Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Wohnen in den Städten nur noch für Reiche

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Portion Control

Urgestein
Unser letzter Umzug (100km) kostete uns um die 3 bis 4000 Euro. Wenn ich alleine nur bedenke was es uns an Sprit gekostet hat das ganze Gedöns peu a peu hier hoch zu fahren. Dann passen nicht alle Möbel in die neue Wohnung das kostet auch noch mal. Ich musste mir ein komplett neues Schlafzimmer und eine neue Küche kaufen, ( und nicht weil ich Kaufsüchtig bin, sondern weil beides noch aus DDR Zeiten war. Das SZ war 20 Jahre und die Küche sogar 40 Jahre alt)
Ich hätte jetzt aber auch gedacht das man "Umzugskosten" mit den reinen Transportkosten definiert. Nämlich meinen Kram von A nach B zu senden. Umzugsservice und andere Dienstleister die mich dabei unterstützen, auch Ummeldekosten lasse ich mir gefallen. Das ist im übrigen auch bis zu einem Höchstbetrag steuerlich absetzbar. Aber die Neuanschaffung von Möbeln würde ich niemals dazu zählen.
Dann kaufe ich mir ne Küche für 40.000 und stelle mich dann hin und puste die Backen auf: "Puuh, die Umzüge heutzutage sind ja teuer geworden...".
Die neuen Möbel hat man wieder für die nächsten 20 Jahre - die gibt man nach dem Umzug nicht ab.

Ansonsten braucht man dann auch nicht darüber diskutieren. Denn wenn Neuanschaffungen voll hinzugerechnet werden haben wir einen Schwankungsbereich von mehreren tausend euro. Das kann dann nur total unterschiedlich ausfallen.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ich hätte jetzt aber auch gedacht das man "Umzugskosten" mit den reinen Transportkosten definiert. Nämlich meinen Kram von A nach B zu senden. Umzugsservice und andere Dienstleister die mich dabei unterstützen, auch Ummeldekosten lasse ich mir gefallen. Das ist im übrigen auch bis zu einem Höchstbetrag steuerlich absetzbar. Aber die Neuanschaffung von Möbeln würde ich niemals dazu zählen.
Dann kaufe ich mir ne Küche für 40.000 und stelle mich dann hin und puste die Backen auf: "Puuh, die Umzüge heutzutage sind ja teuer geworden...".
Die neuen Möbel hat man wieder für die nächsten 20 Jahre - die gibt man nach dem Umzug nicht ab.

