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Klaps auf den Po gerechtfertigt? war "Meinungen über Gewalt"

Leevje

Mitglied
"Klaps auf den Po"

bei einem Klaps auf den Po verletzte ich mein Kind nicht!!!!
Ich erschrecke sie!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

ich habe mein Kind noch NIE geschlagen.

Und nochmal, ich habe meinem Kind keine Schmerzen zugefügt,
als es von mir mal (das waren auch Situationen in denen ich Angst um mein kleines Kind hatte, und es mich mit Worten und N EI N- sagen nicht verstand ) einen auf den Pampers-Po bekam...........

Ihr habt ja alle sooo recht, man darf kein Kind schlagen!! Unterschreibe ich blind, aber hier geht es um den Klaps auf den Po, um keine Ohrfeige ins Gesicht, um keine Gewalt, meiner Meinung nach.
Aber natürlich, man bescheißt sein Finanzamt nicht und fährt auch nie zu schnell.............(Scheinheilig)
 

Benedikt

Mitglied
Guten Tag Soul,
nicht oft genug können wir uns über dieses Thema Gedanken machen.
Mich hat schon als Kind aufgeregt, wenn Stärkere Schwächere schlagen und ihre Vorteile einfach ausnutzen.
Inzwischen glaube ich, dass hier der einfachere Weg gesucht und gegangen wird, indem einem Kind gezeigt wird, dass es unterlegen ist und Angst haben muß.
Auch ein als gut gemeint hingestellter Klaps hinterlässt Spuren der Demütigung, die die Opfer daran zweifeln lassen, ob sie wirklich geliebt werden, was in so einem Moment auch sehr fraglich ist.
Wer sein Kind liebt und schätzt, dem wird schon der Gedanke daran leid tun, es absichtlich zu verletzen.
Es sind ja nicht die Hinterlassenschaften auf der Haut oder dem Körper und die Schmerzreaktionen des Nervensystems, die hier das Problem machen, sondern der Eindruck, dass die Verletzungen und der Schmerz gewollt waren. Bei einem geliebten Menschen trifft das sehr schwer. Um so schwerer als die nicht zu übersehende Unterlegenheit ein Gefühl der Hilflosigkeit und Scham hinterlässt, das Jahre danach sein Unwesen treiben kann.
Daran denken die Wenigsten und mit Rechtfertigungen, mögen sie noch so logisch und gut klingen, ist dieses Problem sicher nicht erledigt.
Wenn ein "Klaps" aus der oft verständlichen momentanen Erregung "passiert" ist, dann nützt es allen mehr, wenn wir uns entschuldigen und dann auch erklären,weshalb die Sache für uns so wichtig war, dass wir so heftig reagiert haben.
Das wird dem Kind helfen, beim nächsten Mal eher an die Lehren zu denken als an die Strafe, wo es nur ausrechnet, ob es davon kommt oder sich entsprechend wehren kann.
Damit ist niemand gedient, auch nicht dem EGO der Strafenden, die den "schlechten Geschmack"nicht so einfach vertreiben können.
Wer liebt kann verzeihen und wird aufmerksam bleiben, weil ihm das Wohl des Kindes wichtig genug ist, dass es die besseren Wege wählt.

Herzliche Grüße

Benedikt Gresser
 
C

Catherine

Gast
"Klaps auf den Po"

bei einem Klaps auf den Po verletzte ich mein Kind nicht!!!!
Ich erschrecke sie!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

ich habe mein Kind noch NIE geschlagen.

Und nochmal, ich habe meinem Kind keine Schmerzen zugefügt,
als es von mir mal (das waren auch Situationen in denen ich Angst um mein kleines Kind hatte, und es mich mit Worten und N EI N- sagen nicht verstand ) einen auf den Pampers-Po bekam...........

Ihr habt ja alle sooo recht, man darf kein Kind schlagen!! Unterschreibe ich blind, aber hier geht es um den Klaps auf den Po, um keine Ohrfeige ins Gesicht, um keine Gewalt, meiner Meinung nach.
Aber natürlich, man bescheißt sein Finanzamt nicht und fährt auch nie zu schnell.............(Scheinheilig)
Wenn man als Mutter (nur als Mutter?) seinem Kind einen "Klaps auf den Po" gibt und das auch noch öffentlich sagt passiert genau das hier. Die Anderen stürzen sich wie die Geier auf einen und man kommt sofort in die Ecke "schlagen, prügeln".

