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Schwierigkeit, passende Mitarbeiter zu finden

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Gelöscht 50913

Gast
Manche Bewerber können weder einen Dreisatz bilden noch finden sie einfachste Excel-Formeln bauen, haben aber einen Bachelor von irgendwas.
Ich denke, dass liegt daran, dass man im Studium komplexe Probleme löst bzw. Es einem gelehrt wird. Deshalb könnten einige Bewerber denken, dass bei der Aufgabe ein Haken sein muss, weil es schon zu einfach ist.

Zum Thema Excel. Jeder kennt es aber privat nutzt man es nicht, weil man es kaum braucht. Was brigt mir ein teurer Excel Kurs als Bewerber, wenn mir nach dem Kurs die Routine fehlt?

Was bringt der Erwerb eines SAP Zertifikats im Studium? Klar, kann ich den Unternehmen es auf den Tisch klatschen...wenn es dann ans Arbeiten geht, hat man alles wieder vergessen und fängt von Null an. Soweit denken einige Unternehmen nicht.

Ich gehe mal davon aus, dass du Englisch, Französisch, Spanisch und Madarin perfekt beherscht (C2), mind. 50 Jahre Berufserfahrung hast, männlich und 20 Jahre alt bist, perfekte Kenntnisse in SAP, Datev, Navison und Cognos hast und perfekte Kenntnisse der Pharmabranche, Automobil, Energie, Einzelhandel und Gesundheitswesen. Natürlich als du in deinen Beruf eingestiegen bist. Und du wolltesten max. 20.000€ brutto pro Jahr verdienen.
Wenn du diese Fähigkeit mitbringst und 20.001€ pro Jahr verdiene willst, melde dich bitte. Ich werde dich meinem Arbeitgeber vorstellen😊
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Gelöscht 85627

Gast
also ich habe im Studium gelernt, wie man den IQ entwickelt bzw. die Tests auswertet und das ist eigentlich ein Verfahren über mehrere Stunden...
kann mir das gar nicht vorstellen, dass das regulärer Bestandteil eines AC ist, um KollegInnen der mittleren Ebene zu finden.....
Eben. Das ist m E. pure Stümperei.

Außerdem finde ich dies empfehlenswert:

//link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-3-8349-6637-7_3

Zitat Zusammenfassung:

Hochbegabung ist ein hohes Maß an Befähigungen, die mit dem Geist eines Menschen in Ver bindung stehen. Wie Sie weiter unten noch lesen werden, gibt es keine scharfe, allgemeingültige Definition – in der wissenschaftlichen Literatur finden sich über 100 davon –, und die klassische Definition von Hochbegabung als rein kognitive Fähigkeit (IQ >130) wird von Forschern zu nehmend als zu eindimensional angesehen.Lassen Sie uns die Geschichte der Hochbegabung bzw. ihrer Erforschung nachvollziehen: Eine der wichtigsten Langzeitstudien zur Hochbega bung und eine der größten Studien in der Psychologie überhaupt wurde vom Nestor der Hoch begabungsforschung, Lewis Madison Terman (1877–1956), durchgeführt. Ab 1921 wurden über 1500 hochbegabte Schüler, die „Termiten“, regelmäßig zu ihren Lebenslagen befragt. Die Studie widerlegte Vorurteile gegen Hochbegabte und fand unter anderem heraus, dass sie über gute Führungsqualitäten verfügen [1]. Termans Studie inkludierte allerdings keine „Underachiever“ (siehe dazu später). Auch führte die im Schulalter festgestellte Intelligenz nicht bei allen Pro banden zu großem Lebenserfolg. Manche versagten vollständig, und zwei zukünftige Nobel preisträger wurden bei der Auswahl der Kandidaten ausgesiebt (es waren dies William Brad ford Shockley, der Entdecker des Transistoreffekts, und Luis Walter Alvarez, der damit für seinen Beitrag zur Elementarteilchenphysik geehrt wurde). Keine einzige „Termite“ wurde mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Ferner wurden einige Probanden von Terman ausgewechselt, sodass keine vollkommene Längsschnittstudie gegeben war. Dennoch war die Arbeit bahnbre chend.