Ansonsten braucht man dann auch nicht darüber diskutieren. Denn wenn Neuanschaffungen voll hinzugerechnet werden haben wir einen Schwankungsbereich von mehreren tausend euro. Das kann dann nur total unterschiedlich ausfallen.
Ja, mit dem Kram von A nach B senden ist es aber doch nicht getan. Ich meine man kann es ja mal probieren und schauen was dabei raus kommt.
Und meine Küche hat auch keine 40 000 gekostet sondern die habe ich mir bei Roller gekauft und da sind die Preise wesentlich humaner, was anderes konnten wir uns auch nicht leisten.
Dennoch, selbst wenn du die Neuanschaffungen egal zu welchem Preis in die Rechnung nicht mit einbeziehst kommt man schon lange nicht mehr mit Daogas 400 DM=200 Euro hin und da kann man noch so viel drumherum reden, es reicht nicht. Sie werden höchstwahrscheinlich schon damals nicht gereicht haben wenn du keine private Unterstützung hattest.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Und da merkt man schon, wie irrsinnig hoch die Ansprüche und Einbildungen heute sind. Wenn zu meiner Jugendzeit ein junger Mensch in seine erste eigene Behausung umzog, war das wahlweise erst mal möbliert zur Untermiete (da brauchte man kaum eigene Möbel mitschleppen und es war ungeschlagen billig) oder hauste in der unmöbliert gemieteten erst mal in den berühmten "Jaffa-Möbeln" (kennst Du den Begriff?), wenn man sich keine eigene Möbelgrundausstattung von zuhause mitbringen konnte. Mitgebracht wurde meistens nur das Bett oder wenigstens die Matratze, wenn man aufs Transportgewicht achten mußte, denn in einer fremden schlafen - bäh.
Dann gleich komplett neu kaufen, Vollausstattung Schlafzimmer und Küche, das wäre damals nur den sehr reichen Kids eingefallen, die sich sowieso alles leisten konnten und gleich mit 18 ihr eigenes Auto hatten, von den Eltern geschenkt. (Warst Du bei Deinem Umzug so reich?)
Jeder mit normalem Geldbeutel und nicht so spendablen Eltern dagegen hat sich erst mal finanziell zurückgehalten und nach und nach die nötigen Teile besorgt, am liebsten vom Sperrmüll (Sperrmüllabfuhr gab es damals häufiger als heute), da wurde dann liebevoll abgeschliffen und neu lackiert oder bezogen ("Upcycling" nennt man das heute), bis es zum gewünschten Stil paßte. Selbst uralter DDR-Stil wäre damals mit Kußhand genommen worden, solange es noch nicht auseinanderfiel.
Neuware hat man lediglich bei kritischen Dingen gekauft wie Elektrik, Lampen, Elektroherd oder Badausstattung, sofern nicht vorhanden. Das war aus Sicherheitsgründen empfohlen, bei Gebrauchtware wußte man da nie, ob die Geräte vielleicht schon "einen Schlag" haben und zu Kurzschlüssen neigen. Also lieber auf Nummer Sicher, auf Neuware gab es Garantie.
Also ich frage mich langsam ob du meine Beiträge überhaupt liest. In der Schule würde man sagen Thema verfehlt 6 setzen.
Wir waren über 20 Jahre verheiratet und du kommst mir mit irgendwelchen Schwänken aus der Jugendzeit von Anno Dunnemals. Das war nicht das Thema. Und es ziehen nicht nur Jugendliche um und darum ging es auch gar nicht. Es ging darum, warum es für H.4 Empfänger eben nicht so einfach wie gedacht ist umzuziehen. Was interessieren mich da deine Jugendlichen. Oder irgendwelche spendablen Eltern, meine Eltern sind schon lange tot die konnten sich gar nicht mehr an den Kosten mit beteiligen und das brauchten sie auch nie.

Meine erste Wohnung sah aus wie ein Saustall und war noch mit Plumpsklo, wir haben einen ganzen Traktoranhänger voller Müll, Gerümpel und Dreck rausgeholt, ja kenne ich auch alles und trotzdem waren wir damals froh überhaupt eine Bude zu haben.

Ich hatte nicht einmal ne Waschmaschine ich musste die ganzen Babysachen dazu zählten auch Windeln und die Arbeitsklamotten von meinem Mann mit der Hand waschen. Und mein Mann hat nicht im Büro gearbeitet. Erzähl du mir bitte nichts über Ansprüche, wirklich, langsam werde ich etwas sauer. Aber auch das war nicht das Thema. Thema war der Umzug eines H.4 Empfängers nicht mehr und nicht weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:

Daoga

Urgestein
Ein Mensch mit kleinem Geldbeutel kann in einer Stadt auch heute noch sehr an den Möbeln sparen, wenn er mit Gebrauchtware zufrieden ist, die er nach eigenem Gusto aufmöbelt. Es gibt nach wie vor Sperrmüll meist in Verbindung mit Wohnungsauflösungen (wo oft jede Menge Möbel ganz oder in Teilen auf der Straße stehen), Secondhandgeschäfte, und sogar die regulären Möbelgeschäfte bieten oft stark verbilligte Ware zweiter und dritter Wahl in Sonderaktionen an.
Mal davon abgesehen daß es Menschen gibt, die von sich aus nicht viel an transportabler Habe besitzen, weil ihr Herz nicht daran hängt. Mit meiner Büchersammlung wäre ein Umzug heute für mich etwas schwierig (die Dinger wiegen, wenn sie in Mengen kommen!), aber es ist ja nicht jeder ein Sammler. Es gibt auch Leute, für die ein paar große Koffer reichen, die man mit einem Auto transportieren kann. Oder ein kleiner Lieferwagen, wenn wenigstens Bett, Schank, Stuhl, so die Mindestausstattung mit muß. Plus ein paar große Schachteln für Kleinkram wie Kleidung, Töpfe, Geschirr, persönliche Andenken, was man so braucht fürs Leben.

