Mochte ich früher total gerne - als Pfälzer vor allem die gute Leberwurscht.
Und bei uns gab es zweiwöchentlich Leber oder Nieren. Das habe ich bis vor ca. 10 Jahren mir auch noch gekazft und zubereitet - jetzt kann ich es nicht mehr essen.
Wie Celeste geschrieben hat: alles was mich anschaut, fällt mir schwer zu essen.
Ich ess ja auch keine Leber, habe sie schon als Kind nicht gemocht - vor allem die noch mit Blut gefüllten Adern, brrr.
Falls dein Arzt nichts dagegen hat könntest du bequem Vitamin B12 in Form von Vitamintablettchen (frei verkäuflich, kein Medikament!) nehmen. Früher mussten hierfür noch Schweinelebern verarbeitet werden, seit man aber die Molekülstruktur von B12 (Cyanocobalamin) entschlüsselt hat und "nachbauen" kann, muss kein Schwein mehr dafür sterben, dass wir ausreichend B12 auch als Tierliebhaber bekommen können.
Was viele auch nicht wissen und für dich womöglich eine Rolle spielt: ohne ausreichend B12 hat man oft subjektiv den Eindruck, gestresst zu sein - denn ohne B12 schafft es unser Körper nicht mehr, die Nervenbahnen gesund zu halten (die Schutzschicht löst sich auf, die für eine gute Weiterleitung der Nervenimpulse sorgt). Als ich nach sieben Jahren "ohne" meine erste Vitamin-B12-Tablette genommen habe - nach einer ausführlichen Analyse meiner Ernährungssituation mit einer Ernährungsberaterin - fühlte ich mich dermaßen entspannt und locker, dass die Wirkung dieses Vitamins unauslöschlich eingeprägt ist
EDIT: Für die skeptischen Mitleser möchte ich noch anmerken, dass beim Vitamin B12 keine Überdosierung möglich ist und auch keine Vergiftungsgefahren bestehen, selbst bei extrem hohen Mengen (die man natürlich nicht nehmen sollte). Denn B12 ist zwar wasserlöslich, wird aber trotzdem in großen Mengen in der Leber gespeichert, als Vorrat für bis zu sieben Jahre. Mehr geht nicht rein und wird dann einfach nicht angenommen. Aber das wird dir sicher dein Arzt auch sagen, da er ja offenbar mit dem Thema befasst ist.