Das Wort "Rabenmutter" gibts übrigens nur in der deutschen Sprache.

Wie dumm ist das denn?

Dieses ewige "entweder oder"........schon mal was von Mittelweg gehört?

Kinder laufen auch nicht mit Engelsflügelchens und Heiligenschein daher.

Schon mal Kinder beobachtet? Da zeigen sich die menschlichen Eigenschaften in herrlicher Pracht. Wildwuchs.

Ich wohne direkt über einem Spielplatz. Herrlich. Machtspielchens ohne Ende - mit kloppen zur Not. Da zeigt sich schon im zarten Alter von drei wer die Hosen an- und das Sagen hat.

Herrlich sind auch die verzweifelten überpädagogischen Eltern wenn sie nach hause wollen - der Srößling aber nicht.

"Komm jetzt bitte (das Bitte fordernd und schon leicht verzweifelt), "WIR wollen doch nach hause" (wer wir? das Kind nicht).
"Dann geh ich ohne dich" (dass ich nicht lache, das Kind auch).
"Ich geh jetzt wirklich!!" (Kind kriegt nen hysterischen Anfall).
"Oh mann, jetzt kommt doch endlich" (Eltern rennen hin und versuchen ihr tobendes Kind aus dem Matsch aufzuheben)
"Hör mal, das was du hier tust ist nicht in Ordnung, so verhält man sich nicht" (das Kind ist 3 und brüllt nach Hilfe und tritt der Mutter gegens Schienbein)
"Hey, hör auf damit, so was tut man nicht! Was sollen denn die anderen Kinder von dir denken, wenn du dich so unmöglich benimmst?" (Kind liegt wieder schreiend im Matsch)
"Wenn Du jetzt brav mitkommst kriegste ein Erdbeereis" (Kind tobt weiter) "Will Schogolaaaaade, buäääääähhhhhhh"
"Ja, von mir aus, dann Schokolade, aber sei jetzt bitte still!!!"

Und dann zerrn sie völlig fertig das Kind vom Spielplatz.

In dem Zusammenhang über nen Klaps zu "diskutieren", mal ehrlich. Das kleine Monster hat die Hosen an und tyrannisiert die Eltern. DAS kanns ja wohl auch nicht sein.

Als Mütter und Väter. Lasst euch nicht fertig machen.
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Catherine!

...
"Komm jetzt bitte (das Bitte fordernd und schon leicht verzweifelt), "WIR wollen doch nach hause" (wer wir? das Kind nicht).
"Dann geh ich ohne dich" (dass ich nicht lache, das Kind auch).
"Ich geh jetzt wirklich!!" (Kind kriegt nen hysterischen Anfall).
"Oh mann, jetzt kommt doch endlich" (Eltern rennen hin und versuchen ihr tobendes Kind aus dem Matsch aufzuheben)
"Hör mal, das was du hier tust ist nicht in Ordnung, so verhält man sich nicht" (das Kind ist 3 und brüllt nach Hilfe und tritt der Mutter gegens Schienbein)
"Hey, hör auf damit, so was tut man nicht! Was sollen denn die anderen Kinder von dir denken, wenn du dich so unmöglich benimmst?" (Kind liegt wieder schreiend im Matsch)
"Wenn Du jetzt brav mitkommst kriegste ein Erdbeereis" (Kind tobt weiter) "Will Schogolaaaaade, buäääääähhhhhhh"
"Ja, von mir aus, dann Schokolade, aber sei jetzt bitte still!!!"

Und dann zerrn sie völlig fertig das Kind vom Spielplatz.

...
Vielleicht wäre es nicht schlecht, wenn Eltern Kurse über Pädagogik belegen würden, vielleicht eine Art ElternFührerschein.
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Catherine!

DAS waren die Eltern mit pädagogischem Hintergrundwissen.

Was tut man am besten in dieser Situation?
Ich verstehe nicht ganz. Meinst Du, dass die von Dir beschriebenen Eltern auf dem Spielplatz pädagogisch geschult waren?

