Was ich mir eingestehen muss ist das unter Trauer,Verzweiflung und Tränen
auch eine gewisse Erleichterung liegt.
Ja,das hört sich böse,gemein und undankbar an aber es ist so.
Mir platzt fast der Kopf vor lauter heulen und gleichzeitig ...
Ich bin schon so lange auf allen Ebenen überfordert,weit,teilweise sehr
weit über meinem Limit das ich einfach keine Kraft mehr habe.
Das alte unsanierte Haus mit seinen diversen Baustellen und den
in absehbarer Zeit auf mich zukommenden Zwangssanierungen.
Der Suff,meine kaputte Psyche,Einsamkeit,soziale Isolation,Leere,
Langeweile,Sinn- und Hoffnungslosigkeit .
Dazu seit über 2 Jahren der ständige Kampf um meine Lizy,die
Dauerverlustangst.
Der Punkt des gefühlten ich kann nicht mehr ist schon lange erreicht,
überschritten.
Ich habe aus meiner Sicht für meine Lizy alles getan was ich konnte,
habe bestimmt nicht alles aber hoffentlich viel richtig gemacht.
Auch wenn das böse klingt fällt mit ihrem Tod eben auch eine immense
Belastung,der ich in der letzten Zeit immer weniger gewachsen war,
von mir ab.
Ich habe das Gefühl ins Bodenlose zu fallen,aufgeben und liegen bleiben
zu wollen.
Spätestens wenn das Feiertagsgedöns dann mit Pfingsten endgültig durch
ist muss ich versuchen mir darüber klar zu werden was ich will,wie es weiter gehen
soll,ob ich aus dem Riesenscherbenhaufen meines Lebens noch mal etwas Neues
schaffen könnte und will.
Ich habe das Kapitel Lizy trotz meiner immer schlechter werdenden Verfassung ordentlich
zu Ende gebracht. Das war ich ihr schuldig,das habe ich geschafft.
Die finale Entscheidung heute war richtig.