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Findet ihr das Verhalten normal?

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
So wie du das beschreibst habt ihr ja gar kein gemeinsames Leben mehr. Ihr habt eine gemeinsame Unterkunft und er hat in dir Personal und ein Helferlein für die Erfüllung seiner Bedürfnisse. Was du von ihm bekommst ist ein soziales, vielleicht auch gelegentlich sexuelles Almosen. Mir wäre das viel zu wenig.

Ich würde wohl auch nicht mehr viel in Versuche investieren, eine Verhaltensänderung zu bewirken. Zum einen hast du das schon getan durch die Gesprächsversuche und er hat dir mehrfach gezeigt, dass ihm deine Bedürfnisse latte sind. Zum anderen kostet es viel Kraft, ihn aus seiner Spielsucht zu holen und die wichtigste Voraussetzung - nämlich dass er selber da raus will - ist gar nicht erfüllt. Dann ist das ohnehin ein hoffnungsloses Unterfangen.

Wie stehst du zur Familiengründung? Mit einem solchen Mann wärst du alleinerziehend, das sollte dir klar sein. Es steht vermutlich nicht zu erwarten, dass er sich um sein/e Kind/er kümmern würde. Das ist nämlich gerade in den ersten Jahren mehr Arbeit und ein Geben, als dass man viel zurück bekommt. Auch im Hinblick darauf nähmst du dir die Chance, einen neuen Partner mit mehr Familiensinn und Verantwortungsgefühl auch dir gegenüber kennenzulernen. Vor allem aber auch endlich wieder Zuwendung zu erfahren und dass er dich wahrnimmt und, ja, endlich mal wieder ein Glücksgefühl.

Es ist gut, dass du deine Lage kritisch reflektierst. Nein, deine Lebensumstände sind NICHT normal. Vor allem scheinen sie nicht zu deinen Bedürfnissen zu passen. Du erwartest mehr von deinem Leben - mit gutem Recht! Ich würde mich eher gestern als heute trennen, wäre wohl schon lange weg.
 
Zuletzt bearbeitet:

Knirsch

Aktives Mitglied
. Er ist der Meinung, dass er nicht für mein sozialbedürfnis verantwortlich ist.
Da stimme ich zu.

Ich wünsche mir einen gemeinsamen Freundeskreis im real life, wird aber von ihm regelrecht boykottiert.
Er braucht das ja auch nicht. Du schon. Wieso soll er sich zu was zwingen, was du willst?
Es wäre was anderes, wenn er dir verbieten würde, DEINE Freunde zu sehen. Aber das tut er doch nicht.

Findet ihr das normal? Also ernsthaft? Sein Verhalten ist doch bedenklich oder nicht? Ich mache mir Sorgen!
Normal? Keine Ahnung. Ich kenne durchaus Einige Menschen, die so leben und zufrieden sind. Es wäre was anderes, wenn deswegen die Arbeit leidet oder wenn er dir gänzlich aus dem Weg geht, weil er zocken will. Darüber lese ich aber zumindest im Eingangspost nichts. Er ist nicht dafür zuständig, dir einen gemeinsamen Freundeskreis zu bescheren. Zocken ist tatsächlich ein legitimes Hobby. Wenn sein sonstiges Leben nicht darunter leidet, wieso soll man sich da Sorgen machen? Wenn er sonst einigermaßen alles hinkriegt, arbeitet, auch seinen Haushalt mitbestreitet und der Beziehung Zeit widmet, dann finde ich das so in Ordnung.
 