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G

Gelöscht 117789

Gast
Ich frage mich , warum ich als erfahrene und versierte Buchhalterin solche Spielchen überhaupt mitmachen sollte.
Das habe ich doch gar nicht nötig.
Wenn und weil ich gut bin und nur gute Arbeitszeugnisse habe, nimmt mich doch jemand anderer furchtbar gerne.
Ganz ohne diesen Zirkus.
Sowas würde ich mir echt nicht geben.
In meinem Alter und mit meiner Erfahrung schon gar nicht mehr.
Das brauche ich nicht.
Bei so einer Firma wollte ich gar nicht arbeiten.
Den Erfolg von so einem Getue sieht man ja. Wenig bis keine Bewerber mehr.
Sowas kann man vielleicht noch veranstalten, wenn es massig verzweifelte Bewerber gibt.
Gibt es aber nicht.
Dann muss man sowas halt lassen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 63394

Gast
Auch Excel und Dreisatz sind Übungssache. Ich vergesse und verlerne solche Dinge auch schnell, wenn ich sie nicht anwende. Auch wenn ich ein Studium gemacht habe, dort zu den besten gehört habe und mich als intelligent bezeichnen würde.
Mag allerdings auch an meinen Depressionen liegen, da diese mein Gedächtnis beeinträchtigen.
Ich kenne nur den ÖD als Arbeitgeber und wenn ich lese was manche hier schreiben, bin ich wohl im falschen Film.
 

Postman

Urgestein
Naja, als Büroangestellte(r) sollte man Briefe schon einigermaßen fehlerfrei schreiben können. Ist ja quasi das tägliche Handwerkszeug. Excel-Formeln aufbauen könnte ich jetzt auf Anhieb vermutlich auch nicht, müsste ich mich mit beschäftigen. Intelligenz alleine sagt m.M.n. noch nichts über beruflichen Erfolg aus. Ich denke, es braucht auch noch andere Faktoren, wie z.B. Sozialkompetenz. Es können viele Dinge eine Rolle spielen.
 
G

Gelöscht 50913

Gast
Sucht ihr denn nicht Leute, die berufliche Erfahrung mitbringen? Wie kann es dann sein, dass sie Excel nicht beherrschen?
Excel ist ein mächtiges Programm und von Abteilung zu Abteilung sowie von Unternehmen zu Unternehmen sind die Anforderung unterschiedlich.
Manche ältere Arbeitskollegen freuen sich, wenn sie überhaupt Excel öffnen können. Unsere Buchhaltung nutzt Excel auch auf einem niedrigeren Level (Sverweis/ Wverweis/ Xverweis, leichte verschachtelte Wenn-Dann mit Und/ Oder Funktione ..). Andere Abteilungen nutzen Excel um komplexe Modell abzubilden und zu analysieren.
Nun kann ein Erfahrener Excel Nutzer sich über die Unwissenheit und "Dummheit" der Unerfahrenen aufregen, weil er vieles für selbstverständlich hält.
Ich beherrsche Excel sehr gut und befasse mich zu Hause damit. Ich stöße jedoch an die Grenzen. Auf der Arbeit hat man ein Problem X, welches man in Excel lösen möchte. Man kann mit Daten arbeiten. Zu Hause hat man keine Daten, auf die man zugreifen kann.

Vielmehr sollten Unternehmen realistisch sein. Die utopischen Anforderungen kommen nur daher, weil Unternehmen eine große Auswahl haben.

Ich muss immer wieder schmutzeln, wenn Unternehmen Junior Stellen besetzen wollen mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung. Mit 3 Jahren und mehr ist man längst kein Junior mehr.

Anderes Bsp.
Deutsches Rotes Kreuz
Anforderung einer Junior Stelle:
Sehr gut abgeschlosse kaufmännische Ausbildung + sehr gut abgeschlossener Master. Gehalt 3.100€. Also bitte.. für so ein Gehalt stehe ich als "Junior" mit Master + Berufserfahrung erst gar nicht auf.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Vielmehr sollten Unternehmen realistisch sein. Die utopischen Anforderungen kommen nur daher, weil Unternehmen eine große Auswahl haben.
Dem ist in vielen Bereichen nicht mehr so. Gute Leute suchen sich Ihr Unternehmen aus, nicht andersherum. Das wissen Bewerber auch und stellen Forderungen. Alles Angebot und Nachfrage, und das wandelt sich immer wieder.
 
G

Gelöscht 63394

Gast
Was ich schade finde, ist, dass so vieles einfach vorausgesetzt wird. Eine gute Einarbeitung finde ich wichtig. Man kann doch vieles lernen.
Immer wieder habe ich gehört, dass es speziell in Deutschland so ist, dass eine ganz bestimmte Ausbildung oder Studium gefordert werden. Ich nehme an, auch ganz bestimmte Kenntnisse, anstatt dass man auf Einarbeitung setzt und in die Mitarbeiter selbst investiert. Im Ausland sei das nicht so. Ob das so stimmt weiß ich nicht.
 
G

Gelöscht 119884

Gast
Excel ist ein mächtiges Programm und von Abteilung zu Abteilung sowie von Unternehmen zu Unternehmen sind die Anforderung unterschiedlich.
Manche ältere Arbeitskollegen freuen sich, wenn sie überhaupt Excel öffnen können. Unsere Buchhaltung nutzt Excel auch auf einem niedrigeren Level (Sverweis/ Wverweis/ Xverweis, leichte verschachtelte Wenn-Dann mit Und/ Oder Funktione ..). Andere Abteilungen nutzen Excel um komplexe Modell abzubilden und zu analysieren.
Nun kann ein Erfahrener Excel Nutzer sich über die Unwissenheit und "Dummheit" der Unerfahrenen aufregen, weil er vieles für selbstverständlich hält.
Ich beherrsche Excel sehr gut und befasse mich zu Hause damit. Ich stöße jedoch an die Grenzen. Auf der Arbeit hat man ein Problem X, welches man in Excel lösen möchte. Man kann mit Daten arbeiten. Zu Hause hat man keine Daten, auf die man zugreifen kann.

Vielmehr sollten Unternehmen realistisch sein. Die utopischen Anforderungen kommen nur daher, weil Unternehmen eine große Auswahl haben.

Ich muss immer wieder schmutzeln, wenn Unternehmen Junior Stellen besetzen wollen mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung. Mit 3 Jahren und mehr ist man längst kein Junior mehr.

Anderes Bsp.
Deutsches Rotes Kreuz
Anforderung einer Junior Stelle:
Sehr gut abgeschlosse kaufmännische Ausbildung + sehr gut abgeschlossener Master. Gehalt 3.100€. Also bitte.. für so ein Gehalt stehe ich als "Junior" mit Master + Berufserfahrung erst gar nicht auf.
Ich arbeite auch in einer Debitorenabteilung und heutzutage arbeitet jede Firma, die auch erfolgreich ist, mit SAP. Seit wann brauchts komplexe Excelformeln für die Arbeit?
Und wenn diese Firma den perfekten Mitrbeiter sucht, dann gehe ich davon aus dass er/sie viel Erfahrung aus dem Bereich mitbringen soll. Ich habe in den Jahrzehnten Arbeit in Büros noch nie erlebt, dass Mitarbeiter unterqualifiziert sind, im Gegenteil! Darum wundert mich das alles.
So wie es scheint, ist die Firma auch nicht mal fähig, die richtigen Leute zu rekrutieren, wenn sie nicht mal gut Deutsch können und einfache Excel Aufgaben lösen. Dann noch einen IQ Test verlangen? Vielleicht sollte man dort die ganze HR Abteilung auswechseln?
 

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