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Freunde "aussortieren"

K

Karateka88

Gast
Ich verstehe dieses Corona-Argument nicht. Es gibt alle Angebote wieder, jeder kann jederzeit raus und aktiv werden.

Und dass es sich niemand mehr leisten kann auszugehen, erlebe ich anders. Wir hatten z.B. am Samstag echt Mühe, noch einen Platz zu bekommen für ein paar Cocktails.
 

Salvus

Mitglied
Seit ich das tue, bin ich auch weniger enttäuscht von ausbleibenden Reaktionen oder Resonanzen von Anderen, von denen ich mir das vor vielen Jahren vielleicht insgeheim erhofft hätte oder erwartet hätte.
Ein sehr guter Rat!

Ich für meinen Teil lerne Fremdsprachen und lese viel. Mich wundert es immer, dass die meisten Singlefrauen null Hobbies oder Interessen haben. Die machen einfach gar nichts nach der Arbeit außer tindern.
Umso verzweifelter sind sie dann, wenn es mit Date x wieder mal nicht geklappt hat...

Ansonsten- wer sich meldet, meldet sich, wer nicht, halt nicht. Ich renne niemandem hinterher.

Ich lebe allerdings auch in Beziehung, das macht es deutlich einfacher und mein sozialer Akku ist immer gut gefüllt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe dieses Corona-Argument nicht. Es gibt alle Angebote wieder, jeder kann jederzeit raus und aktiv werden.

Und dass es sich niemand mehr leisten kann auszugehen, erlebe ich anders. Wir hatten z.B. am Samstag echt Mühe, noch einen Platz zu bekommen für ein paar Cocktails.
Corona war für viele ein finanzieller Einschnitt, für manch andere ein sozialer Einschnitt und für viele auch ein willkommener Grund, das ein oder andere, was man sowieso in Frage gestellt hat, zu beenden. Seien es Beziehungen, Freundschaften oder die Mitgliedschaft im Fitness Studio oder Sportverein. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wenn man ab März 2020 gelernt hat, im Home Office zu arbeiten und die darauf folgenden Jahre 2021 und nehmen wir noch bis Anfang 2022 mit, auf vieles zu verzichten, was vielleicht auch Geld kostet, lässt man es bleiben.

Man darf auch nicht vergessen, dass das Thema Corona die Gesellschaft extrem gespalten hat. Angefangen vom Virus selbst bis hin zur Impfung, und viele fühlen sich heute noch mal bestätigt in der Haltung dazu, die sie von Anfang an hatten, die Spaltung hat sogar Ehen geschieden. Also soviel dazu.

Ich habe ein wenig als Indikator unser Fitness Studio gesehen, ich glaube von 10 bekannten Gesichtern habe ich vielleicht 2 noch nach Corona dort wieder gesehen. Der Rest war abgemeldet und blieb es auch. Einige waren mit Scheidungen, Trennungen und Arbeitslosigkeit beschäftigt und andere hatten sowieso nur gewartet, dass sie einen guten Grund haben, endlich nicht mehr hin zu gehen.

Dazu kommt noch, dass viele Bars, Clubs einfach Pleite gingen, in die manche gern gegangen sind. Und überhaupt ..... man kann fast alles online erledigen, wozu noch raus gehen.

Dass das eigentlich nicht gut ist und dass das auch eigentlich gegen den Mensch als soziales Wesen geht, juckt erst mal nicht, es ist in aller erster Linie bequem.

Bei den jungen Leuten, die während der Pandemie sehr entscheidende Jahre verpasst haben, dürfte das noch weitaus krassere Folgen haben.
 
Ein sehr guter Rat!

Ich für meinen Teil lerne Fremdsprachen und lese viel. Mich wundert es immer, dass die meisten Singlefrauen null Hobbies oder Interessen haben. Die machen einfach gar nichts nach der Arbeit außer tindern.
Umso verzweifelter sind sie dann, wenn es mit Date x wieder mal nicht geklappt hat...

Ansonsten- wer sich meldet, meldet sich, wer nicht, halt nicht. Ich renne niemandem hinterher.

Ich lebe allerdings auch in Beziehung, das macht es deutlich einfacher und mein sozialer Akku ist immer gut gefüllt.
Ich bin in meinem letzten Job (Versicherung) umgeben gewesen von Frauen. Das war zum Abgewöhnen. In meinem Team waren damals 20 Frauen und 4 Männer. Einer der Männer war Fußballer, der andere hat in einer Band gespielt, ein anderer war mit der Familie stark eingebunden. Bei den Frauen hatten einige einen Hund. Das wars. Keine von denen hat außer Fitness Studio (um gesehen zu werden) sichtbar ernsthaft Sport betrieben, ein Hobby gehabt oder sonst war. Viele waren allenfalls an den Wochenenden feiern. Alle waren auf Single Apps unterwegs. Manche haben außerhalb der Apps dann einen Freund kennengelernt.

