Mauii
Aktives Mitglied
Ganz ehrlich Leute, was soll denn hier der unfreundliche Tonfall einiger Antworten? Ich frage mich in diesem und anderen Foren immer wieder wieso Menschen die offensichtlich sowieso schon am Boden sind oft noch so angegangen werden. Jemanden in Not erst einmal zu beschuldigen sowieso selbst schuld zu sein und ähnliches, finde ich wirklich traurig. Das ist mehr als unfair. Es fällt doch Menschen in Not oft ohnehin schon sehr schwer sich zu offenbaren und um Hilfe zu bitten! Wenn dann auch noch so harte Antworten kommen und der Hilfesuchenden zum Angeklagten gemacht wird, traut sich doch bald niemand mehr überhaupt noch um Hilfe zu bitten.
Die TE hat ja offenbar sowieso ein Problem damit, sonst wäre sie ja jetzt gar nicht in dieser verzwickten Lage. So wie ich die Sachlage verstehe, hätte sie lediglich Protest bei der Arbeitsagentur einlegen bzw. diesen Arbeitslosengeldantrag abgeben müssen. Das Geld hätte ihr doch zugestanden und die Krankenkassenbeiträge wären dann beglichen gewesen. Dass jedoch ein Mensch der an Depression erkrankt ist und zudem die beschriebenen Ängste hat, solchen Konfrontationen mit den scheinbar übermächtigen Ämtern nicht gewachsen ist, wundert mich gar nicht. Wer etwas über das Krankheitsbild Depression weiß, der weiß doch sehr genau, dass eine regelrechte Lähmung bzw. Blockade oft handlungsunfähig machen, dass Ängste, Vermeidungsverhalten und sozialer Rückzug sehr typische Symptome sind. Die Krankenkasse weiß dies ja erst recht. Zudem hatte die Krankenkasse doch auch Wissen über alle Zeiten und Gelder der vorhergehenden Berufstätigkeit, dass Messie Girl somit Anspruch auf ALG I haben müsste, war bekannt. Wenn sie der Krankenkasse zudem auch noch mitgeteilt hat, dass sie nach dem Krankengeld arbeitslos gemeldet war/ist, hätte diese doch zunächst einmal prüfen können weshalb die Krankenkassenbeiträge seitens der Arbeitsagentur ausblieben. Die Krankenkasse hat doch auch eine Fürsorgepflicht, zumindest sollte sie vermeiden ihre Klienten in noch größere Not zu stürzen.
Wenn eine Krankenkasse von einer lange andauernden psychischen Erkrankung weiß, weil es andauernd Behandlungen gab, so wie die TE es berichtete, dann kann es doch nicht sein, dass man der Erkrankten unterstellt direkt nach dem Krankengeld zur Großverdienerin geworden zu sein. Wie sollte sich dies denn logisch erklären lassen? Die Krankenkasse muss doch auch ein gewisses Verständnis und Wohlwollen ihren Patienten/Klienten gegenüber haben. Soll heißen: Wenn man dort weiß, dass die TE psychisch erkrankt ist, dann ist doch vorstellbar, dass sie sehr wahrscheinlich deshalb auf Anfragen nicht immer reagieren bzw. sich nicht angemessen zur Wehr setzen kann. Man würde ja auch keinem Patienten der körperlich schwer erkrankt und daher eine Zeit lang handlungsunfähig ist, daraus solch einen Strick drehen, indem man ihm einfach ein plötzlich gewaltig hohes Einkommen unterstellt. Wieso macht man das dann aber mit einer psychisch Erkrankten?
Ich persönlich bin erschüttert darüber, dass jemand der schon lange erkrankt ist und somit ohnehin in einer sehr schweren Lebenssituation, noch so eiskalt von der Krankenkasse in die Schuldenfalle getrieben wird. Da verschlimmert die Krankenkasse doch mutwillig die Situation eines Erkrankten und nutzt seine Wehrlosigkeit.
Mein Rat ist wirklich Dich unbedingt an einen Anwalt für Sozialrecht zu wenden, liebe TE! Ich kann mir nicht vorstellen, dass das was die KV da mit Dir macht rechtens sein soll oder dass Du Dich wirklich nicht dagegen wehren könntest. Aber dafür muss man sicherlich die Paragraphen und Bestimmungen sehr genau kennen, deshalb brauchst Du eben einen spezialisierten Anwalt mit Erfahrung auf dem Gebiet der Krankenkassen.
Die TE hat ja offenbar sowieso ein Problem damit, sonst wäre sie ja jetzt gar nicht in dieser verzwickten Lage. So wie ich die Sachlage verstehe, hätte sie lediglich Protest bei der Arbeitsagentur einlegen bzw. diesen Arbeitslosengeldantrag abgeben müssen. Das Geld hätte ihr doch zugestanden und die Krankenkassenbeiträge wären dann beglichen gewesen. Dass jedoch ein Mensch der an Depression erkrankt ist und zudem die beschriebenen Ängste hat, solchen Konfrontationen mit den scheinbar übermächtigen Ämtern nicht gewachsen ist, wundert mich gar nicht. Wer etwas über das Krankheitsbild Depression weiß, der weiß doch sehr genau, dass eine regelrechte Lähmung bzw. Blockade oft handlungsunfähig machen, dass Ängste, Vermeidungsverhalten und sozialer Rückzug sehr typische Symptome sind. Die Krankenkasse weiß dies ja erst recht. Zudem hatte die Krankenkasse doch auch Wissen über alle Zeiten und Gelder der vorhergehenden Berufstätigkeit, dass Messie Girl somit Anspruch auf ALG I haben müsste, war bekannt. Wenn sie der Krankenkasse zudem auch noch mitgeteilt hat, dass sie nach dem Krankengeld arbeitslos gemeldet war/ist, hätte diese doch zunächst einmal prüfen können weshalb die Krankenkassenbeiträge seitens der Arbeitsagentur ausblieben. Die Krankenkasse hat doch auch eine Fürsorgepflicht, zumindest sollte sie vermeiden ihre Klienten in noch größere Not zu stürzen.
Wenn eine Krankenkasse von einer lange andauernden psychischen Erkrankung weiß, weil es andauernd Behandlungen gab, so wie die TE es berichtete, dann kann es doch nicht sein, dass man der Erkrankten unterstellt direkt nach dem Krankengeld zur Großverdienerin geworden zu sein. Wie sollte sich dies denn logisch erklären lassen? Die Krankenkasse muss doch auch ein gewisses Verständnis und Wohlwollen ihren Patienten/Klienten gegenüber haben. Soll heißen: Wenn man dort weiß, dass die TE psychisch erkrankt ist, dann ist doch vorstellbar, dass sie sehr wahrscheinlich deshalb auf Anfragen nicht immer reagieren bzw. sich nicht angemessen zur Wehr setzen kann. Man würde ja auch keinem Patienten der körperlich schwer erkrankt und daher eine Zeit lang handlungsunfähig ist, daraus solch einen Strick drehen, indem man ihm einfach ein plötzlich gewaltig hohes Einkommen unterstellt. Wieso macht man das dann aber mit einer psychisch Erkrankten?
Ich persönlich bin erschüttert darüber, dass jemand der schon lange erkrankt ist und somit ohnehin in einer sehr schweren Lebenssituation, noch so eiskalt von der Krankenkasse in die Schuldenfalle getrieben wird. Da verschlimmert die Krankenkasse doch mutwillig die Situation eines Erkrankten und nutzt seine Wehrlosigkeit.
Mein Rat ist wirklich Dich unbedingt an einen Anwalt für Sozialrecht zu wenden, liebe TE! Ich kann mir nicht vorstellen, dass das was die KV da mit Dir macht rechtens sein soll oder dass Du Dich wirklich nicht dagegen wehren könntest. Aber dafür muss man sicherlich die Paragraphen und Bestimmungen sehr genau kennen, deshalb brauchst Du eben einen spezialisierten Anwalt mit Erfahrung auf dem Gebiet der Krankenkassen.