Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Die Islamische Demokratie

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Rhenus

Urgestein
Ich verstehe jetzt nicht, was dieser unsinnige Beitrag soll.

Aber wenn Du den Koran kennst (gelesen hast), Dich sozusagen in der islamischen Glaubenswelt auskennst, dann kannst Du mit Deiner qualifizierten Meinung einen positiven Beitrag liefern.
Lieber Nordrheiner,
ich hab das Gefühl du bist überfordert!

Du schlägst rhetorisch um dich und antwortest flapsig und mit flachen Gegenfragen und viel Aggressionspotential.
Verletzt, beleidigst, wertest ab, mit Arroganz aber trotzdem mit Unwissen.

Ich meine, ich kann über so etwas hinwegsehen, weil du für mich ein interessanter Schreiber bist, der sich im Laufe seiner Mitgliedschaft sich sehr verändert hat.
Von überfreundlich zur offenen Aggression. Hast du deine Maske fallen lassen?
So etwas finde ich interessant, wie gesagt.

Du solltest vielleicht auf deinem heiligen "Kreuzzug" eine Rast einlegen und erst einmal zur Ruhe kommen, Kamele tränken, ausschlafen, Datteln pflücken und gewissen Abstand gewinnen, dass nicht jeder Beitrag, jeder Strang, deiner bedarf.

Das meine ich durchaus wohlwollend.

Denn Aggression schürt Intervention, wenn du weißt was ich meine. ;)
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Indonesien ist nach meiner Kenntnis das weltweit größte islamische Land und eines der korruptesten. Der Islam ist dort keine Staatsreligion. Während die meisten Muslime dort dem moderaten Nusantara Islam angehören, muß die Regierung z.B. in der Provinz Aceh den radikalen Muslimen Zugeständnisse machen und Sonderregeln gemäß der Scharia akzeptieren. Ich habe nicht herausbekommen, ob der derzeitige Präsident Muslim ist bzw. inwiefern er als religiöses Oberhaupt der Muslime in Indonesien gilt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied


Lieber Nordrheiner,
ich hab das Gefühl du bist überfordert!

Du schlägst rhetorisch um dich und antwortest flapsig und mit flachen Gegenfragen und viel Aggressionspotential.
Verletzt, beleidigst, wertest ab, mit Arroganz aber trotzdem mit Unwissen.

Ich meine, ich kann über so etwas hinwegsehen, weil du für mich ein interessanter Schreiber bist, der sich im Laufe seiner Mitgliedschaft sich sehr verändert hat.
Von überfreundlich zur offenen Aggression. Hast du deine Maske fallen lassen?
So etwas finde ich interessant, wie gesagt.

Lieber Rhenus,

wenn Du mir unterstellst, ich würde den Koran nicht kennen, dann kannst Du nicht erwarten, dass ich Dir gratuliere oder Rosen schicke. Aber verletzen oder beleidigen möchte ich keinen. Und sollte ich irgendwo sachlich daneben liegen, kann ja durchaus auch vorkommen, dann teile dies mir konkret mit. Nur mit Pauschalbehauptungen kann ich nichts anfangen, die sind für eine sachliche Diskussion unbrauchbar und wecken den Anschein, mich lediglich provozieren zu wollen.

Im übrigen habe ich mich nicht verändert. Ich bemühe mich lediglich so auf Menschen einzustellen, daß sie verstehen, was ich meine. Daher mag ein Satz für den einen Leser verständlich sein, für einen anderen wieder ist er es nicht. Man kann nicht allen alles recht machen.

Aber da Du im Zusammenhang mit dem Islam den Begriff Unwissen benutzt, lerne ich gerne. Also, was genau hast Du gemeint?
 

Rhenus

Urgestein
Indonesien ist nach meiner Kenntnis das weltweit größte islamische Land und eines der korruptesten. Der Islam ist dort keine Staatsreligion. Während die meisten Muslime dort dem moderaten Nusantara Islam angehören, muß die Regierung z.B. in der Provinz Aceh den radikalen Muslimen Zugeständnisse machen und Sonderregeln gemäß der Scharia akzeptieren. Ich habe nicht herausbekommen, ob der derzeitige Präsident Muslim ist bzw. inwiefern er als religiöses Oberhaupt der Muslime in Indonesien gilt.
Indonesien liegt auf Rang 88, also ein sehr guter mittlere Platz, für ein junges demokratisches Land, wenn Italien auf Rang 61 liegt.