Neinhorn

Neues Mitglied
Dein Partner hat eine Computer- bzw. Spielsucht entwickelt.
Es gelingt ihm nicht mehr selbst die Dauer vor dem Bildschirm zu begrenzen.
Der Computer ist zu seinem wichtigstem Lebenselixier geworden.
Wie lange lebt ihr denn schon zusammen und wer kümmert und umsorgt ihn denn?
Schafft er das noch selbständig oder bist nur noch du dafür da?
Überdenke deine Beziehung zu ihm und überlege dir gut, ob du dein zukünftiges Leben weiterhin so gestalten möchtest.
Es ist allerhöchste Zeit, dass ihr ein ernsthaftest Gespräch führt, wie es bei euch weiter geht und ob dein Partner evtl. bereit ist therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Das ist er auf keinen Fall, er würde niemals zum Psychologen gehen.
Er will es einfach nicht begreifen, weder dass er mitsamt seinen ganzen Zocker kumpels offenbar süchtig sind, noch dass er damit unsere Beziehung zerstört. Er geht arbeiten, finanziert sein komplettes Leben selbst, also kümmern an sich muss sich keiner um ihn.
 

Neinhorn

Neues Mitglied
So wie du das beschreibst habt ihr ja gar kein gemeinsames Lebens mehr. Ihr habt eine gemeinsame Unterkunft und er hat in dir Personal und ein Helferlein für die Erfüllung seiner Bedürfnisse. Was du von ihm bekommst ist ein soziales, vielleicht auch gelegentlich sexuelles Almosen. Mir wäre das viel zu wenig.

Ich würde wohl auch nicht mehr viel in Versuche investieren, eine Verhaltensänderung zu bewirken. Zum einen hast du das schon getan durch die Gesprächsversuche und er hat dir mehrfach gezeigt, dass ihm deine Bedürfnisse latte sind. Zum anderen kostet es viel Kraft, ihn aus seiner Spielsucht zu holen und die wichtigste Voraussetzung - nämlich dass er selber da raus will - ist gar nicht erfüllt. Dann ist das ohnehin ein hoffnungsloses Unterfangen.

Wie stehst du zur Familiengründung? Mit einem solchen Mann wärst du alleinerziehend, das sollte dir klar sein. Es steht vermutlich nicht zu erwarten, dass er sich um sein/e Kind/er kümmern würde. Das ist nämlich gerade in den ersten Jahren mehr Arbeit und ein Geben, als dass man viel zurück bekommt. Auch im Hinblick darauf nähmst du dir die Chance, einen neuen Partner mit mehr Familiensinn und Verantwortungsgefühl auch dir gegenüber kennenzulernen. Vor allem aber auch endlich wieder Zuwendung zu erfahren und dass er dich wahrnimmt und, ja, endlich mal wieder ein Glücksgefühl.

Es ist gut, dass du deine Lage kritisch reflektierst. Nein, deine Lebensumstände sind NICHT normal. Vor allem scheinen sie nicht zu deinen Bedürfnissen zu passen. Du erwartest mehr von deinem Leben - mit gutem Recht! Ich würde mich eher gestern als heute trennen, wäre wohl schon lange weg.
Ja das mit der Verantwortung ist wirklich ein sehr guter und schwerwiegender Punkt. Er will keine Verantwortung übernehmen, die ihn nicht direkt als Person betrifft. Das wird mit Kindern allerspätestens zum riesen Problem. Ich habe mittlerweile nochmal nachgedacht und bin am Wohnungen suchen.. Meine Entscheidung ist zu 70 % sicher, dass ich so nicht weitermachen will.
 

Neinhorn

Neues Mitglied
Da stimme ich zu.



Er braucht das ja auch nicht. Du schon. Wieso soll er sich zu was zwingen, was du willst?
Es wäre was anderes, wenn er dir verbieten würde, DEINE Freunde zu sehen. Aber das tut er doch nicht.



Normal? Keine Ahnung. Ich kenne durchaus Einige Menschen, die so leben und zufrieden sind. Es wäre was anderes, wenn deswegen die Arbeit leidet oder wenn er dir gänzlich aus dem Weg geht, weil er zocken will. Darüber lese ich aber zumindest im Eingangspost nichts. Er ist nicht dafür zuständig, dir einen gemeinsamen Freundeskreis zu bescheren. Zocken ist tatsächlich ein legitimes Hobby. Wenn sein sonstiges Leben nicht darunter leidet, wieso soll man sich da Sorgen machen? Wenn er sonst einigermaßen alles hinkriegt, arbeitet, auch seinen Haushalt mitbestreitet und der Beziehung Zeit widmet, dann finde ich das so in Ordnung.
Es geht ja auch nicht darum, dass zocken an sich kein legitimes Hobby wäre aber das Ausmaß ist halt entscheidend. Wenn ich vielleicht einmal die Woche für ein paar Stunden davor sitze ist es halt was anderes aber wenn die komplette Freizeit aus zocken besteht (also wir sprechen hier von mehreren Stunden täglich oder sogar den ganzen Tag am Stück, falls er nicht arbeiten muss!) und jegliche anderen Aktivitäten besonders im Bezug auf sozialkontakte verweigert wird dann ist das nicht mehr legitim, sondern eine Sucht. Ich kenne kein einziges Paar, welches nicht wenigstens ein paar gemeinsame Freunde hat oder gemeinsame hobbies ausübt. Das ist nur bei uns so extrem weit aneinander vorbei.
 

kasiopaja

Urgestein
Das ist er auf keinen Fall, er würde niemals zum Psychologen gehen.
Er will es einfach nicht begreifen, weder dass er mitsamt seinen ganzen Zocker kumpels offenbar süchtig sind, noch dass er damit unsere Beziehung zerstört. Er geht arbeiten, finanziert sein komplettes Leben selbst, also kümmern an sich muss sich keiner um ihn.
Ja das mit der Verantwortung ist wirklich ein sehr guter und schwerwiegender Punkt. Er will keine Verantwortung übernehmen, die ihn nicht direkt als Person betrifft. Das wird mit Kindern allerspätestens zum riesen Problem. Ich habe mittlerweile nochmal nachgedacht und bin am Wohnungen suchen.. Meine Entscheidung ist zu 70 % sicher, dass ich so nicht weitermachen will.
Es geht ja auch nicht darum, dass zocken an sich kein legitimes Hobby wäre aber das Ausmaß ist halt entscheidend. Wenn ich vielleicht einmal die Woche für ein paar Stunden davor sitze ist es halt was anderes aber wenn die komplette Freizeit aus zocken besteht (also wir sprechen hier von mehreren Stunden täglich oder sogar den ganzen Tag am Stück, falls er nicht arbeiten muss!) und jegliche anderen Aktivitäten besonders im Bezug auf sozialkontakte verweigert wird dann ist das nicht mehr legitim, sondern eine Sucht. Ich kenne kein einziges Paar, welches nicht wenigstens ein paar gemeinsame Freunde hat oder gemeinsame hobbies ausübt. Das ist nur bei uns so extrem weit aneinander vorbei.
Und warum genau bist Du noch mit ihm zusammen?
 

flower55

Aktives Mitglied
Ja das mit der Verantwortung ist wirklich ein sehr guter und schwerwiegender Punkt. Er will keine Verantwortung übernehmen, die ihn nicht direkt als Person betrifft. Das wird mit Kindern allerspätestens zum riesen Problem. Ich habe mittlerweile nochmal nachgedacht und bin am Wohnungen suchen.. Meine Entscheidung ist zu 70 % sicher, dass ich so nicht weitermachen will.
Hallo,
danke für Dein Vertrauen.
Dass es mit Kindern zum Riesenproblem wird, ist realistisch.

Denke an Dich und Dein Leben. Und das ist wertvoll.

Wer säubert sein Umfeld und wer beköstigt ihn, da er arbeitet, danach zockt und schläft.
Fühle Dich dafür nicht verantwortlich; es gehört auch zu seinem Verantwortungsbereich.

Dass Du für Dich eine gute 30ige eigene Entscheidung findest.

alles Liebe
flower55
 

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