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Wohnen in den Städten nur noch für Reiche

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Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Wie wäre es wenn wir zum Thema Mieten zurück kehren?

- das Thema BGE wurde bereits ausgelagert, danke!
- Hartz 4 ist auch nicht das zentrale Thema, zumal Hartz 4 Empfänger die Ist-Kosten der Wohnung erstattet bekommen und wenn sie arbeitslos sind, auch nicht nahe einer Arbeit wohnen müssen
- Beamte sind nicht das Thema - warum auch?
- die Einkommensentwicklung ist auch nur bedingt hier im Kontext zu sehen

Ihr beißt euch an winzigen Themen wie die Frage nach den Kosten eines Umzuges fest.
 

Daoga

Urgestein
Vor lauter Beamten-Bashing vergeßt Ihr die wichtigste Frage: wenn die Beamten so teuer kommen - warum leistet der Staat sie sich überhaupt noch? Warum hat er die Arbeitsverträge nicht längst abgelöst durch normale Arbeitsverträge, und verzichtet auf Beamtenrecht, private KV, Beihilfesystem und alles was dazugehört? Auch lebenslängliche Versteuerung von Pensionen und und und.
Irgendwie scheint der Staat trotzdem immer noch davon zu profitieren.
Und @Daoga
„Anfang der 90er“ ist 30 Jahre her^^
Und wieviel kostet die Miete eines kleinen Lieferwagens heute? Ist auch nicht die Welt, für eine Einmal-Aktion. Doppeltes bis dreifaches in Euro ungefähr. Wer eine Mindestausstattung an Möbeln (transportabel) hat und wegen niedriger Miete auch niedrige Kaution zu zahlen hat, für den bleibt ein Umzug unter den 3000 Euro. Für 5000 kann man eine ganze Großfamilie umziehen.
 

Daoga

Urgestein
Übrigens standen in den zwanziger Jahren auch Beamte welche sich vom Staat wohl versorgt wähnten, an der Suppenküche an.;)
Das war die Zeit, als es noch keine Pille gab und daher auch die Beamten riesige Rotten an Nachwuchs zu versorgen hatten, da half jeder Teller Suppe den der Beamte nicht aus eigener Tasche finanzieren mußte. Oder glaubst Du, Beamte waren damals alle alleinstehend und kinderlos?
Aber jetzt back to topic.
 

Portion Control

Urgestein
Ihr seid echt lustig.
Da wird erst geraten, wer sich eine Wohnung in der Stadt nicht leisten kann solle eben aufs Land ziehen, am besten noch in ne gottverlassene Gegend irgendwo im Osten…
Und dann wird den Leuten vorgeworfen „ist ja kein Wunder wenn du keinen Job findest wenn du in der Pampa wohnst“.
Nein, es ging darum das man ohne eigene Mobilität nicht in die Pampa ziehen sollte.
Und darauf hin waren dann plötzlich alle H4 Empfänger die sich halt kein Auto leisten können...

Es gab und gibt immer noch 2 Möglichkeiten:
Entweder in der Stadt oder Stadtnähe mit der Möglichkeit öffentliche Verkehrsanbindungen zu nutzen, oder
JWD mit eigener Mobilität.

Das ist jetzt auch keine Raketentechnik.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
3 -5000 Euro für den Umzug? Was nimmt man da alles mit, das halbe Dorf? Als ich mal umgezogen bin, Anfang der 90er, hat der Transport von Bett, Schrank, Stuhl und Schachteln mit dem sonstigen Hausrat über 50 Kilometer per Kleintransporter 400 DM gekostet. Dazu Kaution für die neue Wohnung (die man ggf. mit der Kaution für die alte ablösen kann, wenn man nicht bei Muttern ausgezogen ist). Bei allem sonstigen was man vor Ort braucht kann man sich Zeit lassen, in Städten gibt es genug Secondhandläden, wo man Möbel aller Art gebraucht und billig bekommt. Man muß sich nicht sofort komplett mit dem Teuersten an Neuware einrichten oder ausgerechnet eine Wohnung mit teurer Ablöse für Einbaumöbel (die meist nicht mehr viel taugen) aussuchen. Leicht zu transportierende zerlegbare Möbel sind sehr praktisch, wenn man öfter mal umzuziehen gedenkt.
Ja klar und früher hatten wir den Kaiser da war ein Umzug bestimmt noch billiger. Sag mal ist das dein Ernst? Dir ist aber schon aufgefallen das wir nicht mehr Anfang der Neunziger sondern im Jahr 2022 leben.
Wer zieht denn heute alleine bei den Spritpreisen für umgerechnet 200 Euro um, da hast du ja zu DDR Zeiten bei weitem mehr bezahlt.
Bei dir habe ich so langsam den Eindruck das du schon ganz lange, ganz weit weg vom Fenster bist kann das sein?
Unser letzter Umzug (100km) kostete uns um die 3 bis 4000 Euro. Wenn ich alleine nur bedenke was es uns an Sprit gekostet hat das ganze Gedöns peu a peu hier hoch zu fahren. Dann passen nicht alle Möbel in die neue Wohnung das kostet auch noch mal. Ich musste mir ein komplett neues Schlafzimmer und eine neue Küche kaufen, ( und nicht weil ich Kaufsüchtig bin, sondern weil beides noch aus DDR Zeiten war. Das SZ war 20 Jahre und die Küche sogar 40 Jahre alt) das bekommst du selbst im Sozialkaufhaus auch nicht geschenkt und liefern tun die auch nicht fürn sonst.
Da wäre dann schon mal der erste Teil deines großzügigen Betrages weg, das würde nicht mal reichen. Alleine das Ummelden hat schon mal knapp 100 Euronen gekostet, da wäre dann die zweite Hälfte von deinem Budget auch mal weg.
Nimm es mir bitte nicht Übel aber ich weis nicht, auf welchen Planeten du lebst. Die Erde ist es jedenfalls nicht.:rolleyes:
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Das war die Zeit, als es noch keine Pille gab und daher auch die Beamten riesige Rotten an Nachwuchs zu versorgen hatten, da half jeder Teller Suppe den der Beamte nicht aus eigener Tasche finanzieren mußte. Oder glaubst Du, Beamte waren damals alle alleinstehend und kinderlos?
Aber jetzt back to topic.
Es spielt gar keine Rolle wenn der Staat pleite geht und die Inflation durch die decke schnellt ob du die Pille genommen hast oder nicht. Ob du Kinder hast oder nicht, der Staat kann in dem Fall seine Beamten auch nicht mehr pampern darum geht es. Und dann geht es ab in die Suppenküche, so einfach ist das Daoga, auch für Beamte.;)
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Wie kommst du darauf, dass auch nur ein Politiker oder Beamter "ärmer"' wird in Zukunft?

Das sehe ich leider nirgends.
Politiker nicht, ( die haben ihre Schäfchen im trockenen) Beamte schon. Weil Beamte auch von der hohen Inflation mit betroffen sind und wenn ein Staat ich will es mal so sagen in die Bredullie kommt dann kann und wird er seine Beamten nicht mehr pampern können.
Das haben all die Beamten zu Zeiten der Wirtschaftskrise in den Zwanzigern des vorigen Jahrunderts erleben müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Vor lauter Beamten-Bashing vergeßt Ihr die wichtigste Frage: wenn die Beamten so teuer kommen - warum leistet der Staat sie sich überhaupt noch? Warum hat er die Arbeitsverträge nicht längst abgelöst durch normale Arbeitsverträge, und verzichtet auf Beamtenrecht, private KV, Beihilfesystem und alles was dazugehört? Auch lebenslängliche Versteuerung von Pensionen und und und.
Irgendwie scheint der Staat trotzdem immer noch davon zu profitieren.

