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Ich will kein Fleisch mehr essen

Meine Ansicht und Praxis zur fleischlichen Ernährung:

  • Fleischlose Nahrung ist gesund. Ich esse kein Fleisch.

    Teilnahmen: 12 33,3%
  • Fleischlose Nahrung ist ungesund. Ich esse auch Fleisch.

    Teilnahmen: 7 19,4%
  • Fleischlose Nahrung ist gesund. Ich esse dennoch Fleisch.

    Teilnahmen: 17 47,2%
  • Fleischlose Nahrung ist ungesund. Ich esse dennoch kein Fleisch.

    Teilnahmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    36
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Surrender

Sehr aktives Mitglied
Dazu hab ich mal diverse Kochexperimente auf dem TV gesehen. Da hat diese Täuschung (Veganeressen unterjubeln) bei den allermeisten sehr gut funktioniert. Wahrscheinlich hat dein Bekanntenkreis mit so etwas schon gerechnet, bzw. die Veganerin hat nicht gut genug gekocht.
Lass das sie aber blos nicht hören *g*
Ist ja nicht so, dass es nicht geschmeckt hätte. Aber es war definitiv etwas anderes. Und das hat man zu deutlich geschmeckt.

Ich finde, das ist eine Steinzeiteinstellung. Damals war die Einstellung "nimm was du kriegst" und "mach was du kannst" überlebensförderlich. Der Mensch muss ja in der Moderne zwangsläufig schon umdenken, will er den Planeten lebenswert erhalten. -> Heute erleben wir zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte, dass wir es und leisten können, Rücksicht auf unsere Mitgeschöpfe zu nehmen. Und ich finde, das sollten wir verdammt noch mal auch tun.
Eine interessante Denkweise, doch wie stellst du dir das vor? Ich glaube nicht, dass wir ALLE diese "Rücksicht" auf unsere Mitgeschöpfe nehmen können. Außerdem... nicht nur Tiere sind Lebewesen... aber gut, diese Diskussion hatten wir beide schonmal.

Für eine vegane Lebensweise muss aber deutlich mehr Energie verschwendet werden, wie zB in Lieferung. Man benötigt Nahrung aus der halben Welt. Diese Energie wird dem Planeten genommen. (Fairerweise muss man aber natürlich sagen, dass HEUTZUTAGE in unserem Land die FLeischzufuhr oft nicht anders ist... beides ist aber kein Konzept für die Zukunft... Nahrung muss wieder hauptsächlich lokal produziert werden)

Ich sage weiterhin: Wegen der Masse, die wir Menschen sind, wird diese Vorstellung nicht möglich sein. Wir müssen weniger werden, damit der Planet und die Geschöpfe überleben können. Der Platz wird ja bekanntlich nicht mehr.

Jetzt ernsthaft, mich interessiert es wirklich.. wie die konkrete Vorstellung aussehen könnte, wenn auch sie fiktiv ist... dass man realistisch sagen kann: "SO" könnte die Welt und ihre Einwohner Ihren Lebensstandard behalten, ohne auf irgendeiner Weise andere Lebewesen auf unserem Planeten zu schaden.

Ich wäre der letzte, den man nicht von einer schlüssigen Erklärung überzeugen könnte. Oder glaubt hier wirklich jemand, dass ich Gefallen an der Idee hätte, dass wir Menschen weniger werden müssen?
 

Seth

Aktives Mitglied
"SO" könnte die Welt und ihre Einwohner Ihren Lebensstandard behalten, ohne auf irgendeiner Weise andere Lebewesen auf unserem Planeten zu schaden.
Das geht nicht.

Die meisten Menschen in der westlichen Welt leben _über_ ihren möglichen Lebensstandart. Du könntest dir auf Dauer keinen fair produzierten Pc, Fernseher oder Handy leisten. Auch Fleisch müsste man dann wesentlich weniger konsumieren. Das alles ist nur durch Ausbeutung möglich.

Eine bessere Welt kann man demnach nur durch Verzicht erreichen. ;)
 

weltenwanderin

Aktives Mitglied
Du brauchst dich auch nicht aufzuspielen ;) Nur weil du deine Verzehrung auf andere Lebewesen verlagerst, macht es dich nicht besser. Du bist auch nur ein Mensch und ich kann mir kaum vorstellen, dass du auf eine warme Hütte verzichtest oder auf Elektrizität... (und kommt mir nicht mit ÖKO-Strom, dann krieg ich das heulen :D ) Tiere magst du schützen, die Natur geht trotzdem den Bach herunter. Und ohne Natur geht auch der Lebensraum von den meisten Tieren flöten.
Das ist wieder ein typisches Argument. Anstatt dass du bei den Tieren bleibst, redest du irgendwas von der ganzen Natur. Ein Tier ist aber nicht die Natur und auch keine Pflanze.
Du weißt schon, dass wenn kein Fleisch konsumiert werden würde, es der Natur insgesamt erheblich besser ginge?

Das Problem daran ist: Du siehst anscheind nicht, dass du und die Veganer/Vegetarier die Einzigen sind, die es wirklich als Sucht ansehen. (Natürlich gibt es einige Ausnahmen.) Ich zum Beispiel sehe es nicht als Sucht, denn ich esse gerne Fleisch. Die Ersatzprodukte sind für mich KEIN Ersatz, probiert habe ich sie schon. Hätte ich das erwähnen sollen?
Wem der Geschmack von Fleisch über all die Einwände geht, der muss eine sehr ungesunde Art des Konsums entwickelt haben. Habe ich schon mal erwähnt, dass ich auf viele Ersatzprodukte gar nicht zurückgreife, weil sie mir zu sehr nach Fleisch schmecken?

Und man kann auch Fleisch essen und trotzdem die Tierquälerei nicht gut heißen. Ja, unvorstellbar für dich (anscheinend), aber das ist so.
Das geht einfach nicht. Ein Tier hat genauso einen Lebenstrieb wie du, das lässt sich nicht gerne abschlachten. Schon gar nicht um von dir gegessen zu werden.

Tierschützer werden nicht die Welt verändern können. DIe ganze Menschheit kann nicht zu Veganern werden, dies ist eine utopische Vorstellung.
Du redest dich wieder raus. Was hat die Menschheit mit deiner Lebensweise zu tun?
Denkst du ich will mit meinem Veganismus die Welt retten oder was? :rolleyes: Die Menschen werden ohnehin zwangsläufig ihren Fleischkonsum einstellen müssen, das haben mittlerweile dann doch schon ein paar Leute kapiert.

Meiner Meinung nach der Einzige Weg, Tier auf die selbe Stufe wie den Menschen zu stellen ist folgende: Was uns Menschen fehlt, ist ein natürlicher Feind. Ein Förster, der uns wieder auf eine gesunde, für die Natur tragbare Menge reduziert. Das will aber auch keiner spielen. Nicht die Tiere müssen unseren Status erhalten, sondern wir wieder den selben Status wie jedes andere natürliche Wesen. Uns Menschen geht es jetzt "so gut", WEIL wir ausbeuten. Und wenn alles ausbeutet, ist nichts mehr zum ausbeuten da. Somit ist es invers doch, logisch gesehen, der bessere Weg einer Angleichung? Ich bin offen für Kritik meiner unten genannten Meinung. Doch würde ich mich freuen, wenn die Leute sich vorher diese Worte durch den Kopf gehen lassen ;)
Versteh ich jetzt nicht. Was meinst du mit Angleichen an Ausbeutung? Wieso nicht mal mit dem Ausbeuten aufhören?
 

weltenwanderin

Aktives Mitglied
Hier ein Test von RTL an einer Würstchenbude (YouTube Video)

YouTube - RTL Tofu Test mit OnlineShop smilefood.de

Und dabei besitzen "Tofu-Würstchen" und "Tofu-Bratlinge" nicht einmal die Textur und Konsistenz ihrer Pendants aus Tierfleisch.

Alternative vegetarische Produkte aus "Seitan" stehen den gewohnten Geschmäckern jedoch in nichts mehr nach, was das angeht. Im Gegenteil, wer schon viele Jahre rein vegetarisch lebt, ekelt sich bei manchen Sachen sogar davor, weil das Imitat kaum noch vom Original zu unterscheiden ist, selbst wenn man es weiß.

Link: Seitan


Ich selbst habe solche Tests früher spaßeshalber öfters mit meinen Gästen gemacht, die noch nicht wußten, wie ich lebe. Nicht einer hat jemals gemerkt, daß alles rein pflanzlich war und ich bekam für die Bewirtung immer Lob, weil es so gut geschmeckt habe. Ich fragte hinterher, was es denn war, das sie aßen, und die verwunderte Antwort war stets, je nachdem was ich aufgetischt hatte, na das weißt du doch: Paniertes Schnitzel, Cordon bleu, Currywurst, Gulasch, Wienerle, Königsberger Klopse, Fleisch-Gemüse-Pilze-Spieß, ... mit Kartoffelbrei oder was auch immer und einem kleinen gemischten Salat. Alle waren sehr verblüfft, daß sie nichts gemerkt hatten und konnten es einfach nicht glauben. Manche mußte ich in die Küche bringen und ihnen zeigen, daß wirklich nichts Tierliches bei mir in Kühlschrank und Speisekammer war, so unglaubwürdig kam ihnen das vor, was sie gerade erlebt hatten

.
Hier ist auch noch so ein schönes Beispiel:

YouTube - Veganes Gulasch - Wie ernährt sich Deutschland 28.10.2010

da gibt's eigentlich so viele mittlerweile.

Es ist immer wieder lustig wenn man Leuten sowas mal kocht und sie es hinterher nicht glauben.
Ich war selber schon in veganen Restaurants und dann doch etwas misstrauisch. Es schmeckt einfach zu echt.
 

Sisyphos

Mitglied
Eine Frage dazu: Produzierst du die Mittel selber oder kaufst du auch "fertige" Imitate? Das macht vielleicht ein Unterschied.
Das handhabte ich je nach Lust und Laune unterschiedlich.

Früher machte ich sehr viele Experimente in Richtung Selbstversorgung, weil ich vorhatte, damit eine alternative Existenz aufzubauen im Rahmen einer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft.

Insbesondere in die eigene Seitan-Herstellung investierte ich damals viel Zeit und guckte auch bei anderen, wie die das anstellen. Mit der semi-professionellen Eigenproduktion von Tofu, Tempeh, ... und veganem Käse beschäftigte ich mich damals ebenfalls, aber die vegane Käseproduktion klappte leider nie und ich weiß bis heute nicht, wie man so etwas befriedigend gut selbst hinbekommt.

Links:
Veganer Schnittkäse

Ksealternativen

veganer Käse - Produkte für ein besseres Leben


Nachdem Anfang der 1990-er Jahre das Internet populär wurde und man plötzlich Verbindungen in alle Welt haben konnte, so z.B. auch zur "Tennessee Farm", die damals mit knapp 2000 Leuten die größte vegan lebende Selbstversorgergemeinschaft war und Fachbücher herausgab, praxisorientierte Seminare anbot, ... , kam ich mit vielen interessanten Menschen in Kontakt, hatte anregenden Gedankenaustausch und erhielt ab und zu vegane Entdeckungen aus aller Welt zugeschickt (USA, Kanada, Asien, Afrika).

Link:
The Farm (Tennessee) - Wikipedia, the free encyclopedia

The Farm


Aus Bequemlichkeit kaufte ich aber auch vor Ort, oder unterwegs auf Dienstreisen, öfters in Naturkostläden, Reformhäusern, Asia Shops, Tofu-Manufakturen ein oder bestellte zum Beispiel hier (Link weiter unten) so manche exotische Überraschung (teilweise nur, um herauszufinden, wie die das machen und um zu testen, wie es bei Omnivoren so ankommt):

Link zu knapp 100 vegetarischen Fleisch-Wurst-Alternativen:
vegane Würste bio - Produkte für ein besseres Leben

.
 

Surrender

Sehr aktives Mitglied
Das geht nicht.

Die meisten Menschen in der westlichen Welt leben _über_ ihren möglichen Lebensstandart. Du könntest dir auf Dauer keinen fair produzierten Pc, Fernseher oder Handy leisten. Auch Fleisch müsste man dann wesentlich weniger konsumieren. Das alles ist nur durch Ausbeutung möglich.

Eine bessere Welt kann man demnach nur durch Verzicht erreichen. ;)
Hundertprozentige Zustimmung!

Das ist wieder ein typisches Argument. Anstatt dass du bei den Tieren bleibst, redest du irgendwas von der ganzen Natur. Ein Tier ist aber nicht die Natur und auch keine Pflanze.
Wasch mich, aber mach mich nicht nass?
Ein Argument, damit zu Nichte zu machen, weil es einem nicht gefällt, zeugt nicht gerade von Stärke. 'Tschuldigung. Glaubst du, dass sich Wildtiere im Großstadtdschungel wohlfühlen würden?
Du weißt schon, dass wenn kein Fleisch konsumiert werden würde, es der Natur insgesamt erheblich besser ginge?
Natürlich, würde es durch weniger Fleischkonsum der Natur besser gehen. Aber auch nur im gewissen Rahmen. Extreme sind nie gut. Die Natur funktioniert im Gleichgewicht. Dieses Gleichgewicht muss gehalten werden. Wir sind aber ein Faktor, der schon lange nicht mehr im Gleichgewicht steht.


