Die Studiengänge werden immer mehr verkürzt und in kürzester Zeit muss mehr Stoff gelernt werden. Der Druck ist unmenschlich geworden; wenn da dann auch noch das soziale Umfeld nicht stimmt und ein junger Mensch niemanden hat, der ihn auffängt; ist eine Katastrophe vorprogrammiert. Die Frage stellt sich dann nur ob die Agressionen gegen sich oder gegen andere gerichtet wird. Ersteres ist schon tragisch; zweiteres ein Drama...
Nur was passiert wenn ein junger Mensch dann ausrastet ?
Man erklärt ihn für krank, sperrt ihn weg und versucht alles wegzutherapieren und ihn dahin zu bringen das er wieder funktioniert.
Gegen die Ursache selbst unternimmt keiner was.
Der Leistungsdruck ist noch der Selbe und Eltern und Schule werden auch danach nicht mehr Zeit und Verständnis für die Kinder aufbringen.
Wie lange dauert es dann bis zum nächsten Ausraster ?
Amoklauf ist nicht die einzige Folge sondern auch Drogen- und Alkoholabhängigkeit unter Jugendlichen oder Mobbing und Gewalt an Schulen.
Schnell mal ein neues Gesetz in Bezug auf Verkauf von Alkohol und Drogen an Jugendliche und man glaubt damit ist genug getan
Ist ja einfacher und geht schneller als sich mal mit deren Problemen auseinanderzusetzen und ihnen bei der Lösung zu helfen. Problem vom Tisch und man kann sich wieder "wichtigeren" Dingen zuwenden *kotz*
Wenn die was zum betäuben brauchen sind denen Gesetze scheißegal. Möglichkeiten an den Stoff zu kommen gibts mehr als genug. Wenn man es nicht zu kaufen bekommt klaut man es eben.
Wie man es beschafft ist egal haupsache man hat ne Möglichkeit den Tag irgendwie zu überstehen.
Funktioniert das mit den Betäuben nicht mehr kommt Amoklauf oder Selbstmordversuch - aber dann kann man ja wieder mit wegsperren und therapieren beginnen....
Vielleicht würden viele von den Jugendlichen von sich aus darauf verzichten wenn man ihnen mehr Hilfen geben würde mit den Anforderungen des Alltags klarzukommen. Die Hilfe sollte nicht erst kommen wenns schon zu spät ist und ohne Therapie nichts mehr geht. ->Weitere Gesetze wären nicht nötig und die Kids hätten vielleicht noch Hoffnung beim Gedanken an die Zukunft.