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Euro am Ende?

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Gelinda

Sehr aktives Mitglied
Und was hat das alles mit dem Euro, einer bis dato stabilen Währung, zu tun?
Da es so und so zu spät scheint, da noch was richten zu wollen. . je länger es hinausgezögerte wird, um so dicker das Ende oder je größer die Schuldsumme oder so?

Griechenland kriegt doch schon wieder Milliarden . . .
 
I

Ich bin es, der .....

Gast
Ich bin recht zufrieden mit dem Ergebnis dieses Gipfels.

Meine Achtung für Angela Merkel hat sich in den letzten Monaten enorm verbessert. Schade ist natürlich, dass Großbritannien nicht dabei ist. Vor allem mir Anglophilen tut das weh. Aber nun gut, sei es drum.

Vielleicht kommen sie später an Bord, vielleicht auch nicht.

Wenn tatsächlich alles so umgesetzt wird, wie jetzt beschlossen, dann hat der Euro vielleicht tatsächlich eine Zukunft. Wenn Strukturreformen mit Vertragsänderungen einhergehen, bin ich auch bereit, zumindest vorübergehend bei Anleihenkäufen durch die EZB ein Auge zuzudrücken.

Wir können uns glücklich schätzen, dass Angela Merkel für uns verhandelt hat. Die Frau, die in einem Federstrich Kohl, Koch, Merz, Stoiber usw. weg gehauen hat, hat das nun auch mit Europa getan. :D
 
I

Ich bin es, der .....

Gast
@Ich bin es, der .....

Du bist ein naiver Träumer
Warten wir es ab.

Tatsache ist, dass die deutsche Haltung extrem hart war und extrem kritisiert wurde. Dennoch hat es die Bundeskanzlerin geschafft, 24 andere Staaten dazu zu bewegen, auf diese Haltung einzuschwenken.

Wenn man sich die Alternative anschaut, also Rot/Grün, die ohne Not schon vor zwei Jahren direkt alle Schulden der Eurozone übernommen hätten, ohne auch nur irgendetwas im Gegenzug dafür zu bekommen, weder Vertragsänderungen noch Strukturreformen, kann man dankbar sein, dass wir diese Kanzlerin haben

Doch wie ich dich bisher kennengelernt habe, wirst du das natürlich verneinen. Nicht, weil es falsch ist, was ich gesagt habe, sondern weil Merkel von der Union ist. Es kann ja nicht sein, was nicht sein darf, nicht wahr? :cool:
 
B

Blackjack

Gast
Tatsache ist, dass die deutsche Haltung extrem hart war und extrem kritisiert wurde. Dennoch hat es die Bundeskanzlerin geschafft, 24 andere Staaten dazu zu bewegen, auf diese Haltung einzuschwenken.
ich weiß ja nicht in welcher Welt du lebst, denn in meiner ist die Bundeskanzlerin Sarkozy gefolgt.

Wenn man sich die Alternative anschaut, also Rot/Grün, die ohne Not schon vor zwei Jahren direkt alle Schulden der Eurozone übernommen hätten, ohne auch nur irgendetwas im Gegenzug dafür zu bekommen, weder Vertragsänderungen noch Strukturreformen, kann man dankbar sein, dass wir diese Kanzlerin haben
Meinst du Strukturreformen die nicht funktionieren und wie beispielsweise in Griechenland die Rezession verschärft haben? Genauso wie die Vetragsänderung, die schon deswegen heiße Luft sind weil man sich schon nicht an die alten Verträge gehalten hat. Übrigens macht Frau Merkel nun das was Rot/Grün gesagt hat, nur halt später. Der Unterschied ist nur das Frau Merkels zögern die ganze Sache erheblich teurer gemacht hat. Unabhängig davon löst es das Europroblem nicht.

Doch wie ich dich bisher kennengelernt habe, wirst du das natürlich verneinen. Nicht, weil es falsch ist, was ich gesagt habe, sondern weil Merkel von der Union ist. Es kann ja nicht sein, was nicht sein darf, nicht wahr? :cool:
Du liegst damit völlig daneben. Du schnallst nicht das Problem des Euro, deswegen findest du alles gut was beschlossen wird.
 
I

Ich bin es, der .....