Dennoch, selbst wenn du die Neuanschaffungen egal zu welchem Preis in die Rechnung nicht mit einbeziehst kommt man schon lange nicht mehr mit Daogas 400 DM=200 Euro hin
Das waren damals die reinen Transportkosten, für Bett, Schrank (beides zerlegbar), Tisch, Stuhl und die Schachteln mit Kleinkram. Für das Anschließen von neuen Lampen (billig gekauft) brauchte ich einen Elektriker, aber die Rechnung war zu verschmerzen. Ein bißchen an uralter Technik (Elektroherd, Kühlschrank) hatte die Vormieterin einfach stehen lassen, da lohnte sich der Abtransport nicht, die waren fürs erste noch benutzbar. Somit konnte ich mir Zeit lassen mit den Neuanschaffungen.
Wenn ich mir dann nicht noch einen Teppichboden in Wohn- und Schlafzimmer eingebildet hätte, hätte ich insgesamt keine 500 DM für den Umzug hingelegt.(Den Teppichboden hat ein Fachmann geliefert und gelegt, das war der größte Kostenposten. Aber wenn ich dieses Geld damals nicht gehabt hätte, hätte ich auch ohne Teppichboden leben können.)
Wenn man aber ein paar Kumpels hat, die einem den Transport für den Gegenwert von Sprit, einem Kasten Bier und einer Runde Pizza besorgen, kann es noch deutlich billiger ausfallen.
 

Peter1968

Aktiver Nutzer
Stadtwohnen war schon immer erheblich teurer, ich bin mit 17 zu Hause weg nach Hamburg (450km) um eine Lehre anzufangen, habe dort in einer WG gewohnt und konnte mir diese nur leisten weil ich nach der Arbeit noch in einem Cafe geholfen habe und Abends noch in einer Kneipe gekellnert. Im dritten Lehrjahr habe ich das Kellnern gelassen da ich mit dem Fußball noch etwas dazu verdienen konnte. Also nur mit einer Lehre konnte ich dort nicht einmal ein WG Zimmer bezahlen. Das war 1985, also auch da wurde einem nichts geschenkt, wenn man aber wollte und dies unbedingt, ging alles. Studium war anschließend nur in Abendschulen möglich, ich musste ja arbeiten um auch das zu finanzieren.
 

LW84

Aktives Mitglied
Vermieter erhöhen Mieten heute nicht mehr weil sie gieriger geworden sind, sondern weil sie es können.
Das ist Gier. Niemand muss aus seiner Immobilie den letzten Cent pressen, nur weil er es kann. Und was Wohnungen und Wohnungsvermieter an der Börse verloren haben, ist sowieso schleierhaft.

Und das nennst du eine gute Quelle?
Nee, das EPI ist sicher keine gute Quelle. Das kommt im Leben nicht an seriöse, von interessierten Milliardären wie den Koch-Brothers und neoliberalen Lobbyorganisationen finanzierte "Institute" ran.

Das ist eine Agenda und eine Meinung.
In Wirklichkeit ist das zwar der Sachstand, der in allen westlichen Staaten seit vielen Jahren diskutiert wird und über den diverse Ökonomen ganze Bücher verfasst haben, aber egal. Realität muss nicht alle jucken.