Ich hatte mit keiner von ihnen Themen und immer das Gefühl, dass sie sich für nichts wirklich interessieren. Lediglich die konsequente Beschwerde über die "ach so passiven Männer" ist mir immer wieder entgegnet. Also als Frau musste man sich garnicht großartig im Leben bewegen, maximal beim Feiern mal raus gehen, weil man sowieso recht schnell in Kontakt kommt, gerade mit Männern. Zumindest bei den Kolleginnen bis Mitte/Ende 30 konnte ich das flächendeckend so verzeichnen. Erst so ab 40 ließen die "Angebote" dann nach und ich habe noch eine Hand voll Kolleginnen im Kopf, die dann beklagten, dass sie keine Partner finden, so garnicht mehr von Männern angequatscht werden und die wurden zunehmend tatsächlich ratlos und versuchten sich irgendwie etwas zu aktivieren, was aber mangels Interessen irgendwie schwer war.

Ich muss zugeben, eine Zeitlang habe ich auch Ausschau gehalten, wo man einer Aktivität nachgehen könnte, wo man vielleicht jemanden kennenlernen könnte und kann sagen, das ist das beste Rezept um gerade niemanden kennenzulernen, wenn man genau hiernach seine Interessen ausrichtet. Das ist genauso erfolglos wie Online Dating Apps, weil man gezielt sucht und dann meist nicht findet.

Aus dem Grunde weiter fahren mit dem Motto: Mach, was dich interessiert und bleib dir treu. Man merkt, dass sich irgendwann eine innere Zufriedenheit einstellt und das zieht tatsächlich eher Leute an als der suchende Blick, den man ansonsten ständig unbewusst an den Tag legt.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Mein bester Kumpel kannte ich seit 1996. Letztes Jahr habe ich dann den Kontakt abgebrochen weil er mir zu anstrengend wurde.
Eigentlich schade, aber nervlich habe ich den nicht mehr aushalten können.
Der wird froh sein, wenn du wieder kommst und ausgeschlafen bist wieder. Versuchs mal und stell rechtzeitig Regeln auf, damit es nicht wieder so weit kommt. So eine lange Freundschaft überlebt auch Brüche, die ja passieren können. Man ist auch nur bedingt belastbar und wie ich immer wieder sehe, solche Krisen brauchts manchmal, um alles neu aufzustellen, wie zb. eine Schieflage beim Geben und Nehmen wird oft nicht bemerkt, dann kommts zu solchen Brüchen, nachher ist man wieder gerade gestellt. Man braucht nur einsehen, zufällig kommts nicht zum Streit, da war etwas falsch am Laufen.

Meine langjährigen Gefährten und ich, wir haben schon etliche Krisen durch. Wir ändern uns und werden immer reifer, nach jedem Knall ist etwas gegangen, was gehen musste, etwas dazugekommen, was uns gut tat.
Dass es sich um echte Freundschaft handelt, beweist, weil wir alle nicht wirklich auseinander kamen, auch nach kritischen Phasen haben wir uns immer wieder gefunden.
 

Tchibo

Mitglied
Bei den Frauen hatten einige einen Hund. Das wars. Keine von denen hat außer Fitness Studio (um gesehen zu werden) sichtbar ernsthaft Sport betrieben, ein Hobby gehabt oder sonst war.

Das wundert mich eben auch immer bei meinen Single-Bekannten.

Ich kenne sicherlich ca. 30 Frauen, die solo sind. Keine einzige ist in einem Verein, nicht einmal im Fitness-Studio sind sie angemeldet. Null Interessen, da wird nicht einmal abends ein Buch gelesen.

Der Fokus liegt ganz klar auf der Partersuche, die in der Freizeit exzessiv betrieben wird. Da wird abends getindert, mit den entsprechenden Herren telefoniert oder sich gedatet. Das war es.

Dementsprechend uninteressant gestaltete sich der Kontakt mit diesen Frauen, was auch der Grund ist, wieso ich mich aktuell von einer Singlefreundin stark distanziere. Es gibt nun einmal kein einziges anderes Thema außer die Männersuche. Leider ist für meine Themen kein Platz, da wird nicht einmal nachgefragt, wie es mir geht. Und ansonsten heißt es "sei froh, dass du deinen Partner hast"... so nach dem Motto "Halt die Klappe, du hast es ja ach so gut."

Erst so ab 40 ließen die "Angebote" dann nach
Das beobachte ich auch, besagte Freundin ist 44, ihre Freundin ebenfalls und beide sind wirklich wahnsinnig verzweifelt auf der Suche mittlerweile. Da wird sich an jeden Strohhalm geklammert, sprich da werden auch völlig unpassende Männer gedatet, die zehn Jahre jünger sind, noch in einer WG wohnen und einen Kinderwunsch haben. Hauptsache Mann.

Mach, was dich interessiert und bleib dir treu. Man merkt, dass sich irgendwann eine innere Zufriedenheit einstellt und das zieht tatsächlich eher Leute an als der suchende Blick, den man ansonsten ständig unbewusst an den Tag legt.
Dieses Mindset habe ich auch, allerdings eher in Bezug auf meine Freundschaften. Das sehe ich nun deutlich lockerer und lasse die Leute kommen.

Das ist genauso erfolglos wie Online Dating Apps, weil man gezielt sucht und dann meist nicht findet.
Ich habe meinen Partner über tinder kennengelernt, das lief sehr gut.
 

Tchibo

Mitglied
Man ist auch nur bedingt belastbar und wie ich immer wieder sehe, solche Krisen brauchts manchmal, um alles neu aufzustellen, wie zb. eine Schieflage beim Geben und Nehmen wird oft nicht bemerkt, dann kommts zu solchen Brüchen, nachher ist man wieder gerade gestellt.
Naja Blutdruck hat ja lang und breit beschrieben, dass der ehemalige Freund eben nichts "gerade gestellt" hat, trotz zahlreicher Hinweise.

Irgendwann ist das Maß dann auch mal voll.
 

Löwenhase

Mitglied
Ich bin in meinem letzten Job (Versicherung) umgeben gewesen von Frauen. Das war zum Abgewöhnen. In meinem Team waren damals 20 Frauen und 4 Männer. Einer der Männer war Fußballer, der andere hat in einer Band gespielt, ein anderer war mit der Familie stark eingebunden. Bei den Frauen hatten einige einen Hund. Das wars. Keine von denen hat außer Fitness Studio (um gesehen zu werden) sichtbar ernsthaft Sport betrieben, ein Hobby gehabt oder sonst war. Viele waren allenfalls an den Wochenenden feiern. Alle waren auf Single Apps unterwegs. Manche haben außerhalb der Apps dann einen Freund kennengelernt.

Ich hatte mit keiner von ihnen Themen und immer das Gefühl, dass sie sich für nichts wirklich interessieren. Lediglich die konsequente Beschwerde über die "ach so passiven Männer" ist mir immer wieder entgegnet. Also als Frau musste man sich garnicht großartig im Leben bewegen, maximal beim Feiern mal raus gehen, weil man sowieso recht schnell in Kontakt kommt, gerade mit Männern. Zumindest bei den Kolleginnen bis Mitte/Ende 30 konnte ich das flächendeckend so verzeichnen. Erst so ab 40 ließen die "Angebote" dann nach und ich habe noch eine Hand voll Kolleginnen im Kopf, die dann beklagten, dass sie keine Partner finden, so garnicht mehr von Männern angequatscht werden und die wurden zunehmend tatsächlich ratlos und versuchten sich irgendwie etwas zu aktivieren, was aber mangels Interessen irgendwie schwer wa
Das erlebe ich ehrlich gesagt bei Freundessuche beim Bumble Bff oder Facebook auch immer wieder.
Wenn man fragt welche Hobbies die Person hat: Serien schauen oder nichts.
Oder dieses sie sollten mal wieder etwas für ihre Figur tun und auch Sport machen, um abzunehmen.

Da gibt es oftmals nur wenig gemeinsame Interessen.

Ich laufe Marathons, trainiere auch darauf hin, lerne nebenbei eine Fremdsprache, bilde mich auch beruflich weiter usw.

Auch da viele Frsuen Anfang 40, ja, sie seien zu alt noch was zu lernen usw.
Einmal sagte ich einer Kollegin, dass ich es inspirierend fand, dass ein Mann mit 93 noch ein Studium begann und mit 96 erfolgreich abschloss. Sie gleich, ja und was darsn inspirierend sein soll, das nutzt dem doch nichts, der hätte wenn früher studieren sollen, so kann er ja kein Geld draus machen.

Es ging darum sich auch im Alter oder überhaupt noch Träume zu erfüllen. Aber das verstehen die wenigsten.
Und das langweilt mich dann an den Personen schon wieder.
 

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