Wikipedia weiß nicht alles und du verstehst nicht alles... ;)
ZB. das mit Aceh.

Ansonsten lasse ich deine Wortklaubereien unkommentiert.
Das Indonesien nach allgemeinen Standards eine Demokratie ist, steht zweifellos fest und wenn du die Maßstäbe dann so hart gewertet wissen willst, ob Indonesien muslimisch ist und geradezu in eine Glauben Inquisition eintreten möchtest, (Welcher Glaube hat der Präsident?) wobei für dich 200 Mill. Menschen anscheinend zu vernachlässigen wären, dann ist Deutschland ja auch nicht christlich geprägt.
Danke schön, für diese aufschlussreiche Klarstellung! :)

 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Indonesien liegt auf Rang 88, also ein sehr guter mittlere Platz, für ein junges demokratisches Land, wenn Italien auf Rang 61 liegt.

Wikipedia weiß nicht alles und du verstehst nicht alles... ;)
ZB. das mit Aceh.

Ansonsten lasse ich deine Wortklaubereien unkommentiert.
Das Indonesien nach allgemeinen Standards eine Demokratie ist, steht zweifellos fest und wenn du die Maßstäbe dann so hart gewertet wissen willst, ob Indonesien muslimisch ist und geradezu in eine Glauben Inquisition eintreten möchtest, (Welcher Glaube hat der Präsident?) wobei für dich 200 Mill. Menschen anscheinend zu vernachlässigen wären, dann ist Deutschland ja auch nicht christlich geprägt.
Danke schön, für diese aufschlussreiche Klarstellung! :)

Islamische Demokratie bedeutet in meinen Augen nicht, dass es sich im Einzelfall um ein Land handelt, in die Mehrheit der Einwohner Muslime sind, obwohl es schon bemerkenswert ist, wenn die Mehrheit der Einwohner Muslime sind und trotzdem demokratische Strukturen erkennbar sind.

Islamische Demokratie ist für mich ein widersprüchlicher Begriff, weil Islam und Demokratie sich politisch gegenseitig ausschließen. Siehe Punkt 1 unten.

Solange jedoch Muslime ihren Glauben für sich leben und den Islam nicht zur Staatsreligion erheben, ist Demokratie denkbar und machbar. Dass sich Indonesien mit Demokratie schwer tut, hat nach meinem Verständnis zwei Hauptursachen:

1) Politisch ist Indonesien nicht völlig vom Gedanken der Demokratie eingenommen. Die Regierung ist zu schwach (oder noch unwillig?) überall im Lande alle Regionen demokratisch zu regieren. Als Beispiel dient eben die Region Aceh, in der islamische Kräfte den politischen Islam leben und damit der Grundhaltung der Demokratie widersprechen.

Was ich da nicht verstanden haben soll, hast Du nicht ausgeführt. Indonesien hat mit der Region Aceh einen muslimischen Staat im Staate. Oder wie sehen das andere?

2) Korruption
Ich denke, dass Korruption menschlich ist und in jedem Land der Welt eine Rolle spielt. Jedoch, wenn Korruption ein gewisses Ausmaß erreicht, bei dem Gesetzesumgehungen in den meisten Behörden gekauft werden können, wird Demokratie faktisch ausgehebelt. Da Indonesien in der Länderstatistik "Korruption" einen sehr hohen Rang bekleidet, kann man hier schon fragen, ob die Demokratie noch funktionsfähig ist.
 

Mustang

Aktives Mitglied
Gut, eine Demokratie ist immer säkulär, da hast du wohl recht. Es gab auch keine christliche Demokratie im Sinne dass es ein vom Vatikan und gleichzeitig vom Volke auserkorenes Parlament gäbe. Das ist ja schließlich eh ein Widerspruch in sich, entweder man ist von Gottes Gnaden oder vom Volk gewählt.

Der Artikel beschreibt ja nur, dass die Scharia sich prinzipiell einer vom Volk gewählten Regierung anpassen kann. Jetzt wirst du mir wieder 20 Suren zitieren die genau das Gegenteil besagen aber ich sage: Wenn der Wille da wäre, würden diese Suren schlichtweg ignoriert werden, genau wie die Christen sich irgendwann dem Willen des Vatikan nicht mehr gebeugt haben.