Ferner gibt es nicht einen einzigen Querverweis, keine Referenz, selbst ein Autor ist nur mit Mühe zu finden.
Stattdessen werden stark rot eingefärbte "Tips" gegeben, wie man dem konstruierten Sachverhalt entgegenwirken kann.
Das sagt jemand, der die Lohnentwicklung seit 2019 (!) als Beleg dafür anführen will, dass die Löhne stetig angestiegen sind. Wen willst du hier beeindrucken?

Das EPI ist eine Institution mit Agenda, die so zufällig deckungsgleich mit sozialistischem Humbug ist, aus deinem Link:
Völlig klar! Wir haben zwar seit Jahrzehnten Kapitalismus, insbesondere in den USA. Aber alles, was nicht passt, ist sozialistischer Humbug. Clever! Auch wenn du bis heute nicht einmal weißt, was Sozialismus überhaupt ist.

Ich diskutiere grundsätzlich keine linken Propaganda-Märchen.
Mich interessiert herzlich wenig, was du "diskutierst". Du bist erkennbar nicht an Erkenntnis interessiert, sondern ausschließlich an deiner Ideologieblase, wobei du dir auch noch ständig widersprichst. Mehr als neoliberale Propaganda ist es nicht, unablässig wiederholst du deine Glaubensinhalte. Das hat mit Diskurs unter Berücksichtigung von Tatsachen und Realitäten nichts zu tun.

Dass Unternehmer mehr aus einem Unternehmen rausholen als einfache Arbeiter ist deren Lohn für das zuvor eingegangene Risiko und generell Anreiz, dieses einzugehen und somit nebenbei Arbeitsplätze zu schaffen.
Natürlich darf auch die Story von den unglaublich innovativen Pleitemanagern und den Firmenerben, die selbst ihr unternehmerische Risiko massenhaft mittels atypischer Beschäftigung auf Arbeitnehmer auslagern, nicht fehlen. Amen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Das ist Gier. Niemand muss aus seiner Immobilie den letzten Cent pressen, nur weil er es kann. Und was Wohnungen und Wohnungsvermieter an der Börse verloren haben, ist sowieso schleierhaft.
Stell dir vor, du bist Selbstständiger und hast dein Leben lang hart gearbeitet und gespart. Als Altersvorsorge kaufst du dir eine Immobilie, von deren Mieteinnahmen du im Alter deinen Ruhestand versorgen willst (alternativ kaufst du Aktien eines Wohnungsunternehmens).
Nun steigen danke Inflation deine Kosten, zudem muss die Immobilie instandgehalten und auch mal saniert werden. Als die bisherige Mieterin auszieht, bewerben sich 100 neuer Mieter um die Wohnung.
Würdest du absichtlich einen Mieter nehmen, der eher wenig zahlt?

Du malst stets en herrliches Bild der "gierigen Großinvestoren".
Rund 60 Prozent aller Mietwohnungen werden von den etwa 3,9 Millionen privaten Kleinvermietern angeboten. Vermieter, die nur wenige, oft nur eine einzelne Immobilie vermieten, welche der Altersvorsorge dient.

Auch von den übrigen 40% sind viele über die Börse finanziert, in die viele Kleinanleger investiert sind, Menschen, die vielleicht 50 € im Monat in einen Aktiensparplan einsparen.

Sowohl Kleinanleger als auch Vermieter können dank des Niedrigzinses kaum anders sinnvoll Geld anlegen als über Börse oder Immobilienmarkt. Die vielgepriesene private Vorsorge klappt nur über diese Wege.

Und du tust diesen Personenkreis pauschal als gierig ab. Die durchschnittliche Mietrendite privater Vermieter liegt statistisch um die 3%. Das sind aktuell rund 3% unter der Inflation. Wenn die Preise für Immobilien nicht steigen würden, würden die Vermieter den Mietern damit praktisch jedes Jahr Geld schenken!

