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Zurück zur Natur, zum einfachen Leben....nur wie soll das gehen?

Bandit

Moderator
Teammitglied
Naja, wenn man unabhängig von der Verwandschaft ist, muss man sich auch nicht dem Machtgefüge in einer Familie stellen und kann sein Leben freier gestalten.
Das hat halt den Nachteil, dass der Zusammenhalt weniger werden kann.
Was ich öfters in meinem Umfeld gesehen habe.
Geht natürlich auch anders, wenn nicht jeder seinen Ego-Trip fährt und ein liebevolles Verhältnis gepflegt wird.

So als Eigenversorger, in einer einsamen Waldhütte, ein schöner Traum.
Aber ehrlich gesagt, wäre mir das auf Dauer doch zu unbequem.
Ich selbst bin nicht sehr Anspruchsvoll, aber ich habe es doch gerne, gewisse Bequemlichkeiten in meinem Leben zu haben.
Zentralheizung, warmes Wasser, fließendes Wasser im Haus, Elektrizität und noch so ein paar Sachen!
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Also da tun sich ja Gräben auf zwischen dem was einzelne User unter „zurück zur Natur“ und „ einfaches Leben“ verstehen (wollen).
Die einen so wie @Holunderzweig verstehen darunter eher einfach entschleunigung, andere verstehen darunter schon ein Leben wie im Mittelalter. Ohne Strom, Toilette, etc…
Aber da leben wir nicht mehr.
Alle Errungenschaften die es heute gibt kann man mach Bedarf auch in Anspruch nehmen, wenn man ein einfaches, naturverbundenes Leben führt. Man ist dann ja nicht plötzlich auf einem anderen Planeten oder in einer anderen Zeit.
Also für mich ist das erstrebenswert. So einfach wie möglich, aber so dass ich mich damit wohlfühle.
Wir werden uns z.B. in absehbarer Zeit verkleinern. Von 120qm auf knapp die Hälfte. Und ich freu mich tatsächlich drauf, dann ordentlich auszumisten und mit viel weniger zu leben.
 

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Die einen so wie @Holunderzweig verstehen darunter eher einfach entschleunigung, andere verstehen darunter schon ein Leben wie im Mittelalter. Ohne Strom, Toilette, etc…
Aber da leben wir nicht mehr.
Man kann über das Hobby Mittelalterreenactment übrigens zeitweise an Märkten teilnehmen und so leben...also "Urlaub mit Entschleunigung"...je nach dem wie hoch man das "authentisch" steckt..da gibt es starke Unterschiede bei den Märkten.
War mal auf einem Markt beim Lagerleben dabei, aber Dusch- und Toilettenwagen gab es natürlich trotzdem.
Sonst schon sehr auf authentisch gemacht..also abends am Lagerfeuer gesessen und Essen wie damals zubereitet und im Zelt auf Schafsfell geschlafen.
Naja und harte Arbeit war jetzt nicht dabei, aber Entschleunigung..einfach mal auf der Wiese sitzen/liegen und abschalten.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
In mir gibt es einen Persönlichkeitsanteil, der mit sehr, sehr wenig locker zurechtkommen kann.
Dann orte ich auch einen Sammler in mir, einen Klammerer, einen Horter usw- weggeben macht bei mir große Konflikte. Weil ich sehr viel Lagerplatz habe, einen riesengroßen Dachboden, Nebengebäude, Keller, nicht benötigte Räume, muss ich mich damit nicht befassen, es ist alles übersichtlich sortiert, beschriftet und kann an einem Tag aus dem Fenster in Container geworfen werden, falls nötig. Das werden dann meine Kinder machen müssen.

Mir kommt vor, auch Leute können einen zumüllen und beengen und bedrängen, nicht nur Sammlungen.
Einsam in einer Waldhütte, nur ich und sonst niemand, keine Einladungen, keine Ablenkungen, ein Teil von mir wünscht sich so etwas, ein anderer eben nicht. Vielleicht bräuchte es bloß nichts weiter, als beide Bedürfnisse regelmässig zu erfüllen. Meine Hütte ist jedenfalls Wirklichkeit geworden, die gibts. Ich pendle hin und her.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Naja und harte Arbeit war jetzt nicht dabei, aber Entschleunigung..einfach mal auf der Wiese sitzen/liegen und abschalten.
Oder Waldbaden, das ist jetzt ein Trend. Arme Gesellschaft, hasten und rennen gibts, so viel Sehnsucht nach ruhig und einfach...
Ich sehe da schon einen Zusammenhang mit Wohlstand und dem Streben danach.

Kennt ihr die Geschichte vom Fischer? https://www.hafawo.at/selbstmanagement-motivation/warum-man-zufriedenheit-nicht-kaufen-kann-die-geschichte-vom-zufrieden-fischer-und-dem-geschaeftsmann/
 

Luisa1960

Aktives Mitglied
Einsam in einer Waldhütte, nur ich und sonst niemand, keine Einladungen, keine Ablenkungen, ein Teil von mir wünscht sich so etwas, ein anderer eben nicht.
Nein also das habe ICH nicht gemeint, allein in einer Hütte, Gott bewahre.
Das gänge garnicht....
Müssten schon andere Menschen da sein und etwas geistige Beschäftigung auch.
Bücher z.b. und jemand zum reden (und liebhaben) 💗 💗 💗
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Nein also das habe ICH nicht gemeint, allein in einer Hütte, Gott bewahre.
Das gänge garnicht....
Müssten schon andere Menschen da sein und etwas geistige Beschäftigung auch.
Bücher z.b. und jemand zum reden (und liebhaben) 💗 💗 💗
Ehrlich gesagt, WEIL ich nicht einsam bin, halte ich einen Ausflug in die Einsamkeit gut aus. Oder WEIL ich jederzeit Überfluss haben könnte, halte ich Magerzeiten gut aus.

Wer glaubt, ohne Bücher, oder ohne Gesellschaft nicht auszukommen können, der muss das halt mal kosten, das ist ähnlich, wie wenn man erst beim Verzicht entdeckt, dass es noch viel mehr gibt als dies.

Bei mir ist es so, dass etwas "wach" wird, sobald ich das eine weglege. Sobald ich für mich selbst bin, bin ich wie ein anderer Mensch. Ich schätze beides.
 

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