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Studie zum bedingungslosen Grundeinkommen

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Für weitere Antworten geschlossen.

Daoga

Urgestein
Zuerst trifft es die einfachen, ungelernten Posten, wie eigentlich überall zu beobachten. Fließbänder werden immer weiter automatisiert, einfache, sich schnell wiederholenden Tätigkeiten.
Diese Berufe sind schon weitgehend weggefallen, weil die Automatisierung nicht erst seit gestern läuft. Aber irgendwo hat das auch seine Grenzen, weil immer ein Mensch die Endkontrolle haben muß, aus rein rechtlichen Gründen. Eine Maschine läßt sich nicht verantwortlich machen, wenn was schiefgeht.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Und wo kommt das Holz her? Da braucht man erst mal Forstwirte und Sägewerke, das drückt kein Roboter aus dem Metallhintern.
Google mal bitte was ein Harvester ist... die Standard-Dinger brauchen heute noch einen Mann Besatzung, mit KI keinen mehr.

Die nächste Station, das Sägewerk.... diese sind schon weitgehend automatisiert bzw. bieten extrem viel Potential dazu...

Die letzte Station ist dann der 3D Drucker, welcher im Sägewerk vorgefertigte Latten und Klötze im Standardformat "feinsägt, fräst und hobelt". Die fortgeschrittenen Modelle verwenden Laser zum Verdampfen (punktuellem Verbrennen) überstehender Werkstücke. Das geht locker auf den Mikrometer genau.
Solche Modelle werden auch bei Werkstücken aus Glaso sowie Hartkeramiken eingesetzt. Ist exakt das gleiche Prinzip.

Die günstigere Variante verwendet ein Filament aus Holz-Pressspan, welches durch Stärkelösung elastisch gehalten wird, während des Druck- Prozesses. Ist sehr effizient und umweltverträglich. Gibt weniger Abfall wie bei der ersten Variante. Die Möbel selbst haben nur eine etwas geringere Qualität.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Diese Berufe sind schon weitgehend weggefallen, weil die Automatisierung nicht erst seit gestern läuft. Aber irgendwo hat das auch seine Grenzen, weil immer ein Mensch die Endkontrolle haben muß, aus rein rechtlichen Gründen. Eine Maschine läßt sich nicht verantwortlich machen, wenn was schiefgeht.
Jub genau, da hatte ich nix anderes gesagt. Gegenwärtig und in naher Zukunft wird das auch so bleiben.
 

Daoga

Urgestein
Google mal bitte was ein Harvester ist... die Standard-Dinger brauchen heute noch einen Mann Besatzung, mit KI keinen mehr.
Die Harvester ruinieren mit ihrer Größe und Gewicht den Waldboden und sind auf stark abschüssigem Gelände nicht mehr zu verwenden. Geeignet eigentlich nur für Totalrodungen, die man heute aus Wald- und Umweltschutz möglichst vermeiden möchte oder wenn es nach Windbruch aufgrund Sturm zu gefährlich ist, menschliche Holzfäller loszuschicken, wenn ein zurückpeitschender Baumstamm (hat ein paar Tonnen Gewicht) die Maschine plättet ist das eher zu verschmerzen als ein weiterer toter Waldarbeiter. Immer mehr Forstwirte steigen heute wieder auf die guten alten Rückepferde um, handfeste Kaltblüter, weil die überall durchkommen, ohne Flurschaden anzurichten.
 

Daoga

Urgestein
Das dauert noch sehr lange, wenn sich die momentanen autonomen Fahrzeuge schon von einer weißen Lackierung auf Anhängern so täuschen lassen, daß sie schwere Unfälle bauen.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Die Harvester ruinieren mit ihrer Größe und Gewicht den Waldboden und sind auf stark abschüssigem Gelände nicht mehr zu verwenden. Geeignet eigentlich nur für Totalrodungen, die man heute aus Wald- und Umweltschutz möglichst vermeiden möchte oder wenn es nach Windbruch aufgrund Sturm zu gefährlich ist, menschliche Holzfäller loszuschicken, wenn ein zurückpeitschender Baumstamm (hat ein paar Tonnen Gewicht) die Maschine plättet ist das eher zu verschmerzen als ein weiterer toter Waldarbeiter. Immer mehr Forstwirte steigen heute wieder auf die guten alten Rückepferde um, handfeste Kaltblüter, weil die überall durchkommen, ohne Flurschaden anzurichten.
Es gibt jetzt schon Teile auf Sechs und Acht "Beinen" speziell für Hanglagen und schwieriges Gelände, rutschfest mit geringem bzw. je nach Beinteller einstellbarem Anpressdruck, schauste hier:


Theoretisch ist da der technischen Phantasie keine Grenzen gesetzt. Aber das geht Richtung Star Wars und wird noch ein Weilchen dauern bis man sowas regelmäßig sieht.

Robuste Pferderassen sind hier definitiv besonders bei schwerem Geländer noch effizienter das stimmt, aber hey, die Natur hatte meines Wissens auch deutlich mehr Zeit das System "Pferd" zu entwickeln.

Aber ich glaube wir sind gerade arg off topic geraten...
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Zuerst trifft es die einfachen, ungelernten Posten, wie eigentlich überall zu beobachten. Fließbänder werden immer weiter automatisiert, einfache, sich schnell wiederholenden Tätigkeiten.
Was auch mehr zunehmen wird: Legal Techs.
 

Daoga

Urgestein
Bei jeder Technik stellt sich irgendwann die Frage: was kostet sie. So ein Harvester mit Superduperausstattung ist alles andere als billig, locker mal 150.000 Euro neuwertig, dafür kriegt man eine Menge Pferd. (Das viel umweltfreundlicher und vielfältiger einsetzbar ist.) Daher werden Harvester nur als Ergänzung in der Waldarbeit eingesetzt, wo sie rationell besser geeignet oder sicherer sind als die herkömmlichen Methoden, aber nie als alleinige Technik. Für große Flächeneinsätze wie die zerstörerischen Riesenrodungen, die in den USA (wo die Technik herkommt) üblich sind, ist in Deutschland mit seinen höheren Umweltvorschriften nicht mehr viel Spielraum.
 
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