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Welpe - Verzweiflung

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S

Santino

Gast
Man kann doch einen Welpen nicht "durchplanen"!!!:eek: Genauso wenig wie ein Baby.
Da gibt es doch nichts zu empören. Die TE wollte mit dem Wort sicherlich nur aussagen, dass der Partner und sie sich das eigentlich sehr gut überlegt hatten.

Dass die Realität dann anders ist als geplant und wie man sich das Ganze vorgestellt hatte, ist hier nicht das erste Mal in der Weltgeschichte passiert. Mir tut es leid für den Welpen, aber die TE fühlt sich nun mal nicht wohl mit ihm. Also muss jetzt eine Lösung gefunden werden. Es ist völlig legitim, dass sie fragt.
 
G

Gelöscht 114478

Gast
Die TE wollte mit dem Wort sicherlich nur aussagen, dass der Partner und sie sich das eigentlich sehr gut überlegt hatten.

Daran zweifle ich ehrlich gesagt komplett. Womit sie mit mir in einem Boot sitzen (würden), denn auch ich bin quasi in die Aufnahme meines Hundes hinein gestolpert, ls ich erfuhr, dass er ins TH abgeschoben werden sollte..
Aber es gab keinen Tag, an dem ich mich jemals emotional gegen meinen Schatz entschieden hätte.
Doch sorry, genau danach klingt dieser gesamte Thread....
Und es ist ja okay, wenn man feststellt, man kann und will nicht mit diesem oder überhaupt einem Hund. Doch dann sollte man auch die Konsequenzen ziehen, damit das Tier es endlich gut hat und geliebt wird!
 
S

Santino

Gast
Daran zweifle ich ehrlich gesagt komplett. Womit sie mit mir in einem Boot sitzen (würden), denn auch ich bin quasi in die Aufnahme meines Hundes hinein gestolpert, ls ich erfuhr, dass er ins TH abgeschoben werden sollte..
Aber es gab keinen Tag, an dem ich mich jemals emotional gegen meinen Schatz entschieden hätte.
Doch sorry, genau danach klingt dieser gesamte Thread....
Und es ist ja okay, wenn man feststellt, man kann und will nicht mit diesem oder überhaupt einem Hund. Doch dann sollte man auch die Konsequenzen ziehen, damit das Tier es endlich gut hat und geliebt wird!
Ich verstehe, dass du mit dem Welpen mitfühlst. Mir tut es auch sehr leid für das kleine Hundi.

Aber Vorwürfe werden an der Situation genau gar nichts ändern. Ich glaube, der TE ist schon bewusst, wie blöd die ganze Situation ist. Und sie ist, wie gesagt, nicht die erste Person, die sich Hundehaltung im Voraus anders vorgestellt hat und überrascht war, welche Einschränkungen das doch im täglichen Leben bedeutet. Sich so etwas vorzustellen und es dann wirklich machen zu müssen, sind eben zwei paar Schuhe.

Das gibt es übrigens auch bei Kindern: Da hatte es kürzlich doch mal so eine Medienwelle, bei der Frauen offen darüber gesprochen hatten, dass sie es bereuen, Kinder bekommen zu haben, auch, wenn sie diese Kinder sehr lieben (regretting motherhood).
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Ich kann Dich nicht wirklich ganz verstehen.

Wir haben uns vor vier Wochen einen kleinen Welpen zugelegt. Wir haben alles ganz genau geplant, durchdacht und alle Eventualiäten durchdacht. Die Vorfreude war riesig. Nach den ersten beiden Tagen war mit einem Schnipp meine Vorfreude dahin. Stattdessen hatte ich anscheinend einen Hundeblues: Panikattacken, nicht riechen können, völlige Abneigung, grundloses Heulen. Richtig schlimm. Ich habe mich kaum wieder erkannt. Ich bin eigentlich eine richtig positive, starke und gut gelaunte Person. Auf ein Mal hat es sich komplett ins negative gedreht.
Ihr schafft Euch einen Hund an. Und nach zwei - 2 - Tagen schon ist alles bei Dir durch? Wie geht das denn? Was ist denn in 2 Tagen passiert? Da hattet ihr Euch noch nicht einmal annähernd aneinander gewöhnt, niemals. So ein kleines Tier kommt aus seiner gewohnten Umgebung zu Euch, verlässt Mutter und Geschwister, lernt 1000 neue Eindrücke kennen. Ich kann nicht ganz verstehen, was in diesen unglaublich kurzen 2 Tagen passiert sein soll. Er ist doch noch gar nicht angekommen in 2 Tagen und ihr habt Euch weder kennengelernt noch wisst ihr etwas voneinander ... Wie erklärst Du Dir denn diesen Umschwung? Du hast Dir und auch dem Tier null Chancen gegeben.

Das ist nun drei Wochen her. Mir geht es erneut richtig schlecht. Der Welpe löst bei mir keinerlei positiven Gefühle aus. Ich weine immer noch grundlos, bin deprimiert und richtig kraftlos. So bin ich nicht. Meinen Partner macht das richtig fertig. Das macht mich wiederum natürlich auch völlig fertig und ich versuche permanent mich gut zu stellen. Tief in mir drin geht es mir nur schlecht. Mir tut der Welpe leid, dass ich nicht so sein kann, wie ich bin und das ich ihn nicht lieben kann.
Was hast Du denn erwartet, wenn ein Tier in Deinen Haushalt kommt? Normalerweise schläft ein kleiner Welpe die meisten Stunden am Tag. Waren Deine Erwartungen zu hoch und Du bist jetzt enttäuscht, dass er nicht so funktioniert, wie Du es Dir vorgeplant hast? Ich versuche zu verstehen, warum Du von 100 auf null innerhalb so kurzer Zeit geknallt bist.

Bitte keine Kommentare bzgl. das hättest du wissen müssen - denn ich hätte es sehr gerne vorher gewusst, dass es mir so schlimm gehen wird.
Na ja, irgendwie verstehe ich diese Äußerung jetzt auch nicht. Ein Welpe ist ein Lebewesen, er nimmt Dich als Menschen an und er liebt Dich bedingungslos. Ich mag einen Welpen jetzt nicht mit einem Baby vergleichen, aber dass ein Tier den Lebensalltag verändert, das muss jedem klar sein, er ist ja kein Plüschtier, das brav auf der Couch sitzt und einmal in der Woche abgestaubt wird.

Ich habe seit Februar einen kleinen Hund, den ich mir schon immer gewünscht habe und ich liebe ihn über alles. Der, den ich jetzt habe, sollte es eigentlich noch gar nicht sein, weil ich noch ein wenig warten wollte, auf den Frühling ... aber er hat mich gesehen und sofort mein Herz geklaut, nicht ich habe ihn ausgesucht, er hat mich gesucht und gefunden. Ich hatte nicht mal was für seinen Einzug eingekauft, er kam trotzdem sofort mit mir mit, er bekam jede Menge für die erste Zeit mit. Inzwischen habe ich alles kompletto da, angefangen vom wunderschönen Bettchen und einer gerade noch übersichtlichen Auswahl an Spielzeugs für ihn, auf das ich jede Nacht mal wieder trete und das mir ein Lächeln auch dann ins Gesicht zaubert. Ja, meine Wohnung sieht ein wenig unaufgeräumter aus, aber die Liebe, die ich von ihm bekomme, die ist unbezahlbar und seit neuestem bin ich keinen Tag perfekt angezogen, an dem ich nicht auch ein paar Hundehaare trage. Ich weiß gar nicht mehr, wie ich glücklich sein konnte, ohne meinen kleinen Hund.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Da gibt es doch nichts zu empören. Die TE wollte mit dem Wort sicherlich nur aussagen, dass der Partner und sie sich das eigentlich sehr gut überlegt hatten.

Dass die Realität dann anders ist als geplant und wie man sich das Ganze vorgestellt hatte, ist hier nicht das erste Mal in der Weltgeschichte passiert. Mir tut es leid für den Welpen, aber die TE fühlt sich nun mal nicht wohl mit ihm. Also muss jetzt eine Lösung gefunden werden. Es ist völlig legitim, dass sie fragt.
Na ja, ich stolpere über diesen Satz: Nach 2 Tagen war alles ... schnipp ... weg.

Also von vorher gut überlegen und von eine Situation erstmal überlegen, davon kann ich nichts lesen und das kann mir auch keiner sagen, dass ich mir das in 2 Tage supertoll überlegt habe ... Die Betonung liegt dann ja wohl auf "eigentlich" ... In 2 Tagen habe ich doch längst keine Realität mit einem kleinen Welpen erlebt, der sich vor Angst in die Hosen macht, weil alles fremd und neu ist ...
 
S

Santino

Gast
Na ja, ich stolpere über diesen Satz: Nach 2 Tagen war alles ... schnipp ... weg.

Also von vorher gut überlegen und von eine Situation erstmal überlegen, davon kann ich nichts lesen und das kann mir auch keiner sagen, dass ich mir das in 2 Tage supertoll überlegt habe ... Die Betonung liegt dann ja wohl auf "eigentlich" ... In 2 Tagen habe ich doch längst keine Realität mit einem kleinen Welpen erlebt, der sich vor Angst in die Hosen macht, weil alles fremd und neu ist ...
Wie gesagt: Empörung über die TE und damit einhergehende Vorwürfe werden an der Situation absolut nichts ändern. Vorschläge, wie sich die TE mit dem Welpen anfreunden könnte oder wie sie weiter verfahren könnte (z.B. in Absprache mit dem Partner abgeben, es nochmal versuchen, etc.), hingegen vielleicht schon.

Was sollen die Vorwürfe denn ändern? Sie empfindet nun mal so, wie sie empfindet.

Eigentlich möchtest du ihr ja sagen: versuch es doch nochmal richtig, bevor du den kleinen Kerl abschreibst. Dann sag das doch so. Das wäre doch mal ein hilfreicher Rat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Wie gesagt: Empörung über die TE und damit einhergehende Vorwürfe werden an der Situation absolut nichts ändern. Vorschläge, wie sich die TE mit dem Welpen anfreunden könnte oder wie sie weiter verfahren könnte (z.B. in Absprache mit dem Partner abgeben, es nochmal versuchen, etc.), hingegen vielleicht schon.

Was sollen die Vorwürfe denn ändern? Sie empfindet nun mal so, wie sie empfindet.

Eigentlich möchtest du ihr ja sagen: versuch es doch nochmal richtig, bevor du den kleinen Kerl abschreibst. Dann sag das doch so. Das wäre doch mal ein hilfreicher Rat.
Das ist nicht empört, hör bitte auf, meine Sätze für Dich zu interpretieren.
Mein Beitrag richtet sich an die Threaderstellerin, warum antwortest Du so vehement für sie, sie wird mir antworten auf meine Fragen, wenn sie das will, das kannst Du doch nicht für sie machen. Kennst Du sie besser als jeder andere hier?
 
S

Santino

Gast
Das ist nicht empört, hör bitte auf, meine Sätze für Dich zu interpretieren.
Mein Beitrag richtet sich an die Threaderstellerin, warum antwortest Du so vehement für sie, sie wird mir antworten auf meine Fragen, wenn sie das will, das kannst Du doch nicht für sie machen. Kennst Du sie besser als jeder andere hier?
Ich hab's als empört wahrgenommen.

Nein, ich kenne sie selbstverständlich nicht besser als andere und ich masse mir auch nicht an, für sie zu sprechen - ich spreche nur für mich selbst.

Aber ich persönlich weiss, wie es ist, wenn man mit Vorwürfen konfrontiert wird und damit alleine steht. Daher tut es mir einfach leid, wenn so etwas meinem Eindruck nach passiert und ich möchte die Leute dann schützen und zeigen, dass sie nicht jeder schlecht findet für das in der Kritik stehende Verhalten/Empfinden. Nicht, dass ich dir das unterstellen würde, dass du das tust. Aber ich glaube, es kann eben schnell so rüberkommen.

Möchte da jetzt auch keine Meta-Diskussion beginnen. Ich wollte der TE nur meine Unterstützung signalisieren.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
BITTE GIB IHN IN LIEBEVOLLE HÄNDE AB!!!!!
Das hat sie nicht zu bestimmen.
Ebenso könnte der Freund seine Freundin "in liebevolle Hände abgeben".
Ich würde mein Tier keinesfalls weggeben, weil mein Typ sich plötzlich umentscheidet.
Da wäre für mich die Beziehung durch.
Ich will mich auf das Wort eines Partners verlassen können.
Falsche Besetzung.
 
G

Gelöscht 114494

Gast
Öhm Leute. Nur, weil ihr dieses Problem nie hattet, heißt das nicht, dass die TE lügt. Mir ist es genauso gegangen und es war schlimm. Vor allem, weil dann Hinz und Kunz wieder ankommen und die Nase darüber rümpfen, wie man versagt hat. Bleibt doch einfach weg, wenn ihr es nicht nachvollziehen könnt.
 
Status
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