 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Das ist Gier. Niemand muss aus seiner Immobilie den letzten Cent pressen, nur weil er es kann. Und was Wohnungen und Wohnungsvermieter an der Börse verloren haben, ist sowieso schleierhaft.
Auch aus Lebensmitteln wird der letze Cent gepresst. Oder meinst Du selbst Discounter verschenken was? Da guckt sich ALDI genau an wie preissensibel die Kunden sind. Niemand hat etwas zu verschenken.

Das mit der Börse hatte ich bereits erläutert, es geht um Kapitalbeschaffung beispielsweise für Investitionen. Dieses Wissen sollte eigentlich die Grundlage sein für Diskussionen hier.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Nee, das EPI ist sicher keine gute Quelle. Das kommt im Leben nicht an seriöse, von interessierten Milliardären wie den Koch-Brothers und neoliberalen Lobbyorganisationen finanzierte "Institute" ran.
Das sage nicht ich, dass sagen die sogar über sich selber. Ich habe deinen eigenen Link hier als Quelle genannt. Mehr Entgegenkommen geht echt nicht.
Und jetzt nochmal in aller Ruhe, aus deinem eigenen Post:


Oder auch von neutraler Seite beschrieben, wenn dir das besser taugt als dein eigener Link:


Ausschnitt:

1649225392879.png

Es geht diesen Menschen um Meinungsmache, um eine Agenda, um Überzeugung.
Umgekehrt würdest du Lobbyverband dazu sagen.
Und sie stellen in ihrem Interesse Behauptungen auf, welche aus ihren Veröffentlichungen heraus nicht nachprüfbar sind.
Aus wissenschaftlicher Sicht ist das schlicht unserös und kurzum abzulehnen.

In Wirklichkeit ist das zwar der Sachstand, der in allen westlichen Staaten seit vielen Jahren diskutiert wird und über den diverse Ökonomen ganze Bücher verfasst haben, aber egal. Realität muss nicht alle jucken.
Doch das sollte sie. Man erkennt Menschen, die sich an Realität orientieren daran, dass sie diese für sich zu nutzen wissen, da sie sie in einem gewissen Rahmen verstanden haben.
Anhaltende (An-)Klagen dagegen und Abdrift in die Emotio sind demgegenüber klare Indikationen für Realitätsferne.
Ich hatte dich lediglich gebeten, deine Daten und Fakten offen zu legen, auf welche du dich wortreich beziehst.
Dass du das nicht kannst bzw. Chimären postest und dann dünnhäutig reagierst, spricht gegen deine Narrative.

Das sagt jemand, der die Lohnentwicklung seit 2019 (!) als Beleg dafür anführen will, dass die Löhne stetig angestiegen sind. Wen willst du hier beeindrucken?
Es ist schonmal schön, dass du hier von einem Beleg sprichst. Es ist in der Tat ein Beleg im engeren Sinn. Die Zahlen sind nämlich schon mal etwas, was deine nicht sind... valide und gesichert, sowie nachprüfbar und mit einem verantwortlichen Autor versehen.

Ich habe diesen Zeitraum angegeben, weil er in dieser Qualität verfügbar war und weil sich viele dieser Diskussionen im HR speziell seit Corona (2020) und der jüngsten Inflationswelle durch den Ukraine Krieg entwickelt haben.

Ich denke, dass ist nachvollziehbar.

Völlig klar! Wir haben zwar seit Jahrzehnten Kapitalismus, insbesondere in den USA. Aber alles, was nicht passt, ist sozialistischer Humbug. Clever! Auch wenn du bis heute nicht einmal weißt, was Sozialismus überhaupt ist.
Ja das haben wir... nun stellt sich doch die Frage, warum das so ist.
Warum hat sich der Kapitalismus im Westen gehalten?
Warum stellt selbst China, ein erzkommunistisches Land, zur Sanierung seiner Wirtschaft auf Kapitalismus um und ist seitdem weltweit erfolgreich?

Fragen über Fragen... doch genau hier herscht auf deiner Seite eine Art Denkverbot.

