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Minderheiten

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O

OoDunkleFeeoO

Gast
yasmine,

du sagtest ja selber schon, dass es für dich im Grunde kein Problem ist.
Das ist doch die Hauptsache:)
Es ist leider oft so, dass eher andere mit deiner Aussprache ein Problem haben als du selber.

Zu mir sagte man auch immer, ich solle mich psych. behandeln lassen, weil ich ihnen zu ruhig und verschlossen sei (also den anderen).
Ich hab es auch nicht gemacht;)

Grüßelchen
Feechen
 
Hallo OoDunkleFeeoO,

schau mal hier: Minderheiten.
Hier findest du vielleicht was du suchst.

Yaksini

Sehr aktives Mitglied
Hallo Yasmine ,
ich kann Dich und Dein Problem jetzt besser verstehen , danke für die Aufklärung .
Ich weiß das die Menschen schon auf kleinste Beeinträchtigungen ziemlich überspitzt reagieren . Habe als kleines Kind gestottert auf Teufel komm raus . Und was war ???
Meine Mutter hielt sich die Ohren zu und schrie mich an ich solle endlich aufhören und vernünftig sprechen . Hätt ich gern getan , aber konnte nicht . Sie hat nicht nach Hilfe gesucht sondern mich nur niedergemacht .
Also fing ich an mir das Stottern selbst abzugewöhnen . Habe es geschafft zu 99,9% .Nur in Ausnahmesituationen kommt ein wenig aus der alten Schublade .
Ich weiß in Deinem Fall würde solche Eigeninitiative nichts nutzen , denn es braucht bei Dir ein anderes Vorgehen .
Ich wünsche Dir ein kräftiges Selbstbewustsein , denn wenn Du sagst es hat sich schon vieles gebessert , und Du kannst gut damit zurecht kommen , sollten es die Menschen die dich umgeben auch können .

Alles Liebe
Yaksini
 

Che.G

Aktives Mitglied
Die "Zigeuner" werden wohl Roma gewesen sein, also von Balkan oder Ungarn stammend. Nennt sie bitte nicht Zigeuner, das ist ein Schimpfwort und ähnlich schlimm wie wenn man einen Moslem als Therrorist beschimpfen würde nur weil Therroristen oft moslemischer Abstammung sind.
Hallo @all,
früher waren es die Italiener, dann die Türken, nun die Polen und Russen, wer weiß, wer als nächstes dran kommt? Hier hatte man Angst das diese uns den Arbeitsplatz nehmen. Alles, Quatsch die Firmen reisen mittlerweile dort hin, wo die Löhne günstiger sind.

Gegen den Farbigen hat man ja im allgem. auch Vorurteile, nicht nur hier in Deutschland.
Tja, der Farbige war doch immer eine Gefahr für den Weißen, er war besser im Bett, angeblich. Auch ein Vorurteil.
In Amerika, dürfte der Farbige in etwa so gestellt sein wie hier der sogenante Gastarbeiter.

Ich persönlich habe nix gegen z.B. Zigeuner, viele fragen sich aber wie sich das fahrende Volk, aber z.B. früher so einen dicken Benz leisten konnten, ohne dabei zu bedenken, das solch ein großes Auto nötig ist um einen schweren Wohnwagen zu ziehen. Hier hat man ja im allgemeinen ein Haus welches fest steht, somit muß man auch kein dickes Auto fahren.

Ich denke es ist einfach das Neiddenken.


ich habe noch nicht alle beiträge gelesen (hole ich aber nach) weil ich auch selbst davon betroffen bin, weil ich trockener alkoholiker bin und depressiv bin.

es ist meiner meinung nach wichtig, dass man in den schulen über depressionen und suchterkrankungen aufklären sollte und sagen sollte woran man es erkennt und wie man sich hilfe holen kann. vorallem aber soll den leuten gesagt werden, dass man sich nicht schämen muss.
Das die meisten Menschen trinken sieht keiner, das Alkohol eine Volksdroge ist, sieht auch keiner. Aber den Alki sieht man und reagiert negativ, das es aber eine Krankheit ist, wird verdrängt.
Es fehlt die Aktzeptanz!

würdet ihr eigentlich sagen, dass hauptschüler auch eine miderheit sind? ich habe heute deutschlandfunk gehört, da wurde mal wieder über die rütli schule berichtet und davon auf die situation an allen hauptschulen geschlossen und ich finde es findet zur zeit ein regelrechtes hauptschüler-bashing statt.
Früher war es die Sonderschule, heute die Hauptschule, igendwann kommt die Realschule usw......, übrigens hat z.B. die Gesamtschule auch einen sehr schlechten Ruf.
Woran mag das liegen, für mich liegt es an den Hürden die immer höher geschraubt werden!
Die Anforderungen sind zu hoch, es ist nicht zu verstehen das Schüler jetzt schon Depressiv herumrennen und unter Stress leben.
Man kann es aber auch in die Arbeitsbereiche herüberziehen . Es gibt kaum noch Menschen die wirklich Soziale Kompetenz besitzen .Gerechtigkeit kann man auch suchen wie verrückt und wird sie nicht mehr finden .Habe vor kurzer Zeit eine Sendung gesehen , in der die Arbeit eines Schülers verschiedenen Lehrern zur Beurteilung vorgelegt wurde . Alle kannten das Bewertungsprofil , also die Kriterien nach denen die Zensur gegeben werden sollte . Es gab für den Schüler Zensuren zwischen "gut " und "ausreichend" .
Die Sendung habe ich auch gesehen, es waren glaube ich Grundschüler, es gibt kein Einheitliches System, meines Erachtens.

Hi Beate ,
kann Dir da voll zustimmen , in anderen Ländern wird alles so genommen wie es ist . Jeder hat seinen Platz in der Gemeinschaft und füllt ihn aus je nach Begabung und Können . z.B. einer der nicht gut laufen kann , macht eine Arbeit im Sitzen , aber er hat eine Aufgabe die ihn erfüllt und mit der er seinen Teil zum Gesamten beitragen kann .Bei uns sagt man , ach der ist zu nichts zu gebrauchen , also weg damit , und das nur weil er nicht "Vollständig " ist . Er erfüllt die hiesige Norm nicht und wird ausgegrenzt .
:eek:
LG
Yaksini
Ihr meint also das die Ausgrenzung ein typisch deutsches Problem ist? Wenn es dem wäre haben sie wirklich nichts aus der Vergangenheit gelernt.
Hallo ,
schon , es ist ein globales Problem . Aber es gibt Völker , die solche Dinge lockerer sehen .Wo ein Köperbehinderter mit Fußball spielt und keiner stört sich , einer nur mit einem Arm arbeitet, soweit er kann . Wo auch geistig Behinderte in den normalen Tagesablauf mit einbezogen werden und nicht abgeschoben werden .Und die Menschen mit ihnen normal umgehen .
Nur von diesen war die Rede .;)
Also Ausgrenzungen wegen Hautfarbe , Religion und Stammeszugehörigkeiten u.s.w. sind ja weitverbreitet und uralt .
Habe mal gelesen : wer aus der Vergangenheit nicht lernt wird in Zukunft alles immer wieder erleben . Solange , bis die Menschen fähig sind aus den geschehenen Erkenntnisse zu ziehen und sie nutzbringend für alle Menschen einzusetzen .
LG
Ich bin auch ein sogenannter Behinderter, nur sehe ich mich nicht so, ich werde eher behindert, nicht nur durch einen Teil der Bevölkerung, nein auch durch die Politik, durch die Medien (hier Werbung), die einen ewig irgendwelche Schönheitideale vorgaukeln.
Ich frage mich wer braucht sowas, ich kann mir meine Arme z.B. nicht länger machen lassen?! Wenn ich älter werde, wird man es mir ansehen, ja! Dazu stehe ich und muß nicht noch zusätzlich Geld in die Schönheitindustie pumpen um mich jünger und vermeintlich schöner machen zu lassen, man sieht mir halt an das ich gelebt habe, aus die Maus!
In der Politik wird soviel geredet, Behinderte und die angebl. Minderheit müssen gesondert gefördert und Unterstüzt werden, nur passiert nicht wirklich etwas.
Wenn früher irgend jemand mich als Krüppel betitelt hatte gabs direkt einen Satz warme Ohren! Das, daß falsch war weiß ich heute, es würde mich heute auch nicht mehr tangieren, auch lasse ich die Leute gaffen, es dürfte einzig für meine Partnerin, manchmal Doof sein, wenn gegafft und getuschelt wird.
Minderheiten gibt es nur in den Köpfen der Menschen, nur ich werde nichts ändern können, zumindestens ich nicht als einzelner.
Mir fällt soviel zu diesem Thema ein, nur kann ich mich nicht wirklich so ausdrücken wie ich es gerne würde, daher belasse ich es erst mal hiermit.
Ich gebe hier auch nur meine Meinung wieder!
der Che.G




P. S. Gegen all die oben genannten habe ich absolut nichts, gehöre ja selber dazu! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Che.G

Aktives Mitglied

J.C. Lichtenberg, der Göttinger Philosoph mit einem enormen Buckel, pflegte regelmäßig zu sagen: "Gott hat wirklich alles großartig und perfekt gemacht."
Ein Philosophiestudent, der das hörte, fragte Lichtenberg: "Aber Sie mit Ihrem Buckel. Sie sind doch nicht perfekt!"
Lichtenberg: Aber selbstverständlich. Als Buckliger bin ich absolut perfekt!

der Che.G
 

Beate

Sehr aktives Mitglied
Hallo Che.G,
Deinen Beitrag habe ich gerade gelesen; vor gut 20 Jahren gab es in "meiner" Stadt den Gesundheitstag. Während der paar Tage lernte ich u.a. die Krüppelgruppe kennen, wir haben uns nach dem Gesundheitstag noch häufig getroffen. Eine Frau aus der Krüppelgruppe saß im Rolli und ihr Freund (er hat eine spastische Athethose) schob sie in ihrem Rolli und sie wiederum meine Tochter die damals noch in einer Reha-Karre saß; daß ganze erregte sehr viel Aufsehen, für mich war es einer der glücklichsten Momente die ich erlebt habe. Alle waren entsetzt über diese Masse an Behinderung, dabei hat niemand die Freude und das Schöne gesehen.
Beate
 
Y

yasmine

Gast
Alle waren entsetzt über diese Masse an Behinderung, dabei hat niemand die Freude und das Schöne gesehen.
So ist halt die Gesellschaft heutzutage ... Obwohl, war die Gesellschaft denn jemals besser gewesen ? Oder wird die Gesellschaft irgendwann besser sein ? Wohl kaum !

Meiner Meinung nach muss in Sachen Behinderungen noch eine Menge an Aufklärungsarbeit geleistet werden ... Vielleicht werden Leute, die nur "kleinere" Behinderungen haben, dann eher von der Gesellschaft akzeptiert.
Also ich spreche gerade von Leuten, die trotz ihrer Behinderungen durchaus ein normales Leben führen können, nicht auf fremde Hilfe angewiesen sind, aber dennoch von der Gesellschaft einfach nicht akzeptiert werden !

Wenn der größte Teil der Gesellschaft schon solche Leute kaum akzeptiert, dann ist es halt klar, das solche (wenn auch für mich zum Beispiel unverständliche) Reaktionen wie in deinem geschilderten Erlebnis beschrieben, hervor gerufen werden. @Beate.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

pete

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

So ist halt die Gesellschaft heutzutage ... Obwohl, war die Gesellschaft denn jemals besser gewesen ? Oder wird die Gesellschaft irgendwann besser sein ? Wohl kaum !
Nunja, doch - es ist ein Trend zu erkennen. Früher hat man doch manche behinderte Menschen wie Vieh ausgestellt.

Und ich erinnere mich schwach an eine Erzählung meines Vaters - einer seiner älteren Bekannten hatte einen behinderten Sohn, keine Ahnung welche Behinderung - und hat dem eine Art Stall draussen gebaut..

So war das vor nichtmal 100 Jahren - Behinderteneinrichtungen wie heute ? Fehlanzeige.

Es gibt noch viel zu tun - aber es ist auch schon viel geschehen.

Peter
 
D

D...

Gast
Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh,

ich könnte schon wieder Platzen. Diese Oberflächlichkeit

das Forum ist für psychisch Kranke gedacht?
Mein Gott, woher kommt diese Oberflächlichkeit?
 
Y

yoshuah

Gast
Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh,

ich könnte schon wieder Platzen. Diese Oberflächlichkeit

das Forum ist für psychisch Kranke gedacht?
Mein Gott, woher kommt diese Oberflächlichkeit?
Hi D...

den Ausfall kann ich dir gar nicht glauben. Übermut??? Eigentlich gehts dir doch mal wieder richtig gut...
... sieht übrigens verdächtig nach Minderheit aus :p

Wir sind doch wohl alle mehr oder weniger psychisch krank, innerhalb des Forums und außerhalb auch.
Die Oberflächlichen (wo hast du welche gesehen?) ebenso wie die Tiefsinnigen.

Du wirst dich doch nicht in die Schublade Gesundheit stecken lassen? :D
 
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