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Freunde "aussortieren"

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Meine Mutter ist seit sechzig Jahren mit jemandem befreundet,
Der ihr und den anderen Fteunden aus der Clique seit mind. 20 Jahren auf den Keks geht. Derjenige wird aber halt mitgeschleift, eben wegen der Jahre.

Ich persönlich bin schon ziemlich treu, versuche es auch immer wieder, wenn sich jemand nicht mehr meldet.
Manchmal wird es wieder belebt, manchmal nicht.
Aber wenn mal Lücken drin waren, geht es langfristig meist nicht mehr.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Allerdings sollte man in respektieren.
Respekt, Verständnis und ggf. Zuneigung sind die Basis einer Freundschaft/Verbundenheit.
Das finde ich auch eine gute Voraussetzung für Freundschaft.

Einer meiner wenigen Freunde ist beispielsweise ziemlich religiös. Er erzählt mir bei unseren Treffen häufig von seinen religiösen Aktivitäten, die häufig aus Einkehrwochenenden, Klosteraufenthalten, etc. bestehen. Ich hingegen bin gar nicht religiös.

Trotzdem kommen wir gut miteinander aus, weil wir uns nicht gegenseitig überzeugen wollen. Mein Freund ist nicht missionarisch und ich mache ihm seine Neigungen nicht madig, sondern höre interessiert zu (stelle auch sachliche Fragen, z.B. nach Details über das jeweilige Kloster etc.).
 

Halligalli

Mitglied
Also möchtest Du nicht mit einsamen, kranken, unglücklichen, armen oder arbeitslosen Menschen befreundet sein - oder?

Also ich jedenfalls nicht.

Wenn einer im Laufe der Freundschaft arbeitslos wird- okay, kann passieren.

Aber unglückliche Menschen ziehen mich nur runter, jammern und tun mir nicht gut.

Wozu sollte ich mich freiwillig mit denen treffen?

Arme Menschen passen vom Lifestyle her auch einfach nicht zu mir, ich gehe gerne essen, reise viel und gehe gerne aus. Das ist doch kein Kontakt auf Augenhöhe, jemand mit Hartz4 wird den Vermögenderen immer beneiden.
 

Tchibo

Mitglied
Ich finde auch, Freundschaften sollten eine Bereicherung darstellen.
Das bedeutet nicht, dass der andere nicht krank, arbeitslos oder sonst was sein dürfte.
Doch es sollte ausgewogen sein.
Ein Kontakt sollte nicht nur zum auskotzen da sein, oder man nicht nur der Seelenmülleimer.

Da kann ich mich nur anschließen.

Sind die Unterschiede im Gehalt, der Lebensführung etc. zu groß, kann eine Freundschaft nicht gelingen. Irgendeine Basis, sprich Gemeinsamkeit, sollte schon vorhanden sein.

Der Millionär wird sich wohl kaum mit dem Hartz4ler befreunden, der Linke nicht mit dem AFD-Mitglied und die Depressive nicht mit dem glücklichen Aussteiger, der auf Bali sein bestes Leben lebt.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Sind die Unterschiede im Gehalt, der Lebensführung etc. zu groß, kann eine Freundschaft nicht gelingen.
Da würde ich nicht zwangsläufig zustimmen. Meine Bekanntschaften und Freundschaften haben unterschiedliche Gehälter und Lebensführungen. Sofern gemeinsame Interessen und Gesprächsthemen vorhanden sind, kann man durchaus befreundet sein. Man muss ja nicht unbedingt auf gleichem Niveau gemeinsam verreisen, man kann auch z.B. gemeinsam Wandern gehen oder Radtouren machen.

Ich bin einige Male mit einem Freund mit geringem Einkommen im Urlaub gewesen. Ich hatte mich eben angepasst und wir haben in günstigen Unterkünften übernachtet. Eine schöne Zeit hatten wir trotzdem.
 

Tchibo

Mitglied
Sofern gemeinsame Interessen und Gesprächsthemen vorhanden sind, kann man durchaus befreundet sein. Man muss ja nicht unbedingt auf gleichem Niveau gemeinsam verreisen, man kann auch z.B. gemeinsam Wandern gehen oder Radtouren machen.
Ja das geht natürlich noch, denke mein Grundgedanke stimmt aber schon.

Eine Basis muss es geben, die wäre dann hier die Radtour.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Eine Basis muss es geben, die wäre dann hier die Radtour.
Mir kommt es tatsächlich eher auf eine gemeinsame mentale Basis an (Interessen, Charakter, politische Einstellung), als auf den sozialen Status bzw. das Einkommensniveau.

Jedenfalls täte ich mir schwer, mit einem sehr bekennenden Fußballfan, ausschließlichem Couch Potato oder jemandem mit extremistischen politischen oder religiösen Ansichten näher befreundet zu sein. Das mindeste, was mir wichtig wäre, wäre gegenseitige Toleranz, wechselseitige Bereitschaft für die Belange des anderen und das Fehlen von Missionierungseifer, sofern die Meinungen bzw. Interessen stark auseinanderklaffen.

Beispiel: jemand kann gern stark religiös sein, sofern man akzeptiert und es dabei belässt, dass ich es nicht bin.
 

Löwenhase

Mitglied
Mir kommt es tatsächlich eher auf eine gemeinsame mentale Basis an (Interessen, Charakter, politische Einstellung), als auf den sozialen Status bzw. das Einkommensniveau.

Jedenfalls täte ich mir schwer, mit einem sehr bekennenden Fußballfan, ausschließlichem Couch Potato oder jemandem mit extremistischen politischen oder religiösen Ansichten näher befreundet zu sein. Das mindeste, was mir wichtig wäre, wäre gegenseitige Toleranz, wechselseitige Bereitschaft für die Belange des anderen und das Fehlen von Missionierungseifer, sofern die Meinungen bzw. Interessen stark auseinanderklaffen.

Beispiel: jemand kann gern stark religiös sein, sofern man akzeptiert und es dabei belässt, dass ich es nicht bin.
So sehe ich das auch.
Man muss nicht denselben sozialen Status haben, um mit einander befreundet zu sein.
Oder unbedingt in den meisten Dingen Gemeinsamkeiten. Auch Gegensätze können interessant sein und eine Bereicherung darstellen neue Dinge kennen zu lernen.

Ich war schon immer in meinem Leben sportlich. Das gehört für mich zum Leben dazu.
Aber mein Gegenüber muss nicht auch sportlich sein zB.

Aber wenn jemand rechtsextrem wäre, damit könnte ich gar nichts anfangen.
Oder Religion ist auch so eine Sache. Wenn das missionarisch wird, dann bin ich dem eher abgeneigt.
 

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