Willst Du nun wissen, wie man sich in der von Dir beschriebenen Spielplatzsituation verhalten soll?
 
W

willy

Gast
Und was hat obiges mit dem Klaps auf den Hintern zu tun? Nur weil etwas anderes möglicherwiese noch schlimmer ist, sollen Klapse erlaubt werden? Das ist doch einfach Unsinn.

Wer Klapse erlaubt haben will, muß zumindest deren Stärke festlegen. Sonst schlägt jeder zu, wie er Kraft hat. ( Stell Dir vor Du heißt Klitschko ) Der Gesetzgeber sollte also genau festlegen, was noch erlaubt ist - also etwa in Kilogramm pro Quadratzentimeter. Eventuell könnten ja auch Wissentschaftler ein spezielles Schlaggerät mit Schlaganzeigenstärke erfinden, das in jedem Haushalt sein muß?:D;)
Es gibt bereits jetzt von Seiten der Gerichte Urteile nach dem Grad der Verhältnismäßigkeit. Beispielweise bei Notwehr. Mit Sicherheit auch bezüglich des Klapses auf den Po bzw. die Finger. Hab noch nie gehört, dass Eltern wegen soetwas in den Bau geschickt wurden.
 
C

Catherine

Gast
EuFrank;1043604]Hallo Catherine!

Ich verstehe nicht ganz. Meinst Du, dass die von Dir beschriebenen Eltern auf dem Spielplatz pädagogisch geschult waren?

Zumindest haben sie ein paar Bücher gelesen und lehnen jede Art von Klaps ab.


Willst Du nun wissen, wie man sich in der von Dir beschriebenen Spielplatzsituation verhalten soll?
Ja sicher. Was meint der Pädagoge dazu (nicht Du, sondern allgemein). Wie sollte man sich in dieser Situation "richtig" verhalten?
 
Q

*quasi*

Gast
NOTWEHR BEI EINEM KLEINKIND???? Da reden wir aber nun schon von Jugendlichen oder junge Erwachsenen, die ihre Eltern attackieren und dann handelt es sich nicht mehr um eine Erziehungsmaßnahme, sondern eben um Verteidigung.
Willy, willst du das Thema GEWALTSAM anheizen hier???? Was ist nur LOS mit dir????
 
M

Miro

Gast
[quote
Woher willst du das wissen, wie willst du das beurteilen - du kennst doch das Gegenteil gar nicht!!!!
Was wäre aus dir geworden, wenn du nicht diese Erfahrungen gemacht hättest, vielleicht wärst du dann nicht so biestig und negativ ;);)
aber wer kann das schon beurteilen - du nicht und ich auch nicht, denn wir wissen nicht, was wäre, wenn ..........
quote]
So so, biestig und negativ also...:p;)
Mit Sicherheit kenne ich mehr Kinder als du denkst, die in Heimen oder bei Pflegeeltern groß geworden sind, und wenn du sie heute fragen würdest, würden sie genau das sagen: dass sie eben von den Kuschelpädagogen mit dem breiten Grinsen und dem warmen Verhalten;) in die Falle gelockt worden sind, und dass sie mit Sicherheit, wenn das von damals heute wüssten, lieben den Klaps der Mutter oder vom Vater oder vom (ehrlichen) Lehrer in Kauf genommen hätten. Das meinte ich ja damit mit meiner bekannt liebenswürdigen Art.:) Als Kind habe ich die Wahl: vertraue ich den Elternhetzern mit psychologischer Ausbildung, deren Aufgabe die Zerstörung der Familie ist, oder den Eltern. Mit fünf zum Beispiel ist das natürlich schwierig, das richtig einzuschätzen, und das wird gnadenlos benutzt, frag mal 11-Jährige, die wissen längst, wie der Hase läuft. Ich persönlich schlage auch keine Kinder und werde es auch nie tun, aber nen Klaps ist kein Schlagen, da könnt ihr behaupten, was ihr wollt, und das ist ja das Traurige: es ist eh wurscht, im Konstruieren von Problemfällen habt ihr bestimmt nicht auf der Schulbank gefehlt, eher beim Ethik-Unterricht.:)
 

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