Gast
ich weiß ja nicht in welcher Welt du lebst, denn in meiner ist die Bundeskanzlerin Sarkozy gefolgt.
Dann lebst du anscheinend in deiner eigenen kleinen Welt. Denn nicht nur ich sehe es so, dass Sarkozy Merkel gefolgt ist, nicht umgekehrt, sondern die gesamte Weltpresse ebenso.

Meinst du Strukturreformen die nicht funktionieren und wie beispielsweise in Griechenland die Rezession verschärft haben?
Griechenland ist ein Fass ohne Boden. Nicht umsonst hat die OECD festgestellt, dass dieses Land praktisch nicht reformierbar ist. Das ändert aber nichts daran, dass dennoch Reformen versucht und durchgedrückt werden müssen.

Auch dann, wenn sie zunächst einmal das Wachstum schwächen. Mittel - bis langfristig wird es sich auszahlen.

Genauso wie die Vetragsänderung, die schon deswegen heiße Luft sind weil man sich schon nicht an die alten Verträge gehalten hat.
Falsch. Die Schuldenbremsen sollen nicht europäisches Recht werden, sondern in die nationalen Verfassungen verankert werden.

Übrigens macht Frau Merkel nun das was Rot/Grün gesagt hat, nur halt später.
Falsch. Rot/Grün hätte längst Eurobonds eingeführt. Und ich finde es ein bisschen lustig, zu meinen, ausgerechnet diejenigen könnten das Problem lösen, die uns die Sache eingebrockt haben. Wer hat denn Griechenland in die Eurozone geholt? Wer hat denn den Stabilitätspakt als erstes verletzt? Wer hat denn die Finanzmärkte dereguliert?

Rot/Grün. Rot/Grün. Rot/Grün.
 

mikenull

Urgestein
Die CDU hat dem allem immer zugestimmt
Euro-Bonds werden kommen. Das ist jetzt noch sicherer geworden. Die Deutschen wollten Garantien udn sie bekommen sie jetzt durch die einzelnen Länder-Parlamente. Aber anschließend müssen sie liefern.
 
I

Ich bin es, der .....

Gast
Nicht ganz.

Die Union war gegen die Aufnahme Griechenlands in die Währungsunion und auch gegen die Aufweichung des Stabilitätspakts. Ich stimme dir insofern zu, dass eine Art von Eurobond wohl kommen wird.

Aber erst am Ende eines Prozesses, wenn es glasklare Regeln gibt, an die sich alle halten müssen. Und ich schreibe deshalb von "einer Art Eurobond", weil Eurobonds mit der jetzigen Verfassung nicht zu machen sind.

Da ich aber nicht glaube, dass die Politik die Menschen in Deutschland über eine neue Verfassung abstimmen lassen will, denke ich, dass es vielleicht einen begrenzten Eurobond geben wird. Einen, wo nur 60 Prozent der Staatsschulden vergemeinschaftet werden. Das wäre im Einklang mit dem Maastricht-Vertrag, dem wiederum das Bundesverfassungsgericht schon in den 90ern zugestimmt hat, und deshalb wäre es wahrscheinlich, dass sich das Gericht jetzt an seine eigene Gesetzgebung halten würde und dieser Art von Eurobond zustimmen würde.

Doch eines darf man nicht vergessen und das ist die Tatsache, dass Rot/Grün sofort Eurobonds eingeführt hätte. Ohne neuen Vertrag, ohne Reformen, ohne neue Regeln.
 

hilfe-schlumpf

Aktives Mitglied
Nachtrag: Der Zins ist ein Geldbetrag, den es eigentlich aus dem Ursprung des Geldes her nicht gibt. Denn das Geld als Summe, sollte es ja nur für die hergestellten Waren, Güter udgl. geben. Der Zins ist ein Betrag, der immer fehlen würde, wenn alle ihr geliehenes Geld mit einem Schlag zurückzahlen wollten.

Gelinda, der Zins ist eine ganz normale "Ausgabe", die jeder, ob nun Staat, Unternehmen oder Privatperson aus seinem Einkommen stemmen muss. Dem Einkommen steht immer ein Bruttoinlandsprodukt gegenüber. So what ?

Die Tatsache, dass Du laufend mir irgendwelchen Links um dich wirfst zeigt mir doch, dass Du zwar auf eine Theorie aufgesprungen bist, sie aber nicht im entferntesten verstanden hast, weil sonst könntest Du alle deine Irrtheorien zumindest versuchsweise selbst erklären.

Grüßle

Schlumpf
 
Status
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