K
Käferin
Gast
So, wie es an einem selber liegt, eine Sucht zum Stillstand zu bringen, so liegt es auch an einem selber, sein Leben danach mit Sinnvollem zu füllen. Dafür ist der betroffene Mensch verantwortlich, diese Verantwortung tragen nie andere.Nun, das bist Du doch auch, oder? Ein Teil ihrer Vergangenheit.
Es klingt ein bisschen so, als habest Du das Gefühl, Deine Ex-Frau und Deine Kinder seien Dir etwas schuldig, weil du mit dem Trinken aufgehört hast. So als ob Du es ihretwegen gemacht hättest und Dir dafür den Lohn "Familie zurück" erhofft hattest.
Ein wichtiger Teil beim Aufgeben von Süchten ist, das entstandene Loch, das früher die Sucht füllte, mit neuem Leben zu füllen. Wenn man das versäumt, wird es einem trotz der Sucht"freiheit" nicht gut gehen.
Dein Sohn hat Dir aus dem Loch heraus geholfen. Wie ging es denn danach weiter? Wie hat sich Eure Beziehung gestaltet?