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OhneGott'Gut'Sein

Tuesday

Aktives Mitglied
Hallo,

ich würde die Diskussion gerne wieder zum Ursprung bringen: Kann man ohne Gott gut sein.

Für mich lebt jeder Mensch in Gott, der Mitgefühl und Liebe zur Grundlage seiner Handlung macht. Also "gut sein" ohne Gott geht nicht, denn wer "gut" handelt, ist bereits mit dem Göttlichen verbunden.

"Gut sein" ohne Religion dagegen geht sehr wohl. Es geht auch "schlecht sein" mit Religion - was zahllose Religionskriege beweisen. Da kann so viel Gott drauf stehen wie will, für mich ist jeder Krieg Dunkelheit.

Gott ist für mich kein theoretisches Konstrukt und kann durch die Heilslehren und Religionen nur im groben Rahmen erfasst werden. Ein Richtungshinweis. Für mich ist das Göttliche etwas Erfahrbares. So ist dann die Religion eines Menschen am Ende egal. Jeder Mensch kann Gott erfahren und da ist er dann natürlich die einzige Wahrheit. Weil Gott ist eben Gott. Aber es ist ihm nun reichlich egal, ob man ihn nun Jacke oder Hose nennt und ob man die Jacke nun links oder rechts herum anzieht.



Meine Meinung dazu.


Tuesday
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Leser!

:D tut mir leid dich enttäuschen zu müssen - ich bin mit garnix 'verbunden' schon gar nicht mit was 'göttlichem'
Ich befinde mich lieber in einer Verbindung :) als dass ich mich irgendwo atomisiert, ausgeschlossen und vereinzelt wiederfinde. Ich stehe auf Verbindlichkeit, Verantwortung, Freunde und Familie.

Und wenn der Begriff "Gott" irgendeine Bedeutung haben sollte, dann wäre mir eine gute Verbindung zu ihm am wichtigsten.
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Hallo Leser!


Ich befinde mich lieber in einer Verbindung :) als dass ich mich irgendwo atomisiert, ausgeschlossen und vereinzelt wiederfinde. Ich stehe auf Verbindlichkeit, Verantwortung, Freunde und Familie.

Und wenn der Begriff "Gott" irgendeine Bedeutung haben sollte, dann wäre mir eine gute Verbindung zu ihm am wichtigsten.
Hallo Eu-Frank, das war der schönste Kommentar, den ich mir dazu vorstellen kann. Ich hätte es wirklich nicht kürzer sagen können, was ich dazu auch denke, zumal es ja nichts mit fanatischen Glaubenwollen zu tun hat, denn gerade wenn man zweifelt, muss kann man sich für dies oder jenes entscheiden, und was du schriebst, ist eine Entscheidungshilfe der feinen Art.

Danke.

Sigi
 
T

Truth

Gast
Für mich lebt jeder Mensch in Gott, der Mitgefühl und Liebe zur Grundlage seiner Handlung macht. Also "gut sein" ohne Gott geht nicht, denn wer "gut" handelt, ist bereits mit dem Göttlichen verbunden.
Gut sein ohne Gott geht nicht? Ich bin sprachlos, dass du das überhaupt denkst. Bist du dir bewusst, wieviel Diskriminierung in diesen Worten steckt?
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Truth!

Gut sein ohne Gott geht nicht? Ich bin sprachlos, dass du das überhaupt denkst. Bist du dir bewusst, wieviel Diskriminierung in diesen Worten steckt?
Das mit der Diskriminierung habe ich nicht verstanden. Ich finde die Frage schwierig. Ich denke schon, dass es möglich ist, Gutes zu tun, ohne an Gott zu denken oder an ihn zu glauben. Dennoch werden gute Taten von Gott (sofern es ihn gibt) natürlich sofort bemerkt und möglicherweise auch (wenn es ihm gefällt) honoriert (wenn nicht sofort dann später).
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Gut sein ohne Gott geht nicht? Ich bin sprachlos, dass du das überhaupt denkst. Bist du dir bewusst, wieviel Diskriminierung in diesen Worten steckt?
Hi, ich denke Tuseday meint das nicht diskiminierend, sondern so:

Gott wird in der Bibel als personifizierte Liebe bezeichnet, wer Liebe übt wäre dann zwangsläufig mit dem Quell in irgendeiner Form verbunden. Ich denke, er meint gerade, dass Menschen die nicht an Gott glauben, auch liebend leben können, aber eben nach seiner Sicht damit zwangsläufig mit Gott verbunden sind.

Sigi
 

mikenull

Urgestein
Dann fragt Euch aber doch mal, was Ihr darunter versteht: "Gutes tun"?

Etwas "Gutes" zu tun, das soll wohl heißen, jemandem ein abgetragenes Kleidungsstück zu schenken? Oder einem Freund, der vielleicht weniger Geld hat, mal ab und an ein Bier zu spendieren?
Wenn ich das ( und anderes selbstverständlich, aber die Preisklasse bleibt es ja ) alles lese, dann wird dies unter "Gutes" tun verstanden. Udn wahrscheinlich zählt auch dazu, wenn ihr anstatt 100 Kilometer nur mal 50 Kilometer in der Woche mit dem Auto fährt?

Was ist mit der gnadenlsoen Vernichtung von Tieren und Pflanzen in der ganzen Welt, an denen zumindest jeder Mensch in den Industrieländern beteiligt ist? Was ist mit dem CO2 Ausstoß, für den ihr alle mitverantwortlich seid? Für die Vernichtung der eigenen Lebensgrundlagen?

Es gibt nur ganz wenige Menschen die gut sind, weil nicht daran beteiligt!
 

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