Und wieviel kostet die Miete eines kleinen Lieferwagens heute? Ist auch nicht die Welt, für eine Einmal-Aktion. Doppeltes bis dreifaches in Euro ungefähr. Wer eine Mindestausstattung an Möbeln (transportabel) hat und wegen niedriger Miete auch niedrige Kaution zu zahlen hat, für den bleibt ein Umzug unter den 3000 Euro. Für 5000 kann man eine ganze Großfamilie umziehen.
Daoga, das hat mit Beamten-Bashing nichts zu tun, wer aber selber pausenlos eine spezielle Gruppe basht sollte sich über den entsprechenden Gegenwind nicht aufregen. Und um deiner etwaigen Antwort "du sagst ja nur die Wahrheit" vorzugreifen, wir auch.;)
 

Daoga

Urgestein
Unser letzter Umzug (100km) kostete uns um die 3 bis 4000 Euro. Wenn ich alleine nur bedenke was es uns an Sprit gekostet hat das ganze Gedöns peu a peu hier hoch zu fahren. Dann passen nicht alle Möbel in die neue Wohnung das kostet auch noch mal. Ich musste mir ein komplett neues Schlafzimmer und eine neue Küche kaufen, ( und nicht weil ich Kaufsüchtig bin, sondern weil beides noch aus DDR Zeiten war. Das SZ war 20 Jahre und die Küche sogar 40 Jahre alt) das bekommst du selbst im Sozialkaufhaus auch nicht geschenkt und liefern tun die auch nicht fürn sonst.
Da wäre dann schon mal der erste Teil deines großzügigen Betrages weg, das würde nicht mal reichen. Alleine das Ummelden hat schon mal knapp 100 Euronen gekostet, da wäre dann die zweite Hälfte von deinem Budget auch mal weg.
Nimm es mir bitte nicht Übel aber ich weis nicht, auf welchen Planeten du lebst. Die Erde ist es jedenfalls nicht.:rolleyes:
Und da merkt man schon, wie irrsinnig hoch die Ansprüche und Einbildungen heute sind. Wenn zu meiner Jugendzeit ein junger Mensch in seine erste eigene Behausung umzog, war das wahlweise erst mal möbliert zur Untermiete (da brauchte man kaum eigene Möbel mitschleppen und es war ungeschlagen billig) oder hauste in der unmöbliert gemieteten erst mal in den berühmten "Jaffa-Möbeln" (kennst Du den Begriff?), wenn man sich keine eigene Möbelgrundausstattung von zuhause mitbringen konnte. Mitgebracht wurde meistens nur das Bett oder wenigstens die Matratze, wenn man aufs Transportgewicht achten mußte, denn in einer fremden schlafen - bäh.
Dann gleich komplett neu kaufen, Vollausstattung Schlafzimmer und Küche, das wäre damals nur den sehr reichen Kids eingefallen, die sich sowieso alles leisten konnten und gleich mit 18 ihr eigenes Auto hatten, von den Eltern geschenkt. (Warst Du bei Deinem Umzug so reich?)
Jeder mit normalem Geldbeutel und nicht so spendablen Eltern dagegen hat sich erst mal finanziell zurückgehalten und nach und nach die nötigen Teile besorgt, am liebsten vom Sperrmüll (Sperrmüllabfuhr gab es damals häufiger als heute), da wurde dann liebevoll abgeschliffen und neu lackiert oder bezogen ("Upcycling" nennt man das heute), bis es zum gewünschten Stil paßte. Selbst uralter DDR-Stil wäre damals mit Kußhand genommen worden, solange es noch nicht auseinanderfiel.
Neuware hat man lediglich bei kritischen Dingen gekauft wie Elektrik, Lampen, Elektroherd oder Badausstattung, sofern nicht vorhanden. Das war aus Sicherheitsgründen empfohlen, bei Gebrauchtware wußte man da nie, ob die Geräte vielleicht schon "einen Schlag" haben und zu Kurzschlüssen neigen. Also lieber auf Nummer Sicher, auf Neuware gab es Garantie.
 
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