Wem der Geschmack von Fleisch über all die Einwände geht, der muss eine sehr ungesunde Art des Konsums entwickelt haben. Habe ich schon mal erwähnt, dass ich auf viele Ersatzprodukte gar nicht zurückgreife, weil sie mir zu sehr nach Fleisch schmecken?
Mag sein. Das ist deine Entscheidung. Und Fleisch ist nicht ungesund. Wer hat dir den Floh ins Ohr gesetzt?
Nur weil dein Körper wegen der Gewohnheit das Fleisch nicht mehr verkraftet, heißt das nicht, dass du besser lebst. Das hat erstmal nichts damit zu tun. Du lebst gesünder als andere Menschen, weil du durch diesen Eingriff in deinem Leben eine deutlich bewusstere Lebensweise hast. Diese kann aber auch ein Fleischkonsument haben.

Das geht einfach nicht. Ein Tier hat genauso einen Lebenstrieb wie du, das lässt sich nicht gerne abschlachten. Schon gar nicht um von dir gegessen zu werden.
Und keiner sieht gerne, wie sein Lebensraum vernichtet wird, damit andere Leute ihren Fernseher laufen lassen können.

Oder setz doch mal nem Tiger einen Salat vor die Nase.

Du redest dich wieder raus. Was hat die Menschheit mit deiner Lebensweise zu tun?
Denkst du ich will mit meinem Veganismus die Welt retten oder was? :rolleyes: Die Menschen werden ohnehin zwangsläufig ihren Fleischkonsum einstellen müssen, das haben mittlerweile dann doch schon ein paar Leute kapiert.
Nein, völlig falsch. DUU redest dich wieder heraus. Weil du das Gesamtbild nicht anschauen willst. Du redest von Tierschutz, willst aber nicht erkennen, dass in anderen Bereichen wieder weggenommen wird. In Wirklichkeit bin nicht ICH derjenige, der sich die Welt versucht zu verdrehen.

Versteh ich jetzt nicht. Was meinst du mit Angleichen an Ausbeutung? Wieso nicht mal mit dem Ausbeuten aufhören?
Genau das war meine Aussage. Mit dem Ausbeuten aufhören. Das gilt aber nicht nur für die Tiere ('jaja'). Im Einklang mit der Natur zu leben, heißt sich nicht übers Internet von der anderen Seite der Welt sich Lebensmittel anzuschaffen.
Kurz: Wir müssen weniger werden, damit es den Lebewesen (AUCH den Tieren), wieder uneingeschränkt besser gehen kann. Und nicht nur das: Wir müssen nicht nur deutlich weniger werden, sondern auch viele liebgewonne Lebensstandards weggeben. Kurzum wir müssen genauso viel der Natur wieder zurückgeben, wie wir ihr wegnehmen. Und nur weil jemand Tiere augenscheinlich im ersten Moment schützt (Kurzfristig gesehen hilft eine solche Lebenseinstellung selbstverständlich weiter), wird die Welt nicht besser. Die Welt wäre in genau dem selben Chaos, wenn kein Mensch mehr Fleisch essen würde und den Tieren würde es genauso wenig besser gehen.

Nahrung und Denken sind keine feste Bindung. Und damit es Tieren (und anderen Lebewesen) besser geht, muss das Denken sich ändern.

Stell dir doch mal eine Welt vor, in der es immernoch so viele Menschen gibt wie jetzt auch, die aber alle kein Fleisch essen. Was denkst du passiert mit all den Tieren, die wir jetzt haben?
Es stimmt, dass eine Kuh mehr Weidefläche verbraucht, als ein Mensch. Aber eine Million (oder mehr Menschen) verbrauchen deutlich mehr Grundfläche als eine Kuh. Was meinste passiert mit der Kuh, wenn wir soviele Veganer sind, dass wir jeden erdenklichen Platz für unsere Nahrungsproduktion brauchen? Wenn alle zig Milliarden Menschen der Erde keine Tiere mehr essen würde, wäre das eine Katastrophe (auch für die Tiere)... und kein Segen für die Tiere. Ich verstehe nicht, warum gerade diejenigen, die sich für ziemlich bewusst halten, nciht soweit denken können.
Und das ist nicht als Beleidigung gemeint. Nur mich regt es auf, dass immer wieder dieselben Ausflüchte kommen. Denn nicht ich flüchte aus meiner Argumentation. Das tust du. Denn ich habe dir meine Meinung und auch gute Gründe genannt. Aber von dir kriege ich keine Alternativvorschläge, wie es auch besser sein kann.

