nelkenrevolution sehr häufig in Portugal zum Urlaub machen. Damals sah man mehr Eselskarren auf den Strassen als Autos. Und die Menschen sahen oft schon uralt aus. Aus heutiger Sicht würde ich tippen, dass sie um die 60 waren. Also etwa in meinem heutigen Alter. Dagegen sehe ich heute immer noch 20 Jahre jünger aus. Mindestens.
Und die Ernte fällt auch nicht immer üppig aus. Dieses Jahr war es hier oft zu nass. War ein Scheixx-Gartenhaus. Die Schnecken haben weggefressen was nur ging.
Uch bitte um Entschuldigung, wenn das jetzt hier bei mir alles durcheinander ging. Musste nur gerade mal meine Gedanken zum Thema los werden.