Übrigens, deinen gelobten Sozialismus durfte ich, anders als du vermutlich, am eigenen Leib erfahren. So richtig und ich echt... inklusive der laaaaannnngen Nachwirkungen dieses kranken Systems als Praxiserfahrung, nicht in der Theorie aus Büchern.

Hat man diese Erfahrung, weiß man schnell, warum Pseudosozialisten wie Einstein gerne diesem Gedankengut nachhängen, aber doch dann lieber im goldenen Westen leben. Reden und Machen sind nämlich zwei sehr unterschiedlich Aspekte.

Mich interessiert herzlich wenig, was du "diskutierst". Du bist erkennbar nicht an Erkenntnis interessiert, sondern ausschließlich an deiner Ideologieblase, wobei du dir auch noch ständig widersprichst. Mehr als neoliberale Propaganda ist es nicht, unablässig wiederholst du deine Glaubensinhalte. Das hat mit Diskurs unter Berücksichtigung von Tatsachen und Realitäten nichts zu tun.
Und das von jemandem, der Phantomzahlen und sozialistische Agitationsinstitute als seriöse Quellen verkaufen will.

DAS ist Einseitigkeit. Nicht mal für neutrale Fakten bist du offen und klagst über mangelnde Offenheit deines Gegenübers.

Natürlich darf auch die Story von den unglaublich innovativen Pleitemanagern und den Firmenerben, die selbst ihr unternehmerische Risiko massenhaft mittels atypischer Beschäftigung auf Arbeitnehmer auslagern, nicht fehlen. Amen.
Diese Neidanfälle bringen uns aber auch nicht weiter.
Kapitalismus und Sozialismus standen und stehen (!) im unmittelbaren Vergleich zueinander.
Der Sozialismus in welchem die inkompetenten Politiker die Pleitemanager ersetzen und ganze Bevölkerungsteile schlicht verhungern (machmal auch erschießen) lassen, wäre eine schlechte Alternative.

Auch für das Prekariat war und ist der Kapitalismus die bessere Alternative.
Und ich fürchte das wird sich auf absehbare Zeit nicht ändern.

In diesem Sinne wünsche ich einen wunderbaren und erfolgreichen Start in den Tag.
 
Zuletzt bearbeitet:

LW84

Aktives Mitglied
Stell dir vor, du bist Selbstständiger und hast dein Leben lang hart gearbeitet und gespart. Als Altersvorsorge kaufst du dir eine Immobilie, von deren Mieteinnahmen du im Alter deinen Ruhestand versorgen willst (alternativ kaufst du Aktien eines Wohnungsunternehmens).
Stell dir vor, du bist Arbeitnehmer und hast dein Leben lang hart gearbeitet und vom in Deutschland typisch mäßigen Lohn Jahrzehnte in einer kleinen Mietwohnung in der Stadt gelebt. Plötzlich flattert eine Mieterhöhung rein und du sollst von der leider nicht doppelt so hohen Rente doppelt so viel Miete zahlen. Ein dubioser „Investor“ möchte gerne luxussanieren und Kapitalanlageobjekte schaffen.

Stell dir vor, die Klientel der Häuslebesitzer kenne ich sehr gut. Um die geht eigentlich weniger, zumal wir hier vom Wohnen in Großstädten reden. Stell dir vor, es gibt selbst im reichen München Vermieter mit geerbten Objekten, die die Exzesse auf dem Wohungsmarkt anprangern, Wohnen als Grundrecht begreifen und verstehen, was der Satz „Eigentum verpflichtet“ im GG bedeutet. Seltsamerweise können sie trotzdem ziemlich gut von ihren Immobilien leben. Krass, oder? Nein, niemand muss sich an den Kapitalmärkten investieren, um Musk und Co. reicher zu machen, immer mit den Dollarzeichen in den Augen und der Hoffnung auf ein fettes Stück vom Kuchen. Wohnraum ist keine beliebige Ware wie Ketchup oder Wischlappen, Wohnungspolitik hat auf dem Markt nichts verloren.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben