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Amoklauf an einer Schule in der Nähe von Stuttgart

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Für weitere Antworten geschlossen.

Beate

Sehr aktives Mitglied
Angst, Verzweiflung, Einsamkeit, Sinnlosigkeit und Wut waren Tim anscheinend sehr vertraut. Wenn wir uns das einmal vor Augen halten, sollten wir alle einen Blick mehr auf unser Gegenüber, unseren Nachbarn, werfen; wenn jeder von uns dem anderen hilfsbereiter und menschlicher entgegentritt, könnte einiges schreckliche verhindert werden. Diese oberflächliche und schnelllebige Zeit trübt den Blick für das wirklich wichtige: Menschlichkeit und füreinander da sein.
 
G

Günter

Gast
Ich weiß zumindest, das es nicht an Games oder Pornos liegt!
Ich zocke selber gerne Games und den ein oder anderen Porno kenne ich auch ;)
Ich will nicht Amok laufen.
Ich kenne Internet, manche Spiele, und auch Filme. Mir kommt es vor, als würden mir Gedanke an einen Amoklauf dadurch näher gelegt. Nicht auszuhalten, oder gegen die Ursachen anzugehen, sondern sich gegen die Gesellschaft zu wenden. Als so etwas wie ein Märtyrer, und sei es nur in eigenen Dingen.

So verschieden können Erfahrungen sein.

Günter
 

maximilian

Aktives Mitglied
Du kennst die wirklichen Gründe?

Günter
Ich fühle mich von dem Chatzitat voll bestätigt mit dem was ich in meinem ersten Post hier im Thread sagte.

Lotterleben, keiner erkennt sein Potential: gute Eltern geben Zuspruch. "Du bist jung, wenn du deinen Weg noch nicht gefunden hast,ok, aber es gibt den geraden Weg". Ich denke der Vater hat ihn getrieben zu Leistungen, er selbst wollte dem hinterherkommen, ging aus welchen Gründen auch immer nicht, und er machte dann nicht den Vater für die überzogenen Ansprüche verantwortlich(vllt. dachte er ja er bekommt dann die Wärme wenn er besser wird), sondern sein Umfeld, was ihn bei der Entwicklung behinderte (was ja, wenns Mobbing gab, sogar möglich ist).
Alle lachen ihn aus. Innerlich gestärkte Kinder kommen mit Ablehnung klar, werden erst gar keine Mobbingopfer.

Ich denke im Elternhaus fehlte Wärme, Wertschätzung und der richtige Umgang mit Druck. Ob jetzt die Eltern ihren Sohn nicht halfen den Druck von aussen anders zu verarbeiten, oder ob sie noch zusätzlichen Druck erzeugten, ist nicht so klar.

Könnt natürlich sein, dass man am Ende sagt: ok, Depression, normale Folge war der Selbstmord, und der Täter beging nur erweiterten Selbstmord. Aber dagegen spricht mMn der Satz, dass er vllt. davon kommt. Und er hats ja wohl versucht mit der Geiselnahme. Der Fahrer ist ja geflüchtet, wer weiß wie weit der sonst mit dem gefahren wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:

solo

Mitglied
ohne den Thread volkommen gelesen zu haben:

Warum sollen mal wieder PC-Spiele dran schuld sein?
Es gibt auch Autobahnraser-Spiele. Die verleiten dann zum rasen auf Autobahnen???

Killerspiele sind ab 18, also nicht zugänglich für ihn, Pornos sind ab 18, also nicht zugänglich für ihn. Waffen sind nur für wenige Personenkreise, also nicht zugänglich für ihn. Trotzdem hat er es gemacht. Wer ist also Schuld???
Kann man das an einem Ding fest machen? Ohne Killerspiele keine Amoklauf? Oder lags an der Waffe? An der Erziehung? Oder ist es vielleicht angeboren?

Ich würde mal sagen, ohne entsprechende Waffen wird ein Amoklauf deutlich erschwert, aber die Ursache nicht bekämpft!

Traurig das Ganze...
 
B

BlueScreen

Gast
Ich kenne Internet, manche Spiele, und auch Filme. Mir kommt es vor, als würden mir Gedanke an einen Amoklauf dadurch näher gelegt. Nicht auszuhalten, oder gegen die Ursachen anzugehen, sondern sich gegen die Gesellschaft zu wenden. Als so etwas wie ein Märtyrer, und sei es nur in eigenen Dingen.

So verschieden können Erfahrungen sein.

Günter
Ein Beispiel.

Es werden in den Berichten immer Bilder von Counterstrike gezeigt.
Fast jeder Jugendliche, der einen PC hat, spielt Counterstrike oder hat es gespielt. Ich kenne keinen Jugendlichen, der einen PC hat, aber Counterstrike nicht kennt.

Insofern ist es absolut unnötig zu erwähnen, dass er solch ein Game zockt.
Genauso wenig sinnvoll wäre es, zu erwähnen, dass auf dem Rechner Word etc. installiert ist.
 

maximilian

Aktives Mitglied
Könnte aus der Bildzeitung stammen, diese pauschale Verurteilung der Eltern. ;)
Es geht bei solchen Taten doch um Druck und Scheitern, zwei ganz normale Sachen. Schoolshooter sind junge Menschen, da haben die Eltern die Hauptverantwortung, wenn einem Menschen nicht beigebracht wurde in der Welt zu bestehen, mit Druck, Scheitern und ablehnung umzugehen.

Wen würdest du denn in der Verantwortung sehen, Kindern sowas beizubringen?
 

Giesy

Sehr aktives Mitglied
ohne den Thread volkommen gelesen zu haben:

Warum sollen mal wieder PC-Spiele dran schuld sein?
Es gibt auch Autobahnraser-Spiele. Die verleiten dann zum rasen auf Autobahnen???

Killerspiele sind ab 18, also nicht zugänglich für ihn, Pornos sind ab 18, also nicht zugänglich für ihn. Waffen sind nur für wenige Personenkreise, also nicht zugänglich für ihn. Trotzdem hat er es gemacht. Wer ist also Schuld???
Kann man das an einem Ding fest machen? Ohne Killerspiele keine Amoklauf? Oder lags an der Waffe? An der Erziehung? Oder ist es vielleicht angeboren?

Ich würde mal sagen, ohne entsprechende Waffen wird ein Amoklauf deutlich erschwert, aber die Ursache nicht bekämpft!

Traurig das Ganze...
Und trotzdem kommen viele unter 18-jährige da dran.....
 
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