Wenn du dir sagst, so langfristig denke ich aber nicht, dann macht dich das aber noch lange nicht intelligenter oder bemerkenswerter... ganz im Gegenteil!

Und glaube mir, dass ich nicht soviel schreibe, um mich zu profilieren. Mich interessiert es wirklich, aber für mich sieht es einfach so aus, als würdest du und viele "Veganer" auch, einfach nicht weit voraus denken, was ich sehr traurig finde. Denn gerade solche Menschen, die bereit sind, ihr Leben umzustellen für eine bessere Welt, werden eigentlich gebraucht.

Ich hoffe ich konnte dir meine Meinung dazu besser verdeutlichen. Wenn du das immernoch als Ausflucht siehst, tut es mir wirklich sehr Leid für dich. Dann können wir diese Diskussion so oder so beenden, da wir nicht auf einen Nenner kommen werden. (Und auf eine sinnlose Diskussion, habe ich zumindest keine Lust)

@Sisyphos : Interessant. Du scheinst ja wirklich gut in der Materie drin zu sein.
Am liebsten würde ich ja gern mal bei dir zu Gast sein und probieren ;)
Kann natürlich auch nicht sagen, ob mit mehr Mühe ich auf diesen "Trick" hereingefallen wäre und es deutlich besser möglich ist, Fleisch zu imitieren als ich bei der Bekannten probieren durfte.
 

mikenull

Urgestein
Zitat:

Meiner Meinung nach der Einzige Weg, Tier auf die selbe Stufe wie den Menschen zu stellen ist folgende: Was uns Menschen fehlt, ist ein natürlicher Feind. Ein Förster, der uns wieder auf eine gesunde, für die Natur tragbare Menge reduziert. Das will aber auch keiner spielen. Nicht die Tiere müssen unseren Status erhalten, sondern wir wieder den selben Status wie jedes andere natürliche Wesen. Uns Menschen geht es jetzt "so gut", WEIL wir ausbeuten. Und wenn alles ausbeutet, ist nichts mehr zum ausbeuten da. Somit ist es invers doch, logisch gesehen
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Du hast Humor.

Übrigens ist es keineswegs so, daß wenn wir auf Fleisch verzichten die Tierquälerei ein Ende hätte. Wer sich ein bißchen kundig macht - das können nicht viele - der stellt fest, daß es inzwischen 6 bis 8 Millionen vegetarier in der BRD gibt. Trotzdem ist die produzierte Fleischmenge jedes Jahr angestiegen. Seit 1980 um das doppelte. Will also heißen: Die Menge die im Inland nicht abgesetzt werden kann, geht ins Ausland. Die EU-Subventionen verbilligen für den "Hersteller" die Produktion und mit den billigeren Preisen ist es möglich im Ausland mit den dortigen Herstellern zu konkurieren.
Erste Lösungen wären also tatsächlich ein Rückbau der Subventionen, sowie eine Anhebung der Mwst. auf Fleischprodukte im Inland.
 

mikenull

Urgestein
Keine Luxussteuer - nur normale Verhältnisse. Und man könnte den Bauern auch vorschreiben, nur noch soviel Vieh zu halten, wie sie mit dem eigenen Boden ernähren könnten. So wie es früher mal war. Und schon wäre ein großer Teil des Spuks vermutlich vorbei.
 

Darklands

Aktives Mitglied
Keine Luxussteuer - nur normale Verhältnisse. Und man könnte den Bauern auch vorschreiben, nur noch soviel Vieh zu halten, wie sie mit dem eigenen Boden ernähren könnten. So wie es früher mal war. Und schon wäre ein großer Teil des Spuks vermutlich vorbei.
naja, der begriff würde ja schon passen. fleisch sollte, finde ich, eine art luxus sein, soll heißen, ein zweimal in der woche gibt es fleisch. mehr braucht man nicht und mehr wird dann auch ungesund. der heutige fleischkonsum ist einfach viel zu maßlos.
 
Status
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