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Saba's Selbstmitleidssuhle (Bitte keine Kommentare)

Saba66

Mitglied
Ich neige dazu meine Erwartungen ungebremst durch die Decke schießen
zu lassen. Vorsicht Saba.
Für gerade mal 5 Euro kann ich beim Tapas Abend nachher nicht viel
erwarten.
Zu mal ich beim Essen der Typ extrem mäkelig bin und Fisch und
Salat schon mal so gar nicht meins sind.
Ich habe immer noch das bombastische Frühstücksbüffet von vor
Jahren im Kopf.
Das war im alten Leben,in einer ganz anderen Zeit.
Langsam sollte ich mich bereit machen.
Allerdings muss ich nicht Punkt 16 Uhr dort auf der Matte
stehen und mit meinen Katzenpfötchen scharrend auf
den Startschuss warten.
Das sähe so überaus gierig aus.
Anderswo hat mich mal einer abfällig mit dem Wort Gier beschrieben.
Der Typ hatte recht.:ROFLMAO:
 

Saba66

Mitglied
Rülps,voll gefressen. Leichte Schlagseite.
Die haben uns regelrecht gemästet.
Genial.
Alles hat super lecker geschmeckt sogar der
Fisch und der Salat.
Dazu gab es einmal Bier,sonst Wein.
Wein aus einer Preisklasse die ich mir privat
nie gönnen würde und teilweise mehr als nur
einen winzigen Schluck,mmmmmh.
Globus versteht es mit einfachen,vom Preis her
überschaubaren Zutaten Leckeres zu zaubern.
Das war damals bei dem Frühstücksbüffet so und
heute wieder.
Bei gerade mal 5 Euro Eintritt hätte ich nie damit
gerechnet das das so toll wird.
Und Livemusik gab's auch.
Zum Glück lagen die ehemals Grünen heute Blauen nicht an
der Parkplatzausfahrt auf der Lauer.
Da wäre mein Führerschein in Gefahr gewesen.
Und höchstwahrscheinlich nicht nur meiner.
 

Saba66

Mitglied
Intensiv aber nur kurzfristig und nicht in die Tiefe gehend.
Das gilt für mein Fühlen,für meine Begeisterung.
Ein hell aufloderndes Strohfeuer das schnell wieder verlöscht.
Früher bin ich auf jeden Zug aufgesprungen.
Bis dann das Buch,die CD oder,oder ankam hatte ich Interesse
an dem neuen Spielzeug längst wieder verloren.
Das ich das in einem Seminar,bei einem Erlebnisabend Erlernte
zuhause umsetzen,regelmäßig üben müsste,hmm ja.
Zielstrebigkeit,Fleiß waren nie meins.
Wenn mir das gewünschte Ergebnis nicht mühelos,ohne das ich
etwas dafür tun,mich dafür anstrengen muss in den Schoß
fällt gebe ich sehr schnell gefrustet auf.
Frustrationstoleranz null.
Resilienz,welche Resilienz ?
Einer meinte mal abfällig ich würde nur nachplappern.
Ja,stimmt.
Ich ahme das aktuelle Objekt meiner Anbetung in allem nach.
Saba ist seeeeeeeeeeeeeeehr leicht beeinflussbar.
Verspreche ich mir anderswo einen größeren Vorteil lasse ich
sofort alles fallen und renne dem Nächsten nach.
Heute hü und morgen hott.
Eigene Ansichten,eine echte eigene Meinung habe ich nicht.
Wenn der Punkt erreicht ist das mich etwas langweilt
halte ich mangels Plan B oft noch eine Weile,manchmal
noch lange daran fest,weigere mich los zu lassen auch wenn
die rationale Ebene weiß das das so nichts mehr bringt.
Verwöhnt,verweichlicht ja. Menschenverachtend zu mindestens
aus meiner Sicht,nein.
Selbstlosigkeit,Solidarität,Rücksichtnahme,Verzicht,freiwillige
Selbstbeschränkung das erschließt sich mir nicht.
Das ist für mich komplett widersinnig.
Wo ist das meiste für mich zu holen,was bringt mir die
größtmögliche Bedürfnisbefriedigung,den maximalen Vorteil ?
Werde ich für mein tun gelobt,belohnt,wertet mich das auf ?
Wenn ich nichts davon habe,nicht prompt dafür belohnt
werde tue ich freiwillig gar nichts.
Man nennt mich eine krasse Egoistin die nur an sich und
ihren Vorteil denkt.
Früher hat mich der Vorwurf verletzt.
Heute sage ich ja stimmt. Na und ?
Man nennt mich eine Narzisstin.
Früher hat mich der Vorwurf tief verletzt,habe ich dann zum
Gaudium der anderen User wütend und getroffen verbal um
mich gebissen.
Heute denke ich ja könnte stimmen.
Und wenn ? Es ist mir egal.
Tränen können sturzbachartig fließen und wenn sie ihr Ziel
das man mich beachtet,sich um mich kümmert,mir gibt
erreicht haben auch schnell wieder abgeschaltet werden.
Ohne Publikum allein zuhause hysterisch werden,heulen
lindert für den Moment den Druck,bringt ansonsten aber nix.
Eine Ex-Thera meinte mal ob ich wie eine Schauspielerin
auf Knopfdruck heulen könne.
Nein.
Um meine One cats Drama,Hysterie,Tränenfluten Show
hinzulegen,um mich in einen hysterischen Scheinzusammenbruch
zu steigern brauche ich schon einen längeren Vorlauf.
Das geht nicht aus dem Stegreif.
 

Saba66

Mitglied
Rein rational wusste ich durchaus das ich im Esoterikbereich und bei den Konzerten
von Wader und Wecker unter falscher Flagge segelnd,als Betrügerin unterwegs
war.
Rein rational weiß ich durchaus das 1-2 kurze Entspannungskurse im Jahr in K.
mir an jeweils 4 Terminen eine schöne Geschichte vorlesen lassen
an meinem permanenten inneren Anspannungszustand nichts ändern werden.
Ich müsste zuhause täglich eine Entspannungsmethode praktizieren.
Dafür bin ich allerdings viel zu faul.
Ja,rein rational hatte ich durchaus erkannt das die bei den FR Veranstaltungen
ergaunerte,erschlichene bemutternde Aufmerksamkeit und Zuwendung
schon vor der Pandemie irgendwann keinen Sättigungseffekt mehr bei mir ausgelöst hat.
Ich bräuchte ständig Aufmerksamkeit.
Ich kann meine Bedürfnisse nicht selbst befriedigen.
Das ständige mich ablenken,von einer Veranstaltung,einer Action zur nächsten
hetzen im alten Leben war nur eine Flucht vor der kompletten,allumfassenden
inneren Leere.
Kaufen und essen machen mich schon lange nicht mehr glücklich.
Ich bin übersättigt.
Das was ich eigentlich will von einer Mama bedingungslos geliebt und angenommen,
in geliebt werden und Geborgenheit spüren regelrecht gebadet werden,
so viel Liebe nehmen können bis ich endlich emotional satt bin,nachgenährt werden,
endlich wichtig sein,die glückliche Kindheit nachholen können das ist
leider ein unerfüllbarer Traum.
 

Saba66

Mitglied
Heute morgen war beim Tierarzt die Hölle los,Massenbetrieb.
Ewig im Wartezimmer gesessen.
Hoffentlich helfen die Spritzen meiner Katze wieder für eine Weile.
Beim letzten Mal hat die Wirkung etwas über 2 Monate angehalten.
Müde. Würde am liebsten schlafen aber der Einkauf
und die Bügelwäsche warten.
Letzte Nacht gepennt wie ein Sack.
Das Tapas Essen war toll aber so viele Menschen,so ein Gewimmel
um mich das strengt mich schon extrem an.
 

Saba66

Mitglied
In meinen jüngeren Jahren hatte ich viele Mailkontakte.
Habe dafür immer in der Rubrik Schreibkontakt/Mailfreundschaft
nie bei Beziehung gesucht inseriert.
Trotzdem bin ich öfter mal von Männern angebaggert worden.
Das Härteste waren ein jung verheirateter Hausmann und ein
anderer verheirateter Typ.
Beide haben mich als Spießerin hingestellt als ich mich aufregte
was wohl ihre Frauen davon halten,die sollten das natürlich nicht
wissen,das sie mit anderen Frauen schreiben.
Als ich noch Eishockeyfan war bin ich mal beim Spiel in TR von einem
Mann angesprochen worden ob ich das andere Auto aus unserem
Heimatkreis wäre.
Wir haben uns nett unterhalten allerdings polterte er dann gleich
mit dem Scheunentor ins Haus das er zur Zeit unbeweibt ist und
eine Freundin sucht.
Da gingen bei mir alle Alarmglocken an.
Der wurde mir dann im Nachgang zuhause schnell zu aufdringlich
und ich habe den Kontakt zum völligen Unverständnis meiner
Mutter und Schwester sehr deutlich beendet.
Der wollte was von mir ich aber nicht von ihm.
Eine Kumpelfreundschaft,das man zusammen zum Eishockey fährt
das wäre für mich ok gewesen mehr aber auch nicht.
Was gab es daran für meine Sippe nicht zu verstehen ?
 

Saba66

Mitglied
Meine Schwester hat mich in meinen sehr viel jüngeren Jahren mal mit einem
Arbeitskollegen von ihr verkuppeln wollen.
Die Geschichte ist unglaublich peinlich ausgegangen.
Daran erinnere ich mich noch Jahrzehnte später ungern.
Erst bin ich von meiner Mutter auf Männerhass konditioniert worden
und dann lästerte sich meine Sippe einen ab wann ich denn endlich
mal gedenke den ersten Freund nachhause zu bringen.
Ich habe mir nie eine wie auch immer geartete Beziehung oder gar
Ehe und Familie vorstellen können.
Sexualität ist für mich bis heute unvorstellbar,igitt.
Ein paar mal habe ich in meiner Jugend mit sehr viel Alkohol im Blut
um meinen Ekel,meinen inneren Widerstand zu überwinden mit
Männern rum geknutscht.
Ich wollte normal sein.
Bin ich nun mal nicht.
Es macht mir nicht das Geringste aus eine 58jährige Jungfrau zu sein.
Natürlich gehe ich damit im Alltag des RL nicht hausieren.
Sonst würde ich mich nur mal wieder zur Zielscheibe von Hohn und
Spott machen.
 

Saba66

Mitglied
Was mag wohl aus meinem Verlobten A.T. geworden sein ?
Ein Ex-Arbeitskollege meiner Schwester bei McD. als sie
am Bodensee wohnte.
Das ist Jahrzehnte her.
Bei einer seeeeeeeeeeeeeeeeehr feucht fröhlichen Silvesterfeier
habe ich mich im Vollsuff mit dem verlobt.
Obwohl er auf Männer steht hatte ich immer Angst der könnte mal
bei mir auf der Matte stehen und die Ehe einfordern.
Nein,grins nicht wirklich.
Eine Weile hatte er einen Freund aus meinem Nachbarbundesland.
Ich hatte eine Höllenangst er könnte mal bei mir auftauchen und
sich mit meiner Mutter anlegen.
Zum Glück ist das nie passiert.
A.T. ist so gar nicht der typische homosexuelle Mann,kein Feingeist
mit Geschmack sondern ein richtiger Proll.
Extremst direkt,laut und rotzfrech.
Trotz Übergewicht immer in hautengen Klamotten.
Mit dem hätte ich hier in meinem Provinzkaff nicht weg gehen wollen.
Der hätte mich bis auf die Knochen blamiert.
Zu mir war er immer nett aber ansonsten brauchte der einen
Waffenschein für sein nicht vorhandenes Benehmen.
Der hätte es ohne mit der Wimper zu zucken fertig gebracht meiner
Mutter vor den Kopf zu knallen sie solle sich ihren Faltenhals
liften lassen.
A.T. trifft auf meine Mutter das hätte Mord und Totschlag gegeben.
Wie gesagt zum Glück kam es nie dazu.
Bei einem gemeinsamen Urlaub von ihm und meiner Schwester haben die beiden
sich dann so verkracht das der Kontakt zu Ende war.
Mein Verlobter,grins.
Ja,was mag aus ihm geworden sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Saba66

Mitglied
Irgendwann wird das dauerhafte abgeschnitten sein von dem was ich so
existenziell bräuchte mich endgültig zerstört haben.
Aufmerksamkeit,jemanden der mir zuhört,Bemutterung.
Abladen,mich ausjammern konnte ich bei R. nicht.
Ihr konnte ich wenigstens einmal in der Woche von meinen
Erlebnissen bei den unzähligen Veranstaltungsbesuchen im
alten Leben erzählen auch wenn sie mich öfter angemault hat
das die Esoterik sie nicht interessiert.
Hat sie geglaubt ich finde die 999. Wiederholung der immer
gleichen Geschichten aus ihrer Jugend prickelnd ?
Das musste ich über mich ergehen lassen um erzählen zu können.
Und dabei dann noch zugepafft werden.
Schön ist anders.
Ich will einfach nur erzählen,los werden.
Hmm,der Haken dabei ist das ich seit Jahren nichts mehr erlebe,
nirgends mehr hin komme.
Worüber sollte ich heute reden ?
Die einzige Gesprächsebene in meiner Familie war der Austausch
über gemeinsame,das erzählen von eigenen Aktivitäten.
Da gibt es bei mir außer dem täglichen Gang in den Supermarkt
inzwischen nichts mehr.
Mir wieder eine Thera als Ersatzsozialkontakt kaufen nur damit
mir jemand zuhört,mir Wohlwollen und Empathie vortäuscht
ist sinnlos.
Gestern die HP PSY Frau A. im Auto vorbei fahren sehen.
Sie wohnt in meinem Stadtteil.
Die Zeiten wo bei ihrem Anblick die Sehnsuchtstränen nach ihr,
der Thera Mama bei mir kullerten sind zum Glück vorbei.
Ich fühle nichts mehr wenn ich sie sehe auch keine Wut mehr.
Nur Gleichgültigkeit.
Anderswo meinte neulich eine ob ich das wirklich wolle nur bedauert,
bestätigt,getröstet werden,das man mir nach dem Mund redet.
Ja,ja,ja. Los werden,abladen,mich so richtig ausjammern können.
Wenn ich über mich reden kann das tut so gut.
Mir einmal in der Woche oder wenigstens alle 2 Wochen eine
Dosis Aufmerksamkeit abholen können wäre herrlich.
Bei S. nur alle 4-6 Wochen das war eindeutig zu wenig.
Das Paradies auf Erden wäre jederzeit Zugang zur kostbaren Aufmerksamkeit
des Außen. Alles was mir durch den Kopf geht,was mich beschäftigt,was ich
denke,was ich erlebe sofort mitteilen können.
Wie früher einfach nur die Treppe hochgehen müssen oder zum Telefonhörer
greifen wenn ich erzählen will,ach ja.
Wie früher bei Frau A. und beim FR bemutternde Aufmerksamkeit und Zuwendung einfordern
können das kommt leider nie wieder.
Der Tag heute hat nicht so gut angefangen.
Zusammen reißen,Funktionsmodus an.
Irgendwann wird mich meine unerledigte to do Liste sinnbildlich erschlagen
wenn ich es nicht endlich schaffe meinen fetten,faulen Hintern hoch zu kriegen.
 

Saba66

Mitglied
Druck und Zwang zur Veränderung stressen mich. Die erzeugen Wut,Empörung,
erbitterten inneren Widerstand und Angst.
Etwas Gewohntes darf nicht einfach weg genommen werden.
Es darf nichts plötzlich anders sein,nichts anders aussehen.
Wenn etwas einmal so vermittelt,beigebracht wurde ist das für mich lebenslang
gültig. Das in Frage zu stellen,einfach anders zu machen,undenkbar.
Wo soll den die lebensnotwendige Sicherheit,der Halt anders her kommen
als aus absolut starren,unveränderlichen Abläufen,Gewohnheiten,Routinen ?
So wichtig das Abläufe immer gleich sind.
Erst das,dann das. An Tag x steht jede Woche das auf dem Plan.
So hat es zu sein.
Zum Beispiel an einem anderen Tag duschen als Mittwoch und Sonntag
geht gar nicht.
Ich bin nicht flexibel. Gewohnheiten,Routinen sind überlebensnotwendig.
Die Welt stürzt ein,alles versinkt im Chaos wenn man mich zwingt
etwas anders zu machen als immer.
Einfach mal einen anderen Weg von A nach B fahren als immer,unmöglich.
Veränderung bedroht mein Leben,stellt alles in Frage,reisst den Boden
unter mir weg.
Insofern war Therapie die einen gewaltsam,nach den Erwartungen des
Außen, ummodelt egal ob einem das passt oder nicht,egal was die eigenen
Bedürfnisse sind in meinem Fall von vorne herein zum Scheitern
verurteilt.
 

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