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Amoklauf an einer Schule in der Nähe von Stuttgart

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
D

Doh!

Gast
Wenn man sich nur auf die Videospiel- und Filmindustrie konzentriert und Schuldige sucht, dann passiert genau das gleiche in ein paar Wochen an einer andern Schule in Deutschland! Ausserdem kann man auch den Eltern nicht die Schuld in die Schuhe schieben.

So eine Tat hat nie eine, sondern mehrere Ursachen.
 
M

Mikel1

Gast
es ist grauenhaft so eine tat und mein mitgefühl gilt allen die mehr oder auch weniger betroffen sind.
diskusionen warum weshalb ist im moment egal es ist einfach entsetlich.
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Hört sich nach einer neurotischen Störung oder einer Phobie an. Hast du diese Abneigung auch gegen Spiele wie Schach oder Dame?
Was möchtest du denn, wie ich zu Killerspielen für heranwachsende eingestellt sein soll? Oder muss man sie als Erwachsener spielen, um cool zu sein, eben nicht neurotisch, wie du unterstellst? Oute dich doch mal. Vielleicht lernt die Welt was davon und der Absatz steigt noch etwas?

Wenn ich etwas überreagiert haben sollte, hast du mit diesem Kommentar da noch ne Stufe draufgesetzt, außer du überzeugst davon, wie pädagogisch wertvoll der Kram ist. Außerdem schrieb ich deutlich, dass viele von uns Instanzen haben, die das einordnen können, aber nicht jeder junge Mensch. Aber wenn ich ein so gutes Abwehrsytem habe, dass ich manchen Dreck verkrafte, sagt das doch noch lange nicht, dass ich jetzt daran kosten will.



Sigi
 
Zuletzt bearbeitet:

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Wenn man sich nur auf die Videospiel- und Filmindustrie konzentriert und Schuldige sucht, dann passiert genau das gleiche in ein paar Wochen an einer andern Schule in Deutschland! Ausserdem kann man auch den Eltern nicht die Schuld in die Schuhe schieben.

So eine Tat hat nie eine, sondern mehrere Ursachen.
RICHTIG. Und jede einzelne davon ist interessant, wenn man ein reales Bild erhalten will. Jede Ursache an der man etwas ändern kann, trägt dazu bei, dass das multikausale Motiv schwächer wird. Sigi
 
G

Gast

Gast
Also meiner Meinung nach tragen die Eltern die größte Schuld.
Wie kann ich meinen Bengel das so einfach machen an Waffen zu kommen?
Noch ca 150 Schuss Munition dazu.
Unfassbar.
 

Beate

Sehr aktives Mitglied
Die möglichen Ursachen für so eine grauenvolle Tat sind vielfältig. Mutmaßungen gibt es viele über die Gründe, Schuld und Ursache.
Gestern hatte ich einen Beitrag aus einer Zeitung hier hereingesetzt, den ich für sehr wichtig halte; er sollte zum nachdenken anregen.


Zitat:
Aus der Süddeutschen Zeitung:
In zahlreichen Foren wurden Beiträge eingestellt, die sich nicht mit der Tragödie von Winnenden beschäftigten, sondern mit einer möglicherweise aufkommenden Killerspiel-Debatte. Man echauffierte sich darüber, dass die Worte "Ballerspiele" und "Horrorfilme" erwähnt wurden - es hatte gar den Anschein, dass die Mitglieder dieser Foren eine mögliche Debatte um Videospiele mehr erregen würde als die Tat des 17-Jährigen.
 

isis

Aktives Mitglied
ich glaube nicht das diese Spiele oder ähnliches der wahre Grund ist und wohl auch nicht der Auslöser. Menschen haben sich schon seit es sie gibt gegenseitig getötet und die hatten ja wohl keine Videospiele. Ich denke es liegt wirklich unter anderem an der Schulbildung und wie man für das Leben, welches einem nach dem Schulabschluss erwartete vorbereitet wird. Ich weiß noch ich hatte schreckliche Angst aus der Schule raus zu sein, weil ich nicht wusste ob das was ich erreicht habe und wo ich in dem moment stolz drauf war ob das gereicht hat und ich denke auch das das "erwachsen werden" zu schnell kommt. In der 9. Klasse soll man sofort ein Praktikum machen und wissen welchen Beruf man sein Leben lang machen will. In der 10 sind nur noch Prüfungen und joa dann steht man da plötzlich und ist eigentlich auf nichts vorbereitet. Ich habe mich wie aus einem wohl gehüteten Schoß gestoßen gefühlt. Und plötzlich sagen ja alle du bist erwachsen jetzt mach doch und man selber steht da und weiß eigentlich nichts und das was einem beigebracht wurde, mal ehrlich ich habe bisher kaum etwas davon gebrauchen können und das obwohl ich Fachabi und ne Ausbildung habe und jetzt arbeite. Ich könnte mir vorstellen das sowas auch ein Auslöser sein kann wenn man sowieso schon depressionen hat
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
ich glaube nicht das diese Spiele oder ähnliches der wahre Grund ist und wohl auch nicht der Auslöser. Menschen haben sich schon seit es sie gibt gegenseitig getötet und die hatten ja wohl keine Videospiele. Ich denke es liegt wirklich unter anderem an der Schulbildung und wie man für das Leben, welches einem nach dem Schulabschluss erwartete vorbereitet wird. Ich weiß noch ich hatte schreckliche Angst aus der Schule raus zu sein, weil ich nicht wusste ob das was ich erreicht habe und wo ich in dem moment stolz drauf war ob das gereicht hat und ich denke auch das das "erwachsen werden" zu schnell kommt. In der 9. Klasse soll man sofort ein Praktikum machen und wissen welchen Beruf man sein Leben lang machen will. In der 10 sind nur noch Prüfungen und joa dann steht man da plötzlich und ist eigentlich auf nichts vorbereitet. Ich habe mich wie aus einem wohl gehüteten Schoß gestoßen gefühlt. Und plötzlich sagen ja alle du bist erwachsen jetzt mach doch und man selber steht da und weiß eigentlich nichts und das was einem beigebracht wurde, mal ehrlich ich habe bisher kaum etwas davon gebrauchen können und das obwohl ich Fachabi und ne Ausbildung habe und jetzt arbeite. Ich könnte mir vorstellen das sowas auch ein Auslöser sein kann wenn man sowieso schon depressionen hat
In anderen Ländern schuften Menschen sklavenähnlich, um ein wenig zu essen zu haben. Das haben wir abgetan, das gibt es bei uns nicht mehr. Aber auch wir leben eben nicht im Paradies und das merkt man z. B. auch in der Lage, die du beschreibst. Wer da mitkommt, das alles wegsteckt, der kann sich vielleicht die Illussion eines Paradieses beibehalten, wer nicht, der ist oft nichts weiter, als die abgearbeiteten Typen irgendwo in einem Land, das wir halt für rückständig halten, einer der um sein Überleben kämpfen muss, aber sich dessen gar nicht bewusst wird, weil unsere Werbegesellschaft diese Wahrheit ausblendet.

