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Mitbewohner nicht mehr tragbar - wie helfen?

Q-cumber

Aktives Mitglied
Liebe TE,

wenn es nach Deinem Auszug mit Deinem Mitbewohner bergab geht, ist das ganz sicher NICHT Deine Schuld! ER ist für sein Leben verantwortlich und niemand sonst. ER hat es in der Hand, ob sich etwas verändert oder nicht.
Ganz ehrlich, bei Gewaltandrohungen, Schreien, Gegenstände nach mir werfen wäre bei mir sofort Schluss - vollkommen unabhängig von allen anderen Problemen. Ich lasse mich nicht in meinen eigenen vier Wänden bedrohen, niemals.
Der Typ lebt bei Dir wie eine Made im Speck, er beklaut Dich, schei$$t und pisst das Badezimmer voll, stapelt Müll im Zimmer, lässt sich von Dir mit Lebensmitteln versorgen, die Du wie ein Muli heranschleppst, beglückt Dich mit seinem Anblick in Unterhosen... und Du lässt Dir das alles bieten?!
ER hat überhaupt gar keinen Grund, etwas zu verändern. Besser könnte er es nirgendwo haben.

Ich habe immer noch nicht verstanden, wer nun eigentlich der Hauptmieter der Wohnung ist.
Du? Er? Steht ihr beide im Mietvertrag?
Ich wünsche Dir, dass Du schnellstmöglich aus der Nummer rauskommst. ER wird ganz sicher nichts tun, um dieses paradiesische Miteinander vorzeitig zu beenden.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Wenn ich so einen ungepflegten Mitbewohner hätte, der noch dazu Dreck und Gestank verursacht, sich an meinen Sachen bedient, ich würde das nicht ertragen.
Ich könnte so nicht wohnen.
Da hätte ich null Mitleid.
Mein Wohlbefinden geht vor, mein Zuhause ist mir heilig und es soll eine Wohlfühloase für mich sein, wo ich meine Batterien aufladen und mich entspannen kann.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Ich habe mir deinen Beitrag nicht ganz durchgelesen, aber du bist weder seine Mutter, noch Bevormunder. Solange sich alles in seinem Zimmer abspielt, geht es dich genau ....gar nichts an.
Auch wie oft er sich wäscht, Klamotten wäscht oder was seine Kollegen sagen, hat dich nicht zu interessieren.
Ihr seid eine Zweckgemeinschaft, mehr nicht.
Das nicht, aber wenn er ihre Lebensmittel klaut und es wegen seiner Stinkerei Ärger mit Nachbarn und dem Vermieter gibt, dann ist es natürlich auch ihr Problem.
Und wenn er aggressiv wird, weil sie nicht für ihn einkaufen will, ist doch wohl eine Grenze erreicht, oder nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:

Salome64

Aktives Mitglied
Ich würde auf jeden Fall den Vermieter einschalten und um Unterstützung bitten. Wegen des Gestanks hast du ja schon mal die Nachbarn als Zeugen. Wenn du mit denen gut bist, würde ich die auch mit ins Boot holen. Je mehr sich beschweren, umso besser. Am besten wäre, der Vermieter käme dann einfach unangekündigt vorbei.
Wenn der Typ schon aggressiv dir gegenüber wurde, würde ich dringend davon abraten, da noch allein etwas klären zu wollen. Am besten wäre, du könntest danach eine Zeit bei Freunden oder deinen Eltern unterkommen, bis der Vermieter ihn aus der Wohnung raus hat.

Zusätzlich, wenn er wieder ausflippt, die Polizei rufen. Die können ein Verbot verhängen, dass er bis zu zehn Tage die Wohnung nicht mehr betreten darf.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Bitte klär doch hier mal über die Vertragsverhältnisse auf. Bist du Mieter und er Untermieter?

Selbst wenn du ihm eine Mindestmietdauer zugesagt hast, so hast du damit nicht auch Ansprüche mit einem pfleglichen Umgang mit der Mietsache abgegeben. Geh mal in das Mietrecht-Forum von wer-weiss-was.de und schildere den Fall. Dort bekommst du sicherlich sehr gute Hinweise, wie du mit diesem Problem umgehen kannst bzw. wohl eher soltest. Als gemeinsame Bewohner belästigt ihr ja schon andere Mietparteien; für die ist es unerheblich, wer die Quelle des Gestanks ist, er kommt aus eurer/deiner Wohnung. M.E. riskierst du auch für dich eine fristlose Kündigung. Nämlich dann, wenn die anderen Mieter sich (zu Recht) bei deinem Vermieter beschweren.

Dein Untermieter hat deine Fürsorge nicht verdient, und bis auf die negativen Auswirkungen, die dich in deiner Wohnqualität beeinträchtigen, geht dich sein selbstschädigendes Verhalten auch tatsächlich nichts an. Ausnahme: Sein Leben ist AKUT bedroht. Wenn du dann nichts tätest wäre das unterlassene Hilfeleistung.

Mach von allen Missständen Fotos, mit deinen Freunden und Nachbarn hast du weitere Zeugen für die Situation. Das darfst du ihm auch sagen, wenn du ihm dann die fristlose Kündigung unter die Nase hältst. Er soll sich unverzüglich etwas anderes suchen. Wie genau hier deine Rechte und Möglichkeiten sind erfährst du im erwähnten Forum.

Du kannst ihn auch wegen Diebstahls anzeigen, falls er die Finger nicht von deinen Sachen lässt. Auch das würde ich ihm androhen und das dann auch durchziehen. Packt er dich noch ein einziges Mal an, holst du die Polizei und lässt ihn aus der Wohnung entfernen. Das hättest du schon viel früher/beim ersten Mal tun sollen.

Lös dich mal von deinem Helfersyndrom und aktiviere deinen Selbsterhaltungstrieb. Er tritt deine Fürsorge und deine Rechte mit Füßen und du kleidest ihm seine Komfortzone noch mit Wattebäuschen aus. Er hat doch gar keinen Grund, aktiv zu werden. Läuft doch...
 

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