Womit wir bei meinem 1. Post wären, nämlich dass dieser Wille nie in kritischer Masse vorhanden sein wird, weil der Verlauf dieser Staatsformung utopisch ist.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Gut, eine Demokratie ist immer säkulär, da hast du wohl recht. Es gab auch keine christliche Demokratie im Sinne dass es ein vom Vatikan und gleichzeitig vom Volke auserkorenes Parlament gäbe. Das ist ja schließlich eh ein Widerspruch in sich, entweder man ist von Gottes Gnaden oder vom Volk gewählt.

Der Artikel beschreibt ja nur, dass die Scharia sich prinzipiell einer vom Volk gewählten Regierung anpassen kann. Jetzt wirst du mir wieder 20 Suren zitieren die genau das Gegenteil besagen aber ich sage: Wenn der Wille da wäre, würden diese Suren schlichtweg ignoriert werden, genau wie die Christen sich irgendwann dem Willen des Vatikan nicht mehr gebeugt haben.

Womit wir bei meinem 1. Post wären, nämlich dass dieser Wille nie in kritischer Masse vorhanden sein wird, weil der Verlauf dieser Staatsformung utopisch ist.
Eine Demokratie könnte christlich genannt werden, wenn zumindest die christlichen Werte geschützt und christliche Ziele gefördert werden, ohne dass diese Religion zur Staatsreligion erhoben werden muß. Auch wenn das von der deutschen Demokratie nicht vollständig gesagt werden kann, so sehe ich doch, dass weitgehend von Christen vertretene Werte innerhalb der Gesetze gelebt und gefördert werden.

Ja, ich halte es zumindest theoretisch für möglich, dass auch bei einer muslimischen Mehrheit in einem Staat Demokratie stattfinden kann. Sobald aber die Regierung islamisch geprägt ist, stellt sich doch die Frage, warum muslimische Regierungsvertreter auf die praktische Umsetzung koranischer Handlungsanweisungen verzichten sollten?

Für den Islam ist die Verknüpfung von Politik und Religion nicht nur üblich sondern logisch. Der Islam mag sich auch in einem islamisch geprägten Land friedlich verhalten. Jedoch wird Politik immer von oben nach unten praktiziert. Das ist nunmal islamisch. Es ist daher denkbar, dass das Volk wählen darf, ob Partei A oder Partei B den Islam bzw. den Koran definiert und in praktische Gesetze überführt. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass säkulare Gesetze den religiösen Vorgaben widersprechen dürften, wie es in Deutschland hinsichtlich christlicher Vorstellungen möglich und Realität ist.

Ich denke: Sobald Politik und Religion in einer islamischen staatlichen Hand sind, dann wird dieses Machtverhältnis konserviert, auch wenn sich die Bevölkerungsmehrheit aus nicht-islamischen Gruppen zusammensetzt. Meine Begründung: Es kann aus islamischer Sicht nicht richtig sein, die politische und religiöse Führung Nicht-Muslimen zu überlassen.

Konservierung: Darunter verstehe ich, dass bestimmte Entscheidungsträger nur Muslime sein dürfen und daher jedem demokratischen Prozess entzogen sind. Ist dieses Vorrecht einmal erworben - sehe ich aus islamischer Sicht keinen Grund, dieses Vorrecht freiwillig (demokratisch) abzugeben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mustang

Aktives Mitglied
Demokratien sind nur in dem sinne christliche, weil die Bevölkerung mehreitlich christlich ist. Ansonsten sind Demokratien 100% säkulär, die Kirche hat weder in der Legislative noch in der Judikative irgendetwas zu melden. Die letzten Reste staatlicher Kirchenelemente wie die Kirchensteuer werden in den nächsten Jahren durch die fortschreitenden Agnotismus von selbst fallen. Christliche Kaiser und Zaren von Gottes Gnaden gab es nur in der Tyrannen-Ausgabe wie die Kalifen.

Den Teil mit der Konservierung lass ich mal unkommentiert. Man kann ja deine Paranoia vor einer islamischen Machtübernahme förmlich anfassen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben