Psychisch angeschlagen, trotzdem wollen Wir wieder arbeiten!!

Werwiewas meinte:

Klar, das ist moderne Sklaverei, was man so über die Arbeitsbedingungen und Entlohnung hört, sowas zu empfehlen finde ich eher zynisch.

Wenn man sowieso psychisch angeschlagen ist, kann man so einen stressigen Job gar nicht machen.

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Ich wollte da jetzt niemand mit angreifen. Entschuldigung. Ich wollte damit nur sagen für jeden der wirklich arbeiten möchte gibt es einen Job. Man muss im Lebenslauf nicht angeben dass man aufgrund der Psyche arbeitsunfähig war. Die Zeitarbeitfirmen sind heute manchmal besser als manch normaler AG. Da bekommt man einen guten Lohn, Spritzuschuss und Weihnachtsgeld. Kannst du bei anderen nicht sagen. Einziges Risiko, heute hier morgen da.
Gebäudereinigung,13 Euro mindestens, niemand der dir auf die Nerven geht, machst dein Ding und gehst nach hause.....

Niemand interessiert sich für Probleme, man hat zu funktionieren, nicht mehr und nicht weniger. Wenn man heutzutage keinen aus dem Ei gepellten Lebenslauf vorweisen kann, hat sich das Leben komplett erledigt. Ohne Vitamin B sowieso. Was bleibt sind Aushilfsjobs, Fabrikarbeit, Einzelhandel, das war's. und natürlich knochenbrecherarbeit, wenn man das kann.

Fleu80 meinte:

Ich wollte damit nur sagen für jeden der wirklich arbeiten möchte gibt es einen Job.

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Das ist zwar aus dem Zusammenhang gerissen. Aber ich hasse diesen Spruch. Ich war früher selber lange arbeitslos und habe selbst im Freundeskreis diesen Spruch ertragen müssen. Ich habe angefangen, an mir zu zweifeln. Ich war wie blockiert. Ich kam mir vor wie ein Aussätziger, der seine Fähigkeiten zusehends geringer einschätzte, um im Arbeitsleben Fuß fassen zu können.

tonytomate meinte:

Wenn man heutzutage keinen aus dem Ei gepellten Lebenslauf vorweisen kann, hat sich das Leben komplett erledigt

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Das ist übertrieben. Mein eigener Lebenslauf ist auch bescheiden. Der Arbeitsmarkt hat sich gewandelt pro Arbeitnehmer.

Werwiewas meinte:

Klar, das ist moderne Sklaverei, was man so über die Arbeitsbedingungen und Entlohnung hört, sowas zu empfehlen finde ich eher zynisch.

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Amazon gehört zu den beliebtesten Arbeitgebern:

Asozialarbeiter meinte:

komm nach berlin. hier biste normal. aber auch hier wirst du schwierigkeiten haben, mit psychischer erkrankung eine langfristige arbeistsstelle zu finden. hier gibt es auch leistungsdruck und du musst funktionieren.

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Das löste in mir ein Lächeln aus: komm nach Berlin, hier biste normal. Herrlich!

Spaß beiseite. Ich würde Dir auch empfehlen etwas flexibler zu sein. Aus Dir kommt viel (berechtigte) Wut. Aber das führt oftmals zu einem Verhalten, dass man oft erstrecht "ich will durch die Wand "

Ich habe beim Lesen auch gedacht: der Norden ist doch viel lockerer und es gibt Wiedereinführung in dem Sinne dass die Firmen Geld erhalten wenn du dort wieder eingegliedert wird. Meine Freundin ist da auch gerade dran

Muss es das kaufmännische sein? Hast Du darüber nachgedacht die ADHS zu nutzen? Vielleicht kommst Du besser mit Kinder klar?

Denke über den Tellerrand

Ich bin bei Dir. Du hast Recht ABER Fluchen nützt nichts.

Berlin ist wirklich cool. Da gibt es eine Menge Anlaufstellen und Gruppen

Kennst du die Bremer Stadtmusikanten? Was besseres als den Tod finden wir überall und zogen fort - weg von ihren Peinigern.
Bayern ist zum Besuchen toll....Berlin ist toll, Bremen ist auch toll zum Leben...aber in Berlin ist das Wetter besser

Kolya

Wer will denn ins hoffnungslos überteuerte Berlin, wo sich die psychisch Angeschlagenen eh schon drängen, weil jeder meint daß dort Milch und Honig für ihn fließen? Bayern ist groß und besteht nicht nur aus dem Münchner Raum. In Nordbayern, sprich Franken wo die Münchner nichts mehr zu sagen haben, gibt es massenweise kleine Landstädtchen, wo Arbeitskräfte in allen Branchen gesucht werden und das Leben noch finanzierbar ist. Viele Gemeinden und auch der ÖD suchen nach Bürokräften, man muß nur ein bißchen googeln.

Kolya meinte:

Das löste in mir ein Lächeln aus: komm nach Berlin, hier biste normal. Herrlich!

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Stimmt, klingt nach dem Witz des Jahres. ... klingt zumindest positiv.
Ich habe mich während meiner Arbeitslosigkeit bundesweit beworben, bin am Ende doch in der Nähe geblieben. Damals fühlte ich mich zeitweise ziemlich mies. Im Nachhinein kann ich dieser negatIven (unsichere Zukunft) Lebensphase sogar etwas Positives abgewinnen.