Und wer da keinen Rückhalt hat in irgendwas, was ihn hält, der baut Frust auf, den man innerhalb des Rückhaltes und sonstwo abbauen kann, für dessen Abbau sich aber auch Alkohol anbietet oder z. B. solche Spiele usw. Dass beides ihn in seinen Problemen nicht weiterbringt nur Ersatztrost bietet, ihn innerlich weiter runterzieht, ist das schwer zu verstehen? Alkohol und Killerspiele sind nat. nicht prinzpiell schuld an Ausuferungen, aber sie ziehen den schwer betroffenen Menschen doch noch eher ins Negative, statt wirklich zu helfen. Er benutzt seine Zeit damit, sich damit abzubrühen, statt wirkliche Hilfe zu suchen. Ich wüsste nicht, was daran auf lange Sicht heilsam ist, außer in einer vielleicht gerade noch funktionierenden Gesellschaft zu leben, die ansonsten unempfindsam gemacht ist. Na ja, man soll nicht drüber spotten, vielleicht braucht mans ja selbst mal......

Sigi
 

HappyDreams

Aktives Mitglied
Es ist einfach furchtbar, unfassbar was da in Winnenden
passiert ist!!
Nach so einem Vorfall ist nicht zu erwarten das nach
2 Tagen wieder Realität einkehrt.


Unsere Politiker sind für die Umsezung der Schutzmassnahmen in hohen Maß verantwortlich
und tragen die Schuld und Verantwortung.

Wie ich sehe hat sich Schulministerin Sommer kaum dazu
geäussert und manche Politiker bringen wieder ein erstes
Lächeln über die Lippen.
Das ist doch einfach unfassbar.
Anstatt Schülersprechstunden mit einem Phsychologen
werden die Schüler noch mit Turbo Abschlüßen konfrontiert
das ist doich wohl klar das aus wenigen Prozenten der
Schüler eine Kurzschlureaktion erfolgt
das es so eine Auswirkung haben kann, da hat wohl noch
keiner über mögliche Folgen und Koseqenzen nachgedacht.

Es liegt auf der Hand das phsysisch Kranke Schüler vom
Unterricht subspendiert und in stationäre Behandlung
eingewiesen werden müßen.
Das sind einfach umumgängliche Sicherheitsmaßnahmen,
die von der Schule bzw in dem bauftragten Phsychologen
ggf. müßen Schulphsychiater eingesetzt werden
um die Schulen zu schützen.
 

wuschl

Aktives Mitglied
Es liegt auf der Hand das phsysisch Kranke Schüler vom
Unterricht subspendiert und in stationäre Behandlung
eingewiesen werden müßen.
Das sind einfach umumgängliche Sicherheitsmaßnahmen,
die von der Schule bzw in dem bauftragten Phsychologen
ggf. müßen Schulphsychiater eingesetzt werden
um die Schulen zu schützen.

Der Junge war in einer Schule die 3!!!!!! Fachkräfte beschäftigt....weil es eben eine Privatschule war....nicht die wo er gemordet hat sondern die die er zuletzt besuchte.
Die gesamte Schule,Schüler,Lehrer und Psychologen haben ihm ein "normales" Verhalten bestätigt.

Jeden Menschen der "auffällig" ist jetzt in eine Anstalt einzuweisen würde den Rahmen wohl sprengen.

In Wahrheit ist es doch so das gerade die Mitschüler es sind die einen labilen Jugendlichen in die Isolation treiben.Es macht ja auch soviel "Spass" einen Schwächeren zu mobben.

Wenn diese Jugendl.dann auch Daheim keinen Ansprechpartner finden dann leben sie in ihrer "Ballerwelt" und irgendwann ist ihnen die Fiktion nicht mehr genug...das sind alles Realitäten denen man sich nicht verschliessen kann.
Weniger mobben und mehr miteinander,auch mit den Schwächeren, würde jungen Menschen sicher nicht schaden.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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