thema: homosexualität.
natürlich ist homosexualität nicht normal, weil unsere gesellschaft nicht normal ist. wie sollte eine gesellschaft, die die ehe zwischen mann und frau
proklamiert und in der der mann immer noch als die krone der schöpfung angesehen wird, jemals auf den gedanken kommen, homosexualität wäre eine normale sache, die nur zwei menschen betrifft. die norm, was ist die norm? kann mit der freiheit des gedankens nichts anfangen, sondern muss laufend in das horn blasen, welches andere schon vor ihnen vollgespien haben.
wie sollte homosexualität da als normal in unserer gesellschaft erscheinen?
eigentlich eine ernste, aber wie man weis, überflüssige frage.
gruß harlekin
jetzt weis ich, warum ich mir den namen gegeben habe.
@harlekin Das mit dem Namen musst du mal erklären, lt.m.W. ist ein Harlekin ein mythischer Luftgeist. *grübel*
Hm, ... Normen? Da wäre die Überlegung ja wieder dahin, was soll denn normal sein? Ich glaube nicht das es heute noch so viele Menschen gibt die nach dem leben was vor vll 30 Jahren als normal galt. Auch was die Politik erzählt wird wohl kaum noch einen, halbwegs gebildeten Menschen, um die 30 interessieren.
Schon allein wenn man sich die verschiedenen Familien heute ansieht und sie mit dem vergleicht was vor 30 Jahren als normal ansah muss man sehen das der Wandel der Zeit beim besten Willen nicht von der Politik gelenkt wird, sondern von irgendwas anderen. Ich bin auch der festen Überzeugung das es nicht mehr allzu lang dauern kann bis homosexuelle Paare endlich richtig heiraten können, einfach weil es die Willensbildung der Menschen weit stärker ist als die Regierung sich eingestehen will. Wir sind heute eine Gesellschaft die sich globalisiert, nicht nur in der Form der Wirtschaft, sondern auch bei der Meinungsbildung und der, daraus resultierenden, Willensäußerungen gegenüber der Regierung. Nicht umsonst gibt es schon seit ein paar Jahren eine Umfrage zur Lage der Nation im Internet, ausgelöst von unserer werten Regierung. Für diese Umfrage benötigt man min. eine Stunde zum Ausfüllen. Wenn man sich dann die Auswertungen von ihr anschaut und sich dann diverse Politiker anschaut was sie äußern könnte man schon davon ausgehen das sie diese lesen, allerdings denke ich das unsere Regierungsform zu zähflüssig ist sich so schnell an unsere Gesellschaftsveränderungen anzupassen wie sie sich in den letzten, sagen wir mal, 20 Jahren verändert hat.
Ich gebe dir schon recht damit das es gewisse Normen gibt die Menschen ausgrenzen die anders sind, das sehe ich ja auch selbst, aber ich denke das wir selbst auch vieles an bestehenden Normen verändern können oder sie auch feststampfen können. Ich bin mir also nicht wirklich sicher ob es wirklich noch so viele Normen gibt die störend und ausgrenzend sind wie wir es annehmen. Klar, es wird aufgehört wenn einer vor einen steht der anders lebt als man selbst, aber ich denke nicht das dass immer an einer Ablehnung gegenüber einen selbst liegt sondern eher weils